Innerhalb weniger Minuten gab es am Freitagnachmittag zwei Terrorangriffe von Palästinensern auf Israelis. Vor einem Rami-Levy-Supermarkt in Sha’aar Binyamin, nördlich von Jerusalem, stach ein Palästinenser auf einen Israeli ein. Das Opfer,Anfang 40, erlitt schwere Stichwunden im Oberkörper. Der Terrorist floh, nach ihm wird derzeit mit einem Grossaufgebot gefahndet. Wenige Minuten zuvor hatte eine 72 Jahre Palästinenserin versucht, bei Hebron einen israelischen Soldaten zu überfahren.
Als die Soldaten sahen, dass der Wagen auf sie zuraste, eröffneten sie das Feuer und verletzten die Fahrerin tödlich. Bei den Sicherheitskräften waren keine Verletzten zu beklagen.
Die Messerattacke vor dem Ramy-Levi-Supermarkt war bereits der zweite derartige Vorfall innerhalb weniger Wochen. Die Supermarktkette ist bei Israelis und Palästinensern gleichermassen beliebt, auch das Personal setzt sich aus Juden und Muslimen zusammen. Nach der Serie von Terrorangriffen hat die Supermarktkette alle Messer aus dem Angebot genommen.
Am Vormittag hatten Palästinenser nahe Hebron Brandsätze auf Autos geworfen. Die jüdischen Insassen blieben unverletzt, aber die Fahrzeuge wurden beschädigt. Molotow-Cocktails und eine Rohrbombe flogen in der Region auf die Stellungen israelischer Soldaten, die nach Armeeangaben unverletzt blieben.
Bild: der Tatort vor dem Rami-Levy-Supermarkt. Foto: Magen David Adom
Kategorien:Sicherheit
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