„Er hat keinen Gefallen an des Rosses Stärke und kein Verlangen nach den Schenkeln des Mannes – Er hat Wohlgefallen an denen, die Ihn fürchten, die auf Seine Liebe hoffen.“ (Psalm 147 Vers 10, 11)
Thora-Parascha
Schabbat „Schemini“
Sidra: 3.Mose 9-11
Haftara: 2. Samuel Kapitel 6
Schemini-Psalm 128
Bitte um Gottes SegenVon zwei Segnungen (hebr.: Berachot) berichtet die Tora: „Und Aharon erhob seine Hände gegen das Volk und segnete sie, und kam herab nach der Opferung des Sühnopfers und des Ganzopfers und der Mahlopfer. Und Mosche und Aharon gingen hinein in das Stiftszelt und kamen heraus und segneten das Volk, und es erschien die Herrlichkeit des Ewigen dem ganzen Volke“ (Wajikra 9, 22 und 23).
Wer wissen will, was Aharon und sein Bruder Mosche gesagt haben, findet den Wortlaut der Berachot im Kommentar von Raschi. Aharon sprach die Worte des Priestersegens: „Es segne dich der Ewige und behüte dich. Der Ewige lasse dir leuchten sein Antlitz und sei dir gnädig. Der Ewige wende sein Antlitz dir zu und gebe dir Frieden“ (Bamidbar 6, 24- 26). Nach dem Verlassen des Stiftzeltes sagten Mosche und Aharon: „Werde uns, Herr unser Gott, das Beglückende (Psalm 90, 17). Möge es der Wille Gottes sein, dass die Schechina auf eurem Händewerk ruhe.“
In Psalm 128 finden wir eine Segnung der Gottesfürchtigen: „Es segne Dich der Ewige von Zion; und schaue Jerusalems Glück alle Deine Lebenstage. Und siehe Kinder von deinen Kindern. Friede über Israel“ (Verse 5 und 6). Vergleicht man den hebräischen Text dieser Segnung mit dem Original des Priestersegens, so fällt auf, dass beide mit „jewarechecha haSchem“ (= es segne dich der Ewige) anfangen und das Wort „Schalom“ (= Frieden) enthalten. Hier wie da wird um Gottes Segen gebeten, aber es werden jeweils andere Punkte akzentuiert. So betet der Psalmist nicht nur für den Einzelnen, sondern für die ganze Gemeinschaft: „Friede über Israel!“.
Wie aus dem Wortlaut der erwähnten Berachot eindeutig hervorgeht, sind sie lediglich Bitten um Gottes Beistand in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens. Wir alle benötigen die Hilfe des Ewigen – an diese äusserst wichtige Tatsache erinnern uns sowohl die drei Berachot im Priestersegen als auch die letzten Verse von Psalm 128. (Von: Prof. Dr. Yizhak Ahren)
Paraschat Haschawua: schemini.schabbat.para.1.j.pdf, schabbat_para.haftara.pdf
Kategorien:Gesellschaft
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Thorazitat – Parascha
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