Autoren-Archive

Avatar von Unbekannt
  • Israels Ex-Premier der Korruption teilweise schuldig gesprochen

    Der frühere israelische Ministerpräsident Ehud Olmert ist der Korruption schuldig gesprochen worden. Das Gericht sah Olmerts Schuld in einem Anklagepunkt als erwiesen an, in zwei weiteren wurde er jedoch freigesprochen…

  • Schweres Maschinengewehrfeuer aus dem Gazastreifen

    Nach mehr als einer Woche ohne Beschuss, wurde Israel wieder aus dem Gazastreifen angegriffen. Jedoch gab es diesmal eine Neuerung: palästinensische Scharfschützen schossen eine Salve von sieben Geschossen des Kalibers 15 mm auf Jad Mordechai ab. Mehrere Autos auf dem Parkplatz eines Einkaufzentrums mit Restaurants und Geschäften wurden getroffen. Orly Halevi, die gerade in einem der Restaurants zu Abend ass, sagte in der Tageszeitung Israel Hayom, dass es ein wahres Wunder sei, dass niemand von diesen großen Geschossen getroffen worden ist…

  • Rockmusik vs. Gebetsrufe

    Fünfmal täglich ruft der Muezzin zum Gebet auf. Am Tag stört sich keiner daran, aber während der Nacht oder am frühen Morgen nervt der islamische Gebetsruf besonders diejenigen, die keine Moslems sind und schlafen wollen. Seit Jahren leidet das jüdische Wohnviertel in French Hill, Jerusalem, unter den lauten Gebetsrufen ihrer arabischen Nachbarn aus Isawiya. Aber nun haben die jüdischen Nachbarn beschlossen, den Spiess umzudrehen und den Moslems zu zeigen, was Lärmbelästigung um vier Uhr morgens bedeutet. Mit lauter Rockmusik in den frühen Morgenstunden wollen sich die jüdischen Nachbarn wehren. „Wenn der Muezzin um vier Uhr morgens sein Gebet ausschreit, so werden wir eine Stunde früher Musik abspielen“, sagte einer der lärmgeplagten Nachbarn gegenüber der Webseite nrg. „Damit wollen wir unseren moslemischen Nachbarn zeigen, was wir seit Jahren wegen der Gebetsrufe durchmachen…

  • „Bajonett“ gegen Atomwissenschaftler

    Einem Enthüllungsbuch zufolge sollen israelische Mossad-Agenten für gezielte Tötungen im Iran verantwortlich sein. Auch Atomwissenschaftler seien unter den Opfern. In Israel sorgt das neue Enthüllungsbuch der Journalisten Dan Raviv und Yossi Melman für Aufregung. Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad sollen ihren Recherchen zufolge für Morde an iranischen Atomwissenschaftlern verantwortlich sein. Der Mossad setze im Iran eine verdeckte Einheit namens Kidon (Hebräisch für Bajonett) ein, schreiben Raviv und Melman in „Spies Against Armageddon: Inside Israel’s Secret Wars“. Raviv ist CBS-News-Korrespondent, Melman ein bekannter israelischer Reporter.
    Die Killer seien israelische Agenten, die aus arabischen Ländern oder dem Iran stammten. Es handele sich nicht um vor Ort angeheuerte iranische Kollaborateure, schreiben die Autoren. Die speziell ausgebildeten Agenten bewegten sich mit gefälschten Dokumenten frei im Land des Erzfeinds.
    Es sei das Markenzeichen der Agenten, mit „sorgfältigen Erschiessungen“ und Haftbomben schnell zuschlagen zu können, sagten die Autoren am Wochenende. Solche Aufträge würden nicht an externe Killer „ausgelagert“, sondern vom Mossad selbst umgesetzt und müssten vom Regierungschef genehmigt werden, sagte Raviv…

  • Bis März 2014 sollen alle in Israel sein

    Flüchtlingslager im äthiopischen Gondar soll möglichst rasch geschlossen werden. Das israelische Kabinett hat am Sonntag einen Beschluss verabschiedet, demzufolge die restlichen 2200 in Äthiopien auf ihre Einwanderung nach Israel wartenden Falash Mura – Personen, deren Vorfahren unter wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Druck zum Christentum konvertiert hatten – bis spätestens März 2014 beschleunigt nach Israel geschafft sein sollen. Die betreffenden Personen warten in einem Flüchtlingslager in der Region Gondar auf ihrer Alija, einige von ihnen schon seit zehn Jahren. Um die potentiellen Einwanderer ordnungsgemäss aufnehmen zu können, soll mit einem Kostenaufwand von über vier Millionen Dollar in Ibim im Süden von Israel ein Absorptionszentrum eröffnet werden «Wir müssen alles daran setzen», sagte Harel Locker, Generaldirektor des Büros des Premierministers, «um alle Falash Mura nach Israel zu bringen und das Einwanderungslager von Gondar möglichst rasch zu schliessen.»

