Nur aus Russland kamen 35 Prozent mehr Menschen.
Im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres ist in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres die jüdische Einwanderung nach Israel leicht rückläufig – trotz einer Steigerung der russischen Immigration im Bereichszeitraum um 35 Prozent. Gemäss einem Zwischenbericht der Jewish Agency für Israel ist das Immigrations-Minus von total einem Prozent auf eine nachlassende Alija aus Staaten mit starker jüdischer Bevölkerung zurückzuführen, vor allem Frankreich und die USA.
Insgesamt trafen in der Berichtsperiode 18’965 Immigranten unter seinem Rückkehrer-Gesetz für Juden und deren Verwandte in Israel ein. In den ersten acht Monaten 2017 waren es noch 19’067 Olim gewesen. Die Zahlen aus Frankreich fielen um 31 Prozent auf 1862 Neuankömmlinge zwischen dem 1. Januar und dem 1. September, die aus den USA um 17 Prozent (2066 verglichen mit 2483). Aus der Ukraine kamen um ach Prozent weniger Immigranten nach Israel. Hingegen nahm die Alijah aus Russland im ersten Trimester 2018 auf 6331 Olim zu, gegenüber 4701 in der Vergleichsperiode 2017. Die Entwicklung in Russland muss vor dem Hintergrund der dortigen Finanzkrise und in der Ukraine gesehen werden. Immer mehr russische Juden fühlen sich auch zusehends unwohl in Russland vor dem Hintergrund der erodierenden demokratischen Grundsätze und der freien Medien. (tachles)
Kategorien:Gesellschaft
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