Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ist es nicht gelungen, den Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit (im Bild rechts) davon zu überzeigen, Entscheidungen bezüglich der Korruptionsfälle,, in denen er verstrickt ist, erst nach den Wahlen zur Knesset zu veröffentlichen.
Obwohl die beiden gut zusammengearbeitet hatten, beschuldigt Netanjahu Mandelblit jetzt, das er sich dem Druck seiner Gegner beugen würde, die den am längsten amtierenden Ministerpräsidenten um jeden preis absetzten wollten.
In der Staatsanwaltschaft bestand man in der vergangenen Woche darauf, dass man in mindestens einem der Fälle wegen der schwerwiegenden Beweise mit einer möglichen Anklage rechnen müsse. Beamten des Büros von Mandelblit zufolge sei die Anklage Netanjahus eine sichere Sache und man wolle ihm keine Gelegenheit geben, ein neues Gesetz zu verabschieden, die ihm Immunität vor der Strafverfolgung gewährleiste.
Archivbild: Netanjahu und Mandelblit zu besseren Zeiten während der wöchentlichen Kabinettssitzung (Foto: Yonatan Sindel/Flash90)
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