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Jom Kippur: 2.334 Israelis medizinisch behandelt
Grosseinsatz für die israelischen Rettungskräfte: Während des jüdischen Versöhnungstages Jom Kippur haben sie 2.334 Menschen medizinisch versorgt. Ein Teil der Patienten hatte aufgrund des Fastens einen Schwächeanfall erlitten, andere hatten sich bei einem Fahrradunfall auf den autofreien Strassen verletzt.
In die Krankenhäuser wurden am Jom Kippur, der von Dienstagabend bis Mittwochabend währte, 1.464 Israelis gebracht. Unter ihnen waren 145 Schwangere. Fünf Kinder wurden in Krankenwagen geboren. Neun Patienten mussten wiederbelebt werden, wie der Sprecher der Rettungsorganisation „Roter Davidstern“, Saki Heller, mitteilte.
Die Behörden registrierten 13 Verkehrsunfälle mit 18 Verwundeten. Zudem erlitten 264 Kinder und Jugendliche beim Radfahren Verletzungen. 108 Fastende verloren das Bewusstsein und mussten infolgedessen in einer Klinik behandelt werden. Ein Junge wurde von einem Hund gebissen.
Am Jom Kippur beten und fasten Juden traditionell. In Israel steht das öffentliche Leben still. Autofahren ist jedoch bei Lebensgefahr erlaubt, die grundsätzlich den Schabbat aufhebt. Drei Krankenwagen wurden am diesjährigen Versöhnungstag von Jugendlichen mit Steinen beworfen. Ein Fahrer wurde in Haifa leicht verletzt. Zudem behinderten Jungen und Mädchen die Einsatzkräfte. Laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“ betonte Heller allerdings, dass keine Ultraorthodoxen an den Angriffen beteiligt gewesen seien. -
Israel erteilt weitere 5000 Arbeitsgenehmigungen für Palästinenser
Angesichts einer schweren Wirtschaftskrise hat Israel 5000 weitere Arbeitsgenehmigungen für Palästinenser aus den besetzten Gebieten gebilligt. Die Arbeitskräfte sollten in Israel vor allem am Bau und in der Landwirtschaft eingesetzt werden, berichteten israelische Medien am Donnerstag. Insgesamt hat Israel nun 46 450 Arbeitsgenehmigungen für Palästinenser erteilt. Die Palästinenserbehörde von Präsident Mahmud Abbas hatte zuletzt mit einer schweren Wirtschaftskrise zu kämpfen.
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Israels andere „nukleare“ Option
Israel hat mehr als eine Alternative, mit dem iranischen Nuklearprogramm umzugehen. Der Einsatz von elektromagnetischer Impulstechnologie (EMP) kann die Gefahr des Irans minimieren und Verluste von Zivilisten niedrig halten.
Die London Times berichtete Anfang des Monats, dass der Einsatz von elektromagnetischen Bomben bei einem Treffen westlicher Experten diskutiert wurde.
Ein amerikanischer Gesandter wurde von der Zeitung zitiert als er sagte, dass die Detonation einer solchen Bombe auf dem Land einen starken Impuls auslösen würde, der „alle technischen Geräte in der Umgebung stören und den Iran praktisch in die Steinzeit zurückbefördern würde.“
Der Impuls der elektromagnetischen Bombe sei für Menschen nicht tötlich, so hiess es… -
Iran droht mit Erstschlag gegen Israel
Sollte eine israelische Attacke kurz bevorstehen, könnte der Iran einen „Präventivangriff“ führen, sagte General Amir Ali Hadschisadeh am Sonntag im Fernsehsender Al-Alam. Dabei würden auch US-Stützpunkte in der Region attackiert.
Bei einem israelischen Angriff, egal ob mit oder ohne Zustimmung Washingtons, würde der Iran US-Stützpunkte in Bahrain, Katar und Afghanistan attackieren, sagte Hadschisadeh dem arabischsprachigen Sender. Israel werde „schwere Verluste“ erleiden. Das könne der „Auftakt seines Untergangs“ sein. Eine militärische Konfrontation beider Länder würde einen Weltkrieg auslösen, sagte Hadschisadeh. Der General ist auch für die Raketeneinheiten der Pasdaran (Revolutionswächter) zuständig… -
Hamas verbietet Einfuhr von Obst aus Israel
Die Hamas-Regierung im Gazastreifen hat die Einfuhr von Früchten aus Israel weitestgehend verboten. Zur Begründung hiess es, die regionale palästinensische Landwirtschaft solle gestärkt werden, ausserdem werde mit der Massnahme „Widerstand“ gegen den jüdischen Staat geleistet.
