UNRWA hat Angst vor der Hamas. Nun wurde zum dritten Mal bekannt, dass Raketen in einer Schule des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) im Gazastreifen entdeckt wurden. Die Vereinten Nationen vermieden es aus Angst öffentlich zu erklären, dass hinter den Raketen die Hamas steckt, aber sie geben zu, dass ihre Schulen von Terroristen als Waffenlager verwendet werden. Dies meldete in der vergangenen Nacht ein UN-Sprecher.
Die UN betonten, dass „damit wiederholt der Sinn unserer objektiven Anlagen missbraucht wurde“. Der Sprecher hütete sich aber davor, die Hamas-Terroristen zu beschuldigen. Hierzu muss erwähnt werden, dass die UNRWA-Mitarbeiter fast alle selbst Palästinenser sind und Angst vor der radikalen Hamas-Führung haben. UN-Mitarbeiter haben zwar versichert, dass sie diesen Fall untersuchen würden, wie sie es in den vorigen Fällen auch getan hätten. Aber bis jetzt hat UNRWA in keinem Fall die Hamas oder den Islamischen Dschihad öffentlich angeklagt.
Nach dem ersten Fund versprach UNRWA, die in der Schule gefundenen Raketen den Sicherheitsbehörden zu übergeben. Tatsächlich wurden die Raketen, 20 Stück an der Zahl, an die Hamas-Terroristen weitergeleitet, worüber sich Israel bei der UNO beschwerte. Wer die Dynamik im Gazastreifen kennt weiss, dass nichts anderes zu erwarten ist, als dass der jüngste Raketenfund ebenso in die Hände palästinensischer Terroristen übergeben wird.
Laut internationalen Konventionen gelten Schulen, Krankenhäuser oder Gotteshäuser als “geschützte Institutionen”, solange sie nicht als militärische Stellungen oder Waffenlager zweckentfremdet werden. Dann freilich verwandeln sie sich in legitime militärische Ziele, selbst wenn in ihnen Flüchtlinge Zuflucht suchen, wie im Fall vieler UNO-Schulen im Gazastreifen.
Die mitten in der Zivilbevölkerung versteckten Raketen schaden der palästinensischen Bevölkerung. Im Gazastreifen werden die Raketenlager und Rampen von Israels Sicherheitskräften gesucht und vernichtet. Das gefährdet diejenigen Palästinenser, die Israels Aufrufe zum Verlassen bestimmter Häuser nicht befolgen.
Zehn Palästinenser sind gemäss palästinensischen Quellen bei der jüngsten Bombardierung im Al Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen ums Leben gekommen. Israel hat in diesem Fall alle Anschuldigungen zurückgewiesen und erklärt, dass es sich um eine Langstreckenrakete aus dem Gazastreifen handelte, die auf Israel gerichtet war, aber auf das Krankenhaus abfiel. Der israelische Armeesprecher hat dafür mehrere Beweise vorgelegt, wie die ballistische Fluglinie und den Einschlag am Krankenhaus. In der vorliegenden Luftaufnahme werden die Einschläge gezeigt, die unmöglich, vom Winkel her, von Israel aus abgeschossen werden konnten.
Der italienische Journalist Gabriele Barbati, der vor Ort und in der Nähe war, bestätigte die Behauptung Israels, dass dies ein Raketenfehlschuss der Terroristen war. Als er ausserhalb des Gazastreifens war und nicht mehr unter Aufsicht der Hamas, verschickte er sofort eine Twitternachricht: „Die fehlgeschlagene Rakete tötete heute die Kinder in Shati. Zeugen haben gesehen, wie Militante zum Tatort stürzten und den Schutt wegräumten, um jegliche Beweise zu vertuschen.“ Später versicherte Barbati auch, dass Israels Armeesprecher die Wahrheit in Bezug auf die Bombardierung des Schifa-Krankenhauses gesagt habe.
Darüber hinaus berichteten gestern israelische Medien über versteckte Bunker unterhalb des Krankenhauses, das vor über 30 Jahren von israelischen Architekten gebaut worden ist. Aus palästinensischen Quellen geht hervor, dass sich die gesamte Hamas-Führung heute unterhalb der Patienten im Al Schifa-Krankenhaus versteckt.
Kategorien:Nahost
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