Der israelische Pharmakonzern Teva baut sein Geschäft in Schwellenländern mit einer Übernahme in Mexiko aus. Der weltgrösste Hersteller von Nachahmer-Medikamenten will dort für 2,3 Milliarden US-Dollar (2,05 Mrd Euro) den Pharmaproduzenten Rimsa übernehmen, wie er am Donnerstag in Jerusalem mitteilte. „Die Zusammenführung unserer Unternehmen legt den Grundstein für eine führende Rolle und langfristiges profitables Wachstum in der Region“, sagte Teva-Chef Erez Vigodman. Rimsa-Chef Luis Jorge Pérez Juárez begrüsste den Deal.
Die mexikanische Representaciones e Investigaciones Médicas, S.A. de C.V., kurz Rimsa, kam den Angaben zufolge im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 227 Millionen Dollar – ein Bruchteil der Teva-Erlöse von 20,3 Milliarden Dollar. Seit 2011 waren die Erlöse der Mexikaner im Schnitt um mehr als zehn Prozent jährlich gewachsen. Rimsa produziert eine Reihe verschiedener patentgeschützter Arzneien. Teva erwartet, dass die Übernahme Anfang 2016 abgeschlossen wird und das Ergebnis des Konzerns im Gesamtjahr nicht belastet. Ab 2017 soll die neue Tochter zum Gewinn beitragen.
(JNS und Agenturen)
Kategorien:Wirtschaft
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