Mit Ausnahme von Äpfeln und Bananen dürfen keine Früchte aus Israel in den Gazastreifen geliefert werden, teilte das dortige Landwirtschaftsministerium am Freitag laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“ mit. Von dem Verbot seien sieben Obstsorten betroffen. Die Importe von Früchten gehen damit um etwa 50 Prozent zurück, schreibt die Tageszeitung „Jerusalem Post“…
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Rabbi in Israel: Gläubige sollen Smartphones verbrennen
Ultraorthodoxe Juden sollen keinen Bildern ausgesetzt werden, die ihren Wertvorstellungen widersprechen. Ultraorthodoxe Juden in Israel wenden sich im Kampf um die Beibehaltung ihrer traditionellen Lebensart jetzt auch gegen Apple und Samsung. Der einflussreiche Rabbiner Chaim Kaniewski rief seine Anhänger dazu auf, ihre Smartphones zu verbrennen.
Die religiöse Zeitung „Yated Neeman“ veröffentlichte vor dem höchsten jüdischen Feiertag Yom Kippur, der am Dienstag beginnt, auf ihrer Titelseite das von Kaniewski verordnete Verbot. Darin untersagte der Rabbiner den Besitz eines Smartphones. Jene, die bereits eines besässen, müssten es verbrennen, hiess es in seinem Erlass… -
Iran meint: 24 Stunden reichen für Israels Zerschlagung
Der Iran ist nach Ansicht der Revolutionsgarde in der Lage, das „zionistische Regime“ binnen 24 Stunden zu eliminieren. Israel erklärt unterdessen, warum der US-Senat eine richtigere Einstellung zum iranischen Atomprogramm habe, als Barack Obama.
Ein iranisches Infanteriebataillon reiche möglicherweise aus, um dem zionistischen „Regime“ das „Rückgrat zu brechen“, sagte der iranische Brigadegeneral Hossein Salami, Vizechef der Revolutionsgarde. Der iranische Sender Press TV zitierte ihn mit den Worten: „Bei unserer Verteidigungsstrategie gehen wir davon aus, dass ein totaler Krieg gegen die US-geführte globale Koalition möglich wäre“.
Der Iran kenne Israels „lebenswichtige Interessen“ in der Region und sei in der Lage, sie zu „zerstören“. Das betreffe insbesondere die Stützpunkte und die Energieversorgung. „Unsere strategischen Doktrinen sind defensiv, unsere Taktiken aber offensiv. Das heisst, wir werden keinen Krieg initiieren – wenn jemand aber einen Krieg gegen uns startet, werden wir zurückschlagen und keinen Stopp machen“, so der iranische General… -
Wetter Jerusalem
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Granaten aus Syrien schlagen in Israel ein
Auf den von Golanhöhen in Israel sind am Dienstag mehrere Granaten aus Syrien eingeschlagen. Wie die israelische Armee mitteilte, landeten die Mörsergranaten in einer Obstplantage; verletzt wurde niemand.
Es habe sich nicht um einen Angriff gehandelt, sagte ein Armee- Sprecher. Der Granateneinschlag sei der UNO-Beobachtertruppe gemeldet worden, die den Waffenstillstand zwischen den benachbarten Ländern überwacht. Israel werde es nicht hinnehmen, von Syrien aus unter Beschuss zu geraten.
Die Plantage liegt in der Nähe einiger syrischer Dörfer, in denen Kämpfe zwischen syrischen Rebellen und den Truppen von Präsident Baschar al-Assad toben. Israelische Medien berichteten, die Granaten seien offenbar gegen ein syrisches Dorf gerichet gewesen… -
Mehrheit der Juden fastet an Jom Kippur
Fast zwei Drittel der jüdischen Israelis wollen in diesem Jahr am Grossen Versöhnungstag (Jom Kippur) fasten. Auch unter den Nichreligiösen plant eine Mehrheit, ab dem heutigen Dienstagabend einen Tag lang auf Essen und Trinken zu verzichten. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage hervor.
Von den befragten Israelis sagten 64 Prozent, sie würden von Dienstag- bis Mittwochabend fasten. 32 Prozent wollen sich hingegen nicht an dieser jüdischen Tradition beteiligen, und 4 Prozent hatten sich zum Zeitpunkt der Umfrage des „Panels Research Institute“ noch nicht entschieden…