  • Gold vergraben, Vermögen erhalten: Es funktioniert

    In Israel sind Archäologen bei Ausgrabungen auf antike Goldmünzen gestoßen. Man nimmt an, dass die 700 Jahre alten Goldstücke vor dem Feind versteckt wurden. 108 Goldmünzen, 93 Stück zu je vier Gramm, 15 Goldmünzen zu einem Gramm: Daraus besteht ein antiker Goldschatz auf den Archäologen in Israel gestossen sind. Die Goldmünzen sollen aus Ägypten stammen und bereits 250 Jahre alt gewesen sein, als sie im Boden einer Festung nahe Tel Aviv vergraben wurden.
    Aus heutiger Sicht haben die Goldstücke bereits 700 Jahre überdauert. In dem geheimen Versteck wurde auch antike Munition gefunden (Pfeilspitzen, Katapultsteine). Der gesamte Fund wird auf einen Wert von über 100.000 US-Dollar geschätzt.
    Die Forscher gehen davon aus, dass die Gegenstände verscharrt wurden, um sie vom Feind zu verbergen. Die Festung stammt aus dem 13. Jahrhundert, wurden von christlichen Kreuzfahrern errichtet und später von ägyptischen Mameluken besetzt. „Der Fund weist auf eine längere Belagerung und eine schwere Schlacht hin, die an diesem Ort stattgefunden haben“, so einer der Archäologen gegenüber der Presse…

  • Ausschuss: Westjordanland ist kein besetztes Gebiet

    Parlamentsausschuss rät der israelischen Regierung, Siedlungen im Westjordanland zu legalisieren. Ein von der israelischen Regierung bestellter Ausschuss hat das Recht Israels bekräftigt, rund ein Dutzend nicht genehmigter Siedlungen im Westjordanland zu legalisieren. Der Staat habe das Recht, die Region zu besiedeln, da es sich beim Westjordanland nicht um besetztes Gebiet handele, sagte Ausschussmitglied Alan Baker am Montag. Diese Auffassung gilt als äusserst umstrittenen. In der internationalen Diplomatie wird Jerusalem immer wieder vorgeworfen, mit dem Siedlungsbau den Friedensprozess mit den Palästinensern zu behindern. Jordanien hatte die Region 1948 besetzt, im Sechstagekrieg wurde das Westjordanland dann von Israel befreit.

    EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso drängt Israel derweil zur baldigen Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen mit den Palästinensern. Nur eine gerechte Zwei-Staaten-Lösung könne den Nahost-Konflikt dauerhaft beenden, mahnte er nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Montag in Jerusalem. Bei dem Treffen sei zudem der diplomatische Umgang mit dem iranischen Atomprogramm diskutiert worden, hieß es im Anschluss. Über den genaueren Inhalt wurde indes nichts bekannt. Auch die Lage im Nachbarland Syrien war demnach ein Thema…

  • Warnung: Die Welt geht unter und der Messias kommt!

    Auf Israels grösster Webseite Ynet wurde am Samstag ein gelber Werbestreifen geschaltet, der in grossen Buchstaben das Kommen des Messias verkündete. „Der Messias ist in Israel. Dies wird die letzte Regierung Israels sein.“ Der Klick auf das Banner führt direkt auf die Webseite 871. Dort warnen die religiösen Macher der Seite vor dem Untergang der Welt.
    „Der nächste Führer wird der Messias Ben David sein. Die Situation im Land wird schlimmer und die Regierung noch unfähiger werden. Nur der Messias kann Israel im Krieg von Gog und Magog retten. In naher Zukunft wird die Welt schlimme Katastrophen miterleben, wie schreckliche Erdbeben und Mega-Tsunamis, ist auf der Seite zu lesen. Städte in Europa und in den Vereinigten Staaten werden im Meer verschwinden. Das Weltfinanzsystem wird zusammenbrechen und Gott wird den Mammon (aus dem Jiddischen, umgangsprachlich für „Geld“) vernichten..

  • Dienst bei den Israelischen Verteidigungskräften – auf ultra-orthodoxe Art

    Die drei wichtigsten Anforderungen, die junge ultra-orthodoxe Männer an den Dienst bei den Israelischen Verteidigungskräften (Zahal) stellen, sind, dass in den Einheiten keine weiblichen Soldaten, Kommandeure oder Ausbilder dienen, dass das angebotene Essen „glatt-koscher“ ist, und dass die Soldaten Zeit für das Studium der Thora und Gebete haben. Zurzeit gibt es bei Zahal zwei Bereiche speziell für ultra-orthodoxe Männer – auch Haredim genannt.
    Die erste zuerst gegründete Einheit für Haredim ist das Bataillon Netzah Yehuda, früher bekannt als Nahal Haredi.
    Als Teil der Infanterie-Brigade Kfir ist Netzah Yehuda vor allem im Westjordanland im Einsatz. Gegründet 1999 mit gerade einmal 30 Soldaten, ist Netzah Yehuda heute das grösste Bataillon Zahals mit fast 700 Soldaten, inklusive vier Kompanien und einer Elite-Anti-Terror-Einheit. (…)
    Viele der Soldaten haben Familien, die ihren Dienst in der zionistischen Armee ablehnen. Dutzende Soldaten der Einheit haben den Status „Einsamer Soldat“. Ein Drittel von ihnen hat Eltern, die zwar in Israel leben, aber jeden Kontakt abgebrochen haben. Die Soldaten erhalten deshalb Vergünstigungen, die mit dem Status einhergehen, wie kostenlose Wohnungen…

  • Oberster Gerichtshof: „Siedlungen sind legal“

    Das Komitee unter Edmond Levy wurde von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu ins Leben gerufen, um den Status von Siedlungen endgültig zu klären. Es steht im Abschlussbericht auch eindeutig, dass „die internationalen Gesetze über Besatzung nicht auf die Situation in Judäa und Samaria zutreffen, da es hier einzigartige historische und gesetzliche Umstände gibt, die aus Israels langer Präsenz in dieser Region resultieren. Weiterhin findet die vierte Genfer Konvention über den Schutz von Zivilisten während eines Krieges, die über den Transfer von Populationen urteilt, keine Anwendung. Die Konvention war nicht für Fälle wie in Judäa und Samaria gedacht.“
    Über den Siedlungsbau selbst schreibt das Komitee, „dass man in Israel ein Phänomen sieht, das nicht zu einem Land passt, dass nach rechtsstaatlichen Prinzipien funktionieren will.“ Einerseits werden Siedlungen mit grossem finanziellem Aufwand auf umstrittenem Boden gebaut, was nicht vor sich gehen könnte, