Ungewöhnlich hohe Temperaturen haben dem diesjährigen Tel Aviv-Marathon ein vorzeitiges Ende bereitet. Einen Sieger gab es dennoch.
Meteorologen hatten für letzten Freitag eine für die Jahreszeit ungewöhnliche Hitze vorausgesagt. Deshalb verlegten die Organisatoren in Tel Aviv den Start auf 5.45 Uhr vor. Dennoch mussten Sanitäter 75 Läufer wegen hitzebedingter Beschwerden behandeln. 15 Teilnehmer kamen ins Krankenhaus, zwei von ihnen waren in einem ernsthaften Zustand.
Als die Organisatoren das Rennen gegen 10 Uhr vorzeitig beendeten, waren noch 500 Läufer unterwegs. Die Temperatur hatte mittlerweile 28 Grad Celsius erreicht, schreibt die Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Der Kenianer William Kiprono indes liess sich durch die hohen Temperaturen nicht beeindrucken. Er überquerte nach 2:10:29 Stunden als erster Läufer die Ziellinie. Für seinen Sieg kassierte er laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ 15.000 US-Dollar Preisgeld.
Vor zwei Jahren war ein Teilnehmer des Tel Aviver Marathons infolge der Hitze tot zusammengebrochen. Daraufhin legte eine Kommission besondere Richtlinien für den Lauf in der Küstenmetropole fest. Im Vorjahr wurden 85 Teilnehmer medizinisch behandelt. (inn)
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