Autoren-Archive

Avatar von Unbekannt
  • Der Wahlkampf beginnt…

    Die Bekanntgabe der vorgezogenen Wahlen im Frühjahr 2013 hat zu einigen Meinungsverschiedenheiten unter den Parteien geführt. Die Likud-Partei bevorzugt den 15. Januar 2013 als Wahltag, während die Kadima-Partei auf den 19. Februar 2013 besteht. Schon jetzt beginnen die zur Wahl stehenden Abgeordneten der Likud und der Arbeiterpartei, ihre Botschaften im Volk zu verbreiten und Werbung für ihre Person zu machen…

  • Leiche von Majdi Halabi gefunden

    Sieben Jahre hofften die Angehörigen vergebens, nun haben sie traurige Gewissheit: In einem Wald in der Nähe der Gemeinde Usfiya im Carmel-Gebirge wurden vor zwei Wochen die sterblichen Überreste des Soldaten Majdi Halabi gefunden, der seit Mai 2005 als vermisst galt. Dies wurde heute Nachmittag bekannt gegeben…

  • Israel unter Raketenbeschuss – Luftwaffe greift Terroristen in Moschee an

    Die israelische Luftwaffe hat am Sonntagabend ein Ziel im Gazastreifen angegriffen. Dabei wurden nach palästinensischen Angaben zehn Menschen verletzt, zwei davon sollen sich in kritischem Zustand befinden. Der Angriff in der Nähe von Rafah galt offenbar gezielt zwei Terroristen, die mit einem Motorrad unterwegs waren und in den nächsten Tagen einen schweren Terroranschlag verüben wollten. Laut Armee handelt es sich dabei um Talat Khalil Muhammad Jerbi (23) und Abdullah Mohammed Hassan Makawi (24).
    Der Süden Israels ist am Montagvormittag vom Gaza-Streifen aus mit über 50 Raketen und Granaten beschossen worden. Tote und Verletzte hat es dabei aber offenbar nicht gegeben. Zwei Wohnhäuser in der Region Eschkol wurden durch Granatsplitter leicht beschädigt. Ausserdem starben mehrere Ziegen, als eine Granate im Freigehege eines Kibbutz einschlug. Die Behörden riefen die Menschen auf, die Schutzräume zunächst nicht zu verlassen oder sich zumindest in unmittelbarer Nähe aufzuhalten. Die israelische Luftwaffe griff am Vormittag Ziele im Gazastreifen an, unter anderem eine Moschee in Gaza-Stadt. Sie habe den Terroristen als Unterschlupf gedient, hiess es…

  • Israelische Stützpunkte in Aserbaidschan, Mythos oder Realität?

    Die israelisch-aserbaidschanische Allianz sorgt weiterhin regelmässig für Schlagzeilen. Die Beziehungen zwischen Baku und dem jüdischen Staat zeichnen sich durch besondere Rätselhaftigkeit aus.
    Dabei handelt es sich nicht um ein Bündnis gegen Armenien, das immer noch ein Gebiet hält, welches Armenien während dem Krieg mit Aserbaidschan erobert hatte. Israel und Baku haben ebenfalls keine Freundschaft gegen die arabischen Feinde Israels geschlossen. Ebenfalls kann nicht behauptet werden, dass sie sich gegen Iran zusammengetan haben.
    In den armenisch-israelischen Beziehungen ist eine Abkühlung zu beobachten, die damit zusammenhängt, dass aus Jerewan häufiger Anschuldigungen zu hören sind, die zionistische Bewegung sei an den Verbrechen des Jahres 1915 beteiligt gewesen, was in Israel als Verleumdung gilt. Ausserdem kann man konstatieren, dass Baku arabischen Radikalen ablehnend gegenüber steht, denn armenische Kämpfer wurden gerade in den Lagern der PLO im Libanon ausgebildet. Nichtsdestotrotz pflegt Aserbaidschan enge Beziehungen zu Saudi Arabien, Katar und anderen arabischen Staaten, die die Muslimbrüderschaft unterstützen. Das aserbaidschanische Verhältnis gegenüber dem Iran zeichnet sich durch Vorsichtigkeit aus. Zudem sind im Iran 20 Millionen Aserbaidschaner grundsätzlicher nationaler Rechte beraubt. Doch all diese oben genannten Umstände reichen nicht aus, um das israelisch-aserbaidschanische Phänomen zufriedenstellend zu erklären…

  • US-Offiziere zu grosser Militärübung in Israel eingetroffen

    Israel und die USA haben mit Vorbereitungen zu gemeinsamen grossangelegten Militärübungen begonnen. Offiziere der US-Armee seien dazu in den vergangenen Tagen in Israel eingetroffen, berichtete die israelische Zeitung „Jediot Ahronot“ am Sonntag. Die Offiziere sollten vor allem die Ankunft hunderter US-Soldaten am 14. Oktober überwachen. In der Woche darauf werde mit den insgesamt dreiwöchigen Militärübungen begonnen. Dem Blatt zufolge handelt es sich um die grössten jemals von beiden Ländern gemeinsam abgehaltenen Manövern. Dabei sollen auch diverse israelische Luftabwehrsysteme getestet werden.

  • Schwedisches Schiff mit Anti-Israel-Aktivisten unterwegs nach Gaza

    Ein neues Schiff mit angeblichen „Friedens-Demonstranten“ ist unterwegs, um die Seeblockade des Gazastreifens zu durchbrechen. In Neapel ist am Samstag die schwedische „Estelle“ ausgelaufen. An Bord befinden sich nach Angaben der Initiatoren angeblich nur humanitäre Hilfsgüter und 17 selbsternannte „Friedensaktivisten“ aus Schweden, Kanada, Norwegen, Israel und den USA. Das Schiff wird die gesperrten Gewässer vor Gaza in etwa zwei Wochen erreichen. Die israelische Marine hat bereits Vorkehrungen getroffen, um die „Estelle“ zu stoppen. Eine Sprecherin des Aussenministeriums unterstrich, man werde dem Schiff nicht erlauben, den Gazastreifen anzusteuern. Die Aktivisten erwiderten, sie wollten möglichst viel Staub aufwirbeln.
    Israel hat gegen den Gazastreifen eine Seeblockade verhängt, um zu verhindern, dass die radikal-islamistische Hamas mit Waffen und Sprengstoff versorgt wird…

  • Abgeschossene Drohne stammt vermutlich aus iranischer Produktion

    Bis Sonntagmorgen gaben israelische Militärkreise sich recht zugeknöpft in Bezug auf die Herkunft des unbemannten Aufklärungsflugzeugs («Drohne), das die Luftwaffe (IAF) am Samstag über dem Yatir-Wald im Süden Israels abgeschossen hat. Armeesprecher Yoav Mordechai erklärte, das Flugobjekt sei die ganze Zeit von israelischen Kampfflugzeugen beobachtet und begleitet worden. Die IAF-Maschinen hatten den aus dem Luftraum über dem Gazastreifen nach Israel eingedrungenen Flugkörper während rund 20 Minuten auf einer Strecke von rund 56 Kilometern verfolgt, bevor der Befehl zum Abschuss über eine unbevölkerte Gegend erteilt wurde…

  • US-Bürger tötete heute morgen Mitarbeiter eines Club Hotels in Eilat

    Ein amerikanischer Staatsbürger eröffnete am Freitagmorgen das Feuer in einem Hotel in Elat und tötete mindestens ein Mitarbeiter des Hotels. Die Polizei vermutet, dass die Ursachen der Schiesserei ein arbeitsbedingter Streit war. Die Verhandlungen der Polizei mit den Schützen, welcher sich in der Hotelküche verschanzt hat, sind im Gange.

    Frühere Berichte über Aussagen von Mitarbeitern des Leonardo Club Hotel in Eilat, dass der Schütze Geiseln in seiner Gewalt habe, konnten nach ersten Abklärungen von der Polizei ausgeschlossen werden. Zur Zeit sind Grossaufgebot der Polizei und des Magen David Adom im Bereich des Hotels im Einsatz.

