Antisemit Dieudonné in der Schweiz willkommen


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Schweiz gibt Antisemit Dieudonné Freibrief
(YouTube/JNS)

Dieudonné wurden in Frankreich zuletzt Auftritte mit dem Programm «Le Mur» wegen Antisemitismus untersagt. Hingegen in der Schweiz darf der in Frankreich umstrittene Komiker, unerklärlicher Weise, ohne Auflagen auftreten. Die Stadtregierung des waadtländischen Nyonhat hat bewusst von einem Verbot abgesehen.

Die Stadt habe nie „die Absicht gehabt, eine Vorstellung wegen ihres Inhaltes zu verbieten“, schreibt die Stadtregierung am Dienstagnachmittag in ihrer Medienmitteilung. Dieudonné will an fünf Tagen im Februar und März zehnmal in Nyon auftreten.

Nach dem bekanntwerden des Auftrittverbotes wegen seines offenen Antisemitismus, die er bei jeder Gelegenheit öffentlich zur Schau stellt, waren alle seine Vorstellungen ausverkauft. Angekündigt war zuerst sein neues Programm «Le Mur», das Dieudonné in Frankreich in der vergangenen Woche die gerichtliche Sperrung aller Säle eintrug. Mit welchem Programm er in Nyon auf die Bühne geht, ist nicht klar.

Die Schweiz und der Behörden gaben ihm einen „Persilschein“, so haben sie ihm im Prinzip erlaubt, sein ursprüngliches, als rassistisch geltendes Stück aufzuführen. Die Coordination intercommunautaire contre l’Antisémitisme et la Diffamation CICAD fordert gemäss dem Portal «Newsnetz», dass die Staatsanwaltschaft bei den Vorstellungen anwesend sei, um Verstösse sofort ahnden zu können.

Die Verantwortlichen von Nyon wollen ihre Hände in Unschuld waschen. So sagte der Kulturdirektor der Stadt Nyon, Olivier Mayor gegenüber SRF,  Dieudonné habe ihm angeblich versichert nicht sein ursprüngliches, als rassistisch und antisemitisches geltendes Stück aufzuführen. Die Stadtbehörden wollen aber an das „Verantwortungsbewusstsein der Bürger appellieren“ und verurteilen auch alle rassistischen und/oder antisemitischen Äusserungen.

So oder so. Rassismus und Antisemitismus ist seit der Nazi-Zeit in der „neutralen“ Schweiz salonfähig. Man versucht dies natürlich auch immer geschickt zum Ausdruck zu bringen. So darf ein jeder in der Öffentlichkeit die Nazisymbole zur Schau stellen, wenn er dazu auch noch behauptet, dass dies für ihm nicht mit Politik zu tun aber schön ist es, dann es das schweizerisch Korrekt.

Denn in der Schweiz wird sich politisch nicht geäussert,  nur „dem verwunschem Schönheitsideal nach“ gehandelt. Das heisst, es muss alles schön verpackt da her kommen, dann sei es erlaubt. Die Schweiz lobt in aller Welt ihr Demokratie-Modell („es sei das Beste“) und erschafft, wie jedes Land, Gesetz und ihre Gerichte spiegeln das Bild ihrer Politik wieder. So hat vor drei Jahren des schweizerische Bundesgericht entschieden, dass Dieudonnés (wie allen anderen)  in der Schweiz das Recht haben sich jeder Zeit  rassistischund/oder antisemitisch zu äussern. Nach Urteilen des Bundesgerichtes muss die Meinungsäusserungsfreiheit (welche Äusserungen auch immer) höher geschätzt wurden als ein Verbot dieser.

Naja, man kann Schei… mit dem noch so schönsten und teuersten Geschenkpapier umwickeln, so dass es in den schönsten Farben sich im Lichte erstrahlt, aber der Inhalt bleibt trotzdem immer noch der Selbige. (Schei…).

(JNS, Chaim Stolz)



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