Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist ein Offizier in einer Eliteeinheit der IDF wegen Mitgliedschaft in einer WhatsApp Gruppe entlassen worden. Über dieser soll er einer Kommandeur der Einheit verleumdet haben.
Das IDF-Radio berichtet, dass der Offizier sowie ein weiterer Soldat in der Einheit wurden entlassen, nachdem sie sich mit Namen als Mitglieder dieser Gruppe outeten – obwohl keiner von ihnen tatsächlich den Kommandanten verleumdete.
Die Entscheidung, die Betroffenen zu entlassen, wurde durch den Chief Infanterie und Fallschirmjäger, Brigadegeneral Itai Virov, getroffen. Die von dem Offizier eingereichte Beschwerde dagegen an den Ground Forces Kommandanten, Major General Guy Tzur, wurde abgewiesen, so dass der die Entscheidung zur Entlassung unverändert beschlossen bleibt.
„Die Soldaten haben unangemessen gehandelt und die Werte der IDF eklatant mit den Füssen getreten“, sagte ein IDF-Sprecher in einer Erklärung am Mittwoch.
WhatsApp hat bei den IDF-Soldaten grossen Zuspruch. Nachdem die Offiziellen unter Berufung auf Sicherheitsrisiken den Soldaten verboten das beliebte Messaging-App während Operationen zu nutzen, wurden Smartphones im allgemeinen zu einem Dauerthema für die Armee. So wurden im Februar mehrere IAF Piloten gerügt, nachdem sie sensiblen Karten und Flugpläne auf ihren Smartphones gespeicherten hatten.
(JNS, Chaim Stolz)
Kategorien:Sicherheit
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