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  • Bürgermeister von Sderot tritt in den Hungerstreik

    Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila (56, Foto), ist in einen Hungerstreik getreten. Er campiert vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Netanjahu in Jerusalem. Mit seiner Aktion protestiere er gegen die fehlende finanzielle Unterstützung seiner Kleinstadt, erklärte er gegenüber israelischen Medien. Sderot, unmittelbar am Gazastreifen gelegen, gehört zu den am heftigsten von den Raketenangriffen der Hamas betroffenen Kommunen. „Wir waren heute die einzige Stadt in der Nähe des Gazastreifens, die über 80 Prozent Schulbesuch hatte. Dies zeigt, wie belastbar die Stadt ist, für die ich kämpfe“, unterstrich Buskila. Mit seinem Hungerstreik wolle er auf die verzweifelte Finanzsituation von Sderot aufmerksam machen, die von der Regierung nur zehn Prozent der versprochenen Zuschüsse tatsächlich erhalten habe. Er hoffe, dass die üblicherweise taube Regierung nun zur Besinnung komme, bevor er selbst seine Grenzen erreiche, unterstrich der Bürgermeister.
    Sdreot hat zahlreiche öffentliche Schutzräume errichtet und Schulen sowie Kindergärten und Sporthallen bestmöglich gegen Raketenangriffe geschützt. Dennoch kommt die Wirtschaft in Sdreot infolge des anhaltenden Terrors nicht in Schwung. In der 20.000-Einwohner-Gemeinde am nördlichen Gazastreifen sind immer wieder Tote, Verletzte und schwere Schäden nach Raketenangriffen zu beklagen.

  • Die israelische Luftwaffe verhindert grossen Waffentransport in Richtung Gaza

    Die israelische Luftwaffe hat einem hochrangigen Vertreter der Zahal (Israelische Verteidigungskräfte) zufolge Dienstagabend tatsächlich einen Luftangriff auf das Territorium Sudans unternommen, berichtet das US-Magazin Time am Donnerstag.
    Nach Angaben des sudanesischen Aussenministeriums hatte ein nichtidentifiziertes Flugzeug eine Lkw-Kolonne unweit der Stadt Port Sudan im Landeswesten beschossen. Im Ergebnis seien zwei Menschen ums Leben gekommen. Vier Kampfjets hatten dazu die Al-Yarmook-Waffenfabrik in Khartum bombardiert, als gerade eine weitere Lkw-Flotte für die Terroristen im Gaza beladen wurde. Bei diesem gezielten Angriff kam es zu keinen Opfern. In Folge des Grossbrandes in der Waffenfabrik sollen mehrere Menschen Rauchgasvergiftungen erlitten haben.
    Der Zahal-Sprecher hat in einem persönlichen Gespräch mit dem Time Magazine den Verdacht der sudanesischen Politiker bestätigt. „Es ist für uns eben nicht das erste Mal“, sagte er…

  • Endloser Terror und wie immer sieht die Welt zu

    Eltern werfen sich schützend auf ihre Kinder
    Die eskalierenden Raketenangriffe aus dem Gazastreifen haben im Süden Israels dramatische Szenen ausgelöst. „Wir haben uns auf unsere Kinder geworfen, um sie mit unseren Körpern zu schützen“, berichtete ein betroffener Vater dem Nachrichtenportal Ynetnews. Das Leben in den betroffenen Gemeinden sei eine Art russisches Roulette. Die Bewohner der Gemeinden im Süden fühlten sich im Stich gelassen, wehrlos und wütend. Durch den Raketenhagel am Mittwoch wurden drei Gastarbeiter verletzt, zwei davon schwer. Sie wurden mit Hubschraubern in eine Spezialklinik nach Beersheva geflogen. Im Eshkol-Bezirk hatten die Geschosse Hausdächer durchschlagen und die Innenräume verwüstet. Kindergärten und Schulen blieben geschlossen. Die Bewohner der Eshkol-Region haben zwischen Luftalarm und Einschlag nur 15 Sekunden Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Beschuss ging auch am Nachmittag weiter, das Militär meldete den Einschlag von acht weiteren Raketen und Granaten. Damit stieg die Anzahl der Einschläge am heutigen Mittwoch Nachmittag auf 80.
    Ministerpräsident Netanjahu und Verteidigungsminister Barak besuchten eine Raketen-Abwehrstellung bei Ashkelon. Dabei kündigten sie an, Israel werde alle Wohnhäuser und öffentlichen Gebäude gegen Raketen- und Granatenbeschuss sichern, um zwar in einer Entfernung von bis zu sieben Kilometer vom Gazastreifen. Dies umfasse den Bau von Schutzräumen, ausserdem sollen die Gemeinden durch das Abwehrsystem „Eiserne Kuppel“ geschützt werden. Dieses System kann anfliegende Raketen noch in der Luft vernichten. „Wir haben diese Eskalation nicht gesucht und sie nicht begonnen“, unterstrich der Regierungschef, „aber wir sind auf eine umfassendere und tiefer reichende Aktion vorbereitet. Jeder, der israelische Bürger angreift, muss wissen, welchen Preis er dafür zu bezahlen hat.“

  • Judoka Arik Se‘evi beendet Karriere

    Der vierfache Europameister im Judo, Arik Se‘evi, hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Der israelische Bronzegewinner der Olympischen Spiele in Athen möchte dennoch weiterhin einen Beitrag zum israelischen Sport leisten.
    Vor zwei Monaten war Se‘evi nach nur 43 Sekunden in der ersten Runde der Olympischen Spiele in London ausgeschieden. Nun gab die israelische Sportlegende im Judo offiziell ihr Karriereende im aktiven Sport bekannt, wie die „Jerusalem Post“ berichtete. Der vierfache Europameister und Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Athen 2004 sagte: „In der Vergangenheit habe ich mir, wann immer ich einen Rückschlag erlitten habe, neue Ziele gesetzt. Diesmal jedoch habe ich erkannt, dass ich keine neuen Ziele habe.“
    Neben den vier Europameistertiteln (2001, 2003, 2004 und 2012) und der Bronzemedaille in Athen 2004, wurde Se‘evi in seinen 13 Jahren als Profisportler noch Vizeeuropameister 2005 und Vizeweltmeister 2001. Dazu kamen vier weitere Bronzemedaillen bei den Europameisterschaften von 1999, 2007, 2008 und 2010.
    Der 35-Jährige will sich nicht vollständig aus dem Sport zurückziehen. In der nächsten Zeit ist ein Treffen mit dem Trainerstab der israelischen Jugendmannschaft geplant. Weiterhin kommt möglicherweise der Vorsitz des Olympischen Komitees von Israel in Frage. Zumindest äusserte der Präsident des Israelischen Judoverbandes, Mosche Ponti, diese Idee…

  • Durchbruch für Pharmabranche: ACAA im EP ratifiziert

    Das Europäische Parlament hat am Dienstag ein äusserst wichtiges Handelsabkommen ratifiziert, nämlich das Abkommen zwischen der Europäischen Gemeinschaft und Israel über die Konformitätsbewertung und Anerkennung gewerblicher Produkte (ACAA).
    Das ACAA ist ein Rahmenabkommen, das israelische Industriestandards den europäischen gleichstellt. Für Israel ist hierbei besonders der Annex zu pharmazeutischen Produkten von Belang: Er ermöglicht zukünftig den Vertrieb israelischer Medikamente ohne zeitraubende zusätzliche Überprüfungen in der EU. Umgekehrt ist dies bereits seit längerem der Fall, da Israel das Abkommen bereits zuvor einseitig ratifiziert hatte. Weitere Zusätze zu anderen Bereichen sollen folgen.
    Auch für deutsche Verbraucher wird das Abkommen positive Folgen haben: Der Abbau von Exporthürden wird zu mehr Wettbewerb führen, neue Medikamente aus Israel werden auch in Deutschland schneller verfügbar sein.

  • David Shadi beim 22. Internationalen Köln Comedy Festival

    David Shadi ist mit seinem Kurzfilm „Gentle Dog“ beim 22. Internationalen Köln Comedy Festival zu Gast, das vom 18. Oktober bis 3. November 2012 stattfindet. Zum 6. Mal wird das Köln Comedy Festival mit einem internationalen Filmprogramm ergänzt. Im Mittelpunkt steht das Köln Comedy Kurzfilmfestival. An zwei Abenden sind deutsche und internationale Kurzfilme zu sehen, die unterhaltend, lustig, amüsant, skurril oder absurd sind. Shadi wurde mit diesem Film sogar zu einem Filmfestival im Iran eigeladen.
    Der Kurzfilm erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der hofft die Nacht gemeinsam mit seiner neuen Freundin zu verbringen. Aber zunächst muss er sich mit ihrem grossen sprechenden Hund intellektuell auseinandersetzen…
    Samstag, 27. Oktober 2012
    „Gentle Dog“, Regie: David Shadi, Israel 2012, 10 min.
    David Shadi wird am Festivaltag anwesend sein und in der anschliessenden Talkrunde Frage und Antwort stehen….

  • Acht Rohrbomben aufgebracht

    Am Dienstag ist am Übergang Kalandiya ein Mann gefasst worden, der acht Rohrbomben bei sich trug.
    Der junge Mann aus Nablus war Angehörigen der Militärpolizei aufgefallen, weil er offensichtlich versuchte, der Kontrolle am Übergang zu entgehen.
    Die Bomben wurden kontrolliert detoniert. Aus einer ersten Befragung ergab sich, dass der Verdächtige sich mit Kontaktmännern in Israel hatte treffen sollen, um ihnen die Sprengsätze zu übergeben .

  • Israel braucht neue Strategie gegen Raketenangriffe

    Heute Morgen wurde Israels Südbezirk mit einem massiven Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen überfallen. 50 Raketen im Umkreis bis zu 10 Kilometern sind in verschiedenen Ortschaften eingefallen, darunter auch Israels südlichste Küstenstadt Aschkelon am Mittelmeer. Einige leichte bis mittelschwer Verletzte wurden gemeldet. Der israelische Rundfunk meldete heute früh, der Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen eskaliere und der israelische Militärstab müsse nach einer neuen Strategie suchen. Israels gezielte Vergeltungsangriffe auf die jeweiligen Terroristen haben bisher nicht geholfen. Im Ausland gibt es häufig Meldungen über tote Palästinenser bei israelischen Angriffen. Doch dabei handelt es sich um Terroristen, die für Raketenangriffe verantwortlich sind.
    Auf der politischen wie auch auf der militärischen Ebene wird von einer notwendigen Operation im Gazastreifen gesprochen, da der Raketenhagel auf Israels Südbezirk einfach kein Ende findet. Gestern Morgen war ein israelischer Militäroffizier einer Patrouille am Grenzzaun zum Gazastreifen durch einen Sprengsatz schwer verletzt worden. Heute berichteten die Zeitungen, dass er beide Arme verlor. Er wollte das Eisentor am Zaun öffnen und auf der palästinensischen Seite war hinter dem Schloss ein Sprengsatz versteckt.
    Während des gestrigen Besuches des Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa al Thani, im Gazastreifen wurden ebenso Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgeschossen. Israel reagierte jedoch nicht mit Luftangriffen, solange der Emir dort zu Gast war. Seit der Machtergreifung der radikalen Hamasregierung vor über fünf Jahren ist der Emir aus Katar als erstes Staatsoberhaupt zu Besuch im Gazastreifen…

  • Belgische Polizei beauftragt RADWIN mit wichtigem kabellosem Videoüberwachungsprojekt

    Die kabellosen Videolösungen von RADWIN helfen, die Kriminalität in Charleroi zu senken;
    Systeme übermitteln Videoaufzeichnungen von über 200 HD-Videokameras mit überragender Bildqualität
    RADWIN (http://www.radwin.com), der globale Anbieter von kabellosen Backhaul- und Breitbandlösungen, gab heute bekannt, dass das Unternehmen von der belgischen Polizei für das grosse Projekt SAFE CITY der Stadt Charleroi ausgewählt wurde. Die Systeme RADWIN 5000 Point-to-Multipoint und RADWIN 2000 Point-to-Point wurden in Charleroi in einem Stadtteil mit hoher Kriminalitätsrate eingesetzt und werden genutzt, um Videoaufzeichnungen von den über 200 in der Stadt installierten High-Definition-Kameras an das Polizeipräsidium zu übermitteln. So kann die Polizei öffentliche Bereiche effektiv überwachen und schnell auf kriminelle Aktivitäten und Vandalismus reagieren. Blue Vision telecom, der Partner von RADWIN in Belgien, war für das Projektdesign und die Implementierung verantwortlich.
    RADWIN bietet eine einzigartige Lösung für die kabellose Videoübermittlung an. Die Basisstationen von RADWIN 5000 bietet bei der höchsten Uplink-Kapazität bis zu 250 Mbps. Die Systeme haben eine geringe visuelle Wirkung, und sie können den Traffic von mehreren HD-Kameras zusammenführen und Video mit überragender Bildqualität in Echtzeit übermitteln. Durch die leistungsstarke Kombination aus herausragender Leistung, innovativer Technologie und einem kostengünstigen Preis wird das Angebot von RADWIN zum besten in der Branche verfügbaren Angebot für hochwertige Videoüberwachungsanwendungen…

  • Model-Show mit Bar Refaeli schon Ende November bei Sat.1

    Die ursprünglich von ProSieben für 2013 geplante Model-Show mit Bar Refaeli startet nun schon am 28. November, und zwar beim Schwestersender Sat.1 (20.15 Uhr). Geplant sind fünf Ausgaben der Sendung „Million Dollar Shooting Star“, wie Sat.1 am Dienstag mitteilte. Darin stellen sich zehn erfolgreiche Profi-Models (ursprünglich war von einer offenen Bewerbung die Rede) dem „härtesten Foto-Wettbewerb der Welt“. Die Siegerin kann bis zu einer Million Dollar gewinnen. Die 27-jährige Bar Refaeli reist mit den Kandidatinnen sowie den Mentoren und Juroren Peyman Amin und Oliver Gast zu Fotoshootings in außergewöhnlichen Locations um die Welt: von ihrer Heimat Israel über Island nach Sambia bis nach Grönland. Im Finale bestimmen die Zuschauer die Siegerin.