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  • 18 Raketen in einer Minute

    Kurz nach 14:00 Uhr sind über 18 Raketen innerhalb von einer Minute auf Aschdod, Beerschewa, Ofakim und andere Ortschaften in der Region abgeschossen worden. 17 von ihnen konnten vom Iron Dome abgewehrt werden. Ein Wohnhaus mit zehn Wohnungen wurde zerstört. Vier Personen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen, zahlreiche Menschen werden derzeit wegen Panikattacken von Rettungskräften behandelt. Insgesamt wurden seit dem heutigen Sonntagmorgen 70 Raketen auf Israel abgeschossen, von denen 52 vom Abwehrsystem neutralisiert werden konnten.
    Israels Generalstabschef Benny Gantz befehligte die Luftwaffe, mit massiveren Angriffen auf die Raketenrampen in Gaza vorzugehen. Teilweise sind die Abschussanlagen im Boden versteckt und schwer ausfindig zu machen…

  • Armeerabbi veröffentlicht Prophezeiungen für Soldaten

    Während immer mehr Israelis zum Reservedienst eingezogen werden und eine Invasion des Gazastreifens immer wahrscheinlicher wird, schreibt der Oberrabbiner der israelischen Armee, Rafi Peretz, inspirierende Zitate aus der Bibel im Internetdienst Twitter.
    Eines der Zitate, das der Rabbi am Wochenende „twitterte“, stammt aus Sacharia 12:10, einer Passage, die sich laut Christen und messianischen Juden auf den Messias bezieht: „Aber über das Haus David und über die Bürger zu Jerusalem will ich ausgiessen den Geist der Gnade und des Gebets.“
    Wegen der beschränkten Wortzahl bei Twitter-Einträgen, endete die Nachricht des Rabbis hier. Der Vers geht aber noch weiter: „Und sie werden mich ansehen, welchen sie zerstochen haben, und werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und werden sich um ihn betrüben, wie man sich betrübt um ein erstes Kind.“
    Der Oberrabbiner hatte diesen Vers schon früher veröffentlicht, aber für viele scheint er jetzt besonders angebracht, da der Konflikt am Gazastreifen in vollem Gange ist und in der Welt gegen Israel gehetzt wird. Auch der Satz davor passt zur aktuellen Lage: „Und zu der Zeit werde ich gedenken, zu vertilgen alle Nationen, die wider Jerusalem gezogen sind.“
    Die Nachricht des Rabbis erschien im Internet einen Tag nach dem Beschuss Jerusalems durch die Terroristen in Gaza.

  • Hamas Träume und Lügen: „Unsere Raketen haben die Knesset zerstört“

    Im Medienkrieg gegen Israel benutzt die radikale Hamasregierung Lügen, um die Bevölkerung in Gaza aufzuhetzen. So sendete das palästinensische Hamas-Fernsehen mehrmals falsche Meldungen, in denen behauptet wurde, strategische Ziele in Israel getroffen zu haben. Enthusiastisch wurde gemeldet, dass die Knesset in Jerusalem durch palästinensische Raketen zerstört wurde. Ein weiterer Report beinhaltete den erfolgreichen Abschuss einer Rakete, die nur 200 Meter von der amerikanischen Botschaft in Tel Aviv eingefallen sei und zahlreiche Israelis verletzte.
    Voller Freude schreit einer der palästinensischen Moderatoren „Allah hu Akbar“ („Allah ist grösser“) und ermutigt die Palästinenser, nicht aufzugeben. In einer weiteren Meldung wurde den palästinensischen Zuschauern vom Niedergang eines israelischen Kampfflugzeugs durch Hamas-Raketen berichtet. Danach kam die Meldung, dass nun die Überreste des Flugzeuges im Gazastreifen gesucht werden. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt und so war auch davon die Rede, dass ein israelisches Kriegsschiff an der Küste des Gazastreifens getroffen wurde. Für die passenden Bilder wurde dann mithilfe von Fotobearbeitungsprogrammen gesorgt…

  • „Iron Dome“, der eigentliche Star

    Seit Beginn der israelischen Militäraktion «Operation Wolkensäule» gegen die Terroristen im Gazastreifen hat das zusammen mit den USA entwickelte Raketenabwehrsystem bis Samstagabend 267 feindliche Projektile in der Luft zerstört. Die Erfolgsrate des israelischen Systems liegt bei 88 Prozent. Von den total fast 750 gegnerischen Raketen landeten nur 33 in bebauten, dicht bevölkerten Zonen. Um eine einigermassen komplette Abdeckung des israelischen Territoriums zu erreichen, müssten bis zu 13 «Iron Dome»-Batterien eingesetzt werden können. Bis jetzt sind es erst deren fünf, was in erster Linie eine Kostenfrage ist. Bis jetzt hat Israel in die Entwicklung des Systems 2,2 Milliarden Schekel investiert…

  • Anonymous sinkt auf Terroristenlevel – „zweite Front“ gegen Israel

    Die israelische Regierung hat am Sonntag Massenangriffe von Hackern auf staatliche Internetseiten eingeräumt. Die Regierung führe angesichts der Cyber-Attacken einen Krieg an „zweiter Front“, sagte Finanzminister Yuval Steinitz vor einer Kabinettssitzung.

    In den vergangenen vier Tagen habe es 44 Millionen Cyber-Angriffe auf Webseiten der Regierung und von Privatpersonen sowie gemeinnützigen Organisationen gegeben. Bis auf einen Angriff seien alle erfolgreich abgewehrt worden. Zuvor hatte die Hackergruppe Anonymous behauptet, wegen der israelischen Luftoffensive im Gazastreifen dutzende israelische Webseiten lahmgelegt zu haben.

    In einer Erklärung der Hacker hiess es, „viel zu lang“ habe sich Anonymous darauf beschränkt, „verzweifelt die barbarische, brutale und verabscheuungswürdige Behandlung des palästinensischen Volkes“ durch Israel zu betrachten.

    Der Protest richte sich auch gegen eine angeblich seitens Israel drohende Unterbrechung der Internet-Verbindungen im Gazastreifen. Sollte die israelische Regierung das Internet und andere Telekommunikationsverbindungen im Gazastreifen unterbrechen, werde „grenzenloser Zorn“ von Anonymous die Folge sein.
    Mit diesen Aktionen lässt sich die Anonymous-Gruppe auf ein terroristisches Level hernieder und verspielt sich viele Sympathien, welche sie sich in der Vergangenheit erarbeitet hat. Diese Aktionen als Gehilfen von Terrorgruppen wurden auch von anderen Sicherheitsorganisationen zu Kenntnis genommen. Die Folgen hieraus sind absehbar und wurden bereits wie in den letzten Monaten mit Spezialeinheiten im Nahen Osten sowie arabischem Raum erfolgreich umgesetzt…

  • US rät ab vom Einsatz von IDF-Bodentruppen

    In der Nacht zum Sonntag haben hohe Beamte der US-Administration in Kontakten mit israelischen Stellen dringend von der von den zuständigen IDF-Offizieren zielstrebig vorbereiteten Invasion des Gazastreifens durch israelische Bodentruppen abgeraten. Ein solches Vorgehen würde in letzter Konsequenz nur der Hamas nützen, schreibt auch die «New York Times», und zudem die Zahl der Verluste dramatisch ansteigen lassen. – Heute Sonntag steht auf der Themenliste der wöchentlichen Kabinettssitzung in Jerusalem die Genehmigung der Sonderrekrutierungen von bis zu 75000 IDF-Reservisten. Von diesen haben fast 20000 während des Samstags ihre Einheiten schon erreicht, und die Fernsehbilder von den unzähligen, an der Grenze zum Gazastreifen aufgefahrenen israelischen Tanks und anderen Armeefahrzeugen lassen erahnen, dass die israelische Führung möglicherweise zur Invasion entschlossen ist. Dies würde ein grosses Fragezeichen setzen hinter die logistische Durchführbarkeit der für in rund zwei Wochen geplanten Primärwahlen beim Likud und der Israelischen Arbeitspartei. Sollte die Militäroperation sich bis Ende 2012 erstrecken, müsste man sogar um das Abhalten der für den 22. Januar 2013 anberaumten Knessetwahlen fürchten.

  • Armee will Raketenbestände vernichten

    Israel hat am Abend Berichte zurückgewiesen, wonach noch in der Nacht ein Waffenstillstand mit der Hamas ausgehandelt werden soll. Medien hatten einen palästinensischen Offiziellen zitiert, der behauptet hatte, ein israelischer Abgesandter sei deshalb nach Kairo gereist. Das israelische Fernsehen berichtete, Ägypten, die Türkei, Katar und die Vereinigten Staaten bemühten sich gemeinsam, eine Waffenruhe zu erreichen. Von seiten der israelischen Streitkräfte hieß es, man wolle den Einsatz fortsetzen, um die Raketenarsenale der Terroristen zu vernichten. Die Raketenattacken aus Gaza und die Luftschläge der israelischen Luftwaffe gingen auch in der Nacht zum Sonntag unvermindert weiter (im Bild ein von einem Raketentreffer verwüstetes Wohnhaus in Ashdod). Aus Gaza wurde am Abend der Tod zweier Palästinenser gemeldet, damit stieg die Zahl der Todesopfer auf 47. Ein Militärsprecher wies darauf hin, dass Israel versuche, zivile Opfer zu vermeiden, während die Hamas die israelische Bevölkerung zu treffen versuche. Der israelische Militäreinsatz sei schwierig, weil die islamischen Kämpfer ihre Raketen häufig aus Wohngebieten heraus abfeuerten…

  • Hamas feuert erstmals auf Jerusalem

    Der Krieg zwischen Israel und der Hamas eskaliert immer mehr.In Jerusalem ist am Abend Luftalarm ausgelöst worden. Medien berichten von Anwohnern, die eine laute Explosion gehört haben. Nach ersten Meldungen schlugen zwei Raketen auf freiem Feld nördlich von Jerusalem ein. Es gab keine Verletzten und keine Schäden. Einem Bericht des israelischen Fernsehens zufolge hat die Hamas erklärt, sie habe eine „verbesserte Kassamrakete“ mit der Bezeichnung M-75 auf die Hauptstadt abgefeuert. Es war der erste Raketenangriff der islamistischen Terroristen auf Jerusalem. Die Bevölkerung wurde völlig überrascht.
    Der Luftalarm wurde kurz vor Shabbatbeginn ausgelöst. Bisher galt Jerusalem als sicher, um so geschockter zeigten sich viele Einwohner. Bürgermeister Nir Barkat rief die Jerusalemer auf, Ruhe zu bewahren, ihrem normalen Alltag nachzugehen und auf die Anweisungen der Heimatschutzbehörde zu hören. Die Stadt sei auf alle denkbaren Szenarien vorbereitet, die öffentlichen Luftschutzräume seien betriebsbereit und würden bei Bedarf geöffnet.
    Terroristen aus dem Gazastreifen haben am Samstag mehrere Raketensalven auf die Hafenstadt Ashdod abgefeuert. Eine von vier Raketen traf ein Wohnhaus, eine weitere schlug neben einem Auto ein. Vier Israelis wurden leicht verletzt, mehrere Anwohner mussten mit Schocks in Kliniken behandelt werden. Das Raketenabwehrsystem „Eiserne Kuppel“ zerstörte weitere Raketen, die Kurs auf Ashdod genommen hatten. Ausserdem konnten mehrere Raketen abgefangen werden, die ansonsten Beersheva getroffen hätten. Militärchef Benny Gantz hat am Nachmittag angeordnet, die Angriffe…

  • Raketen aus Ägypten

    Israel wird nicht nur aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen, sondern auch von der ägyptischen Halbinsel Sinai her. Am Mittwoch waren in der Eshkol Region Raketen eingeschlagen, die aus dem Sinai stammen. Die ägyptische Zeitung Al-Shorouk berichtet, dass eine dortige… Weiterlesen ›

  • Hamas hält offenbar Ausländer im Gazastreifen fest – Netanjahu telefoniert mit Merkel

    Die islamistische Hamas-Regierung hindert offenbar 22 ausländische Journalisten und Mitgliedern von Hilfsorganisationen an der Ausreise aus dem Gazastreifen. Das sagte einer der dort festsitzenden Journalisten der deutschen Nachrichtenagentur dpa. Das Hamas-Innenministerium habe zur Begründung angegeben, Israel schliesse den Erez-Kontrollpunkt im Norden des Gazastreifens am Schabbat. Israel betonte jedoch, der Übergang sei wegen des Konflikts für Personen auch am Samstag geöffnet. Die Ausländer berichteten, sie hätten dies der islamistischen Regierung mitgeteilt. Dennoch habe man ihnen die Ausreise nicht erlaubt. Israels Ministerpräsident Netanjahu hat heute mit den Regierungschefs von Deutschland, Italien, Griechenland und der Tschechischen Republik gesprochen.
    Im Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel unterstrich Netanjahu, kein Staat der Welt könne es hinnehmen, dass seine Bevölkerung ständig durch Raketen bedroht werde. Bei dem Gespräch ging es auch um einen möglichen Waffenstillstand. Bei einer Pressekonferenz erklärte am Abend der für den Süden Israels zuständige Militärkommandeur Tal Russo, man müsse Geduld haben: „Das ist kein Einsatz, der nach einem Tag beendet ist.“…