Scheich Ahmed Juma (Bild) aus der galiläischen Stadt Sulam nutzt den gegenwärtigen Konflikt, um wahre Koexistenz zu demonstrieren. Juma hat Israelis aus dem vom Raketenhagel betroffenen Süden eingeladen, in seinem Haus Zuflucht vor den Raketen der Hamas zu suchen. „Wir sind alle Israelis und mir geht es um die Koexistenz“, sagte Juma zum 2. TV-Kanal. „Ihr werdet hier sicher sein.“
Viele Israelis im Norden des Landes beherbergen bereits betroffene Einwohner des Südens, besonders solche mit kleinen Kindern. Die Einladung eines arabischen Moslems sticht jedoch insofern hervor, weil viele Araber selbst in Israel den Angriff der Hamas auf den jüdischen Staat feiern. Der erst 32-jährige Juma, der kürzlich sein Studium an der Hebroner Universität beendet hat, zeigt, dass es auch anders geht. „Alle sind willkommen, meine Tür steht jedem offen“, erklärte er. Zudem ist es ihm wichtig, dass die Israelis erkennen, dass sein Dorf keine feindliche Einstellung gegenüber Juden hegt, sondern diese sich bei ihm sicher fühlen können.
Uri Schlossberg, ein Freund von Juma aus dem Tel Aviver Vorort Givatajim, kann die Absichten des Scheichs und dessen Grosszügigkeit bestätigen. „Die Bewohner des Südens hätten in seinem Dorf nicht das geringste zu befürchten“, erklärte er dem TV-Sender. „Juma is ein herausragendes Beispiel für einen Mann des Friedens.“
Kategorien:Gesellschaft
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