    Israel Radio berichtete, dass der Schütze wahrscheinlich ein Tourist ist, und dass er sowie seine Frau für längere Zeit im Hotel verweilen wollten. Anderen Information zur Folge, seien die Amerikaner in einem Alija-Projekt beteiligt und hatten im Hotel gearbeitet.

  • Sternesystem für israelische Hotels

    Israel führt das europäische Bewertungssystem für Hotels ein. Um Touristen die Möglichkeit zu geben, Preis und Komfort der Hotels vergleichen zu können, hat die Knesset sich zu dieser Massnahme entschieden.
    Nach 20 Jahren soll es in Israel wieder ein einheitliches Bewertungssystem für Hotels geben, berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Das Ministerium für Tourismus hatte dies vorgeschlagen und sich durchgesetzt. Nun werden die israelischen Hotels nach europäischen Standards mit 1 bis 5 Sternen bewertet. Die Richtlinien dafür legt das Tourismusministerium fest.
    Israel ist das elfte Land, das dieses System unter Aufsicht einer internationalen Gesellschaft einführt. Die Hotels können sich freiwillig für das Verfahren melden und werden anhand 270 verschiedener Kriterien bewertet. Innerhalb von 45 Tagen wird der Prüfungsprozess abgeschlossen. Dabei finanziert das Tourismusministerium die erste Prüfung. Alle weiteren Prüfungen und Berichtigungen müssen vom Hotel selbst bezahlt werden. Das Ranking wird alle drei Jahre kontrolliert. Lediglich der Wunsch der Hotelbetreiber, schon eher hochgestuft zu werden, führt zu einer vorzeitigen Überprüfung…

  • Petition gegen Inhaftierung von Sudanesen

    Sechs Menschenrechtsgruppen haben eine Petition beim Jerusalemer Bezirksgericht eingereicht. Das Gesuch wendet sich gegen den Plan von Innenminister Eli Jischai, beginnend am 15. Oktober rund 15.000 sudanesische Asylsuchende zu inhaftieren.
    Die Petition enthielt auch die Meinung des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen, welcher betonte, Jischais Aussage, die Sudanesen seien keine Flüchtlinge, sei unbegründet. Das meldet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“. Das Leben der Asylsuchenden sei in Gefahr, wenn sie gezwungen würden, in ihr Land zurückzukehren. Eine Inhaftierung der Migranten solle nur der „letzte Ausweg“ sein.
    Die Menschenrechtsgruppen nannten den Plan, „das Leben der Afrikaner elend zu machen“, bis sie das Land freiwillig verlassen, „hysterisch und barbarisch“. Zudem sei es derzeit „legal und praktisch“ nicht möglich, Sudanesen in ihr Land zu schicken, weil Israel keine diplomatischen Beziehungen mit dem Staat habe. Nur der Verteidigungsminister, Ehud Barak, sei berechtigt, unter Berücksichtigung des Einwanderungsgesetzes einen solchen Vorstoss, den der Inhaftierung, anzuordnen.
    Jischai sagte laut „Yediot Aharonot“: „Das Einwanderungsproblem ist eines unserer schwersten Probleme und es bedroht die Zukunft und die Identität des jüdischen und zionistischen Staats. Es ist meine Aufgabe als Innenminister, alles zu tun, um die Eindringlinge zurückzuschicken. Auch wenn der Preis dafür Kritik ist.“ Er werde nicht aufhören, so zu agieren, „bis der letzte Eindringling in sein Land zurückgekehrt ist, sei es der Nordsudan, Eritrea oder ein anderes Land“.
    Unterdessen fällt die Zahl der illegalen Einwanderer, die über die Grenze von Ägypten nach Israel kommen, weiter. Im September seien es nur 122 gewesen, schreibt die Tageszeitung „Jerusalem Post“ unter Berufung auf die israelische Behörde für Bevölkerung, Immigration und Grenzen (PIBA). Im August seien nur 199 Einwanderer nach Israel gekommen, im Juli waren es 268 Menschen. Im Vergleich dazu überquerten im August 2010 hingegen 1.330 Menschen ohne Genehmigung die Grenze zu Israel, im gleichen Monat im Jahr 2011 waren es 2.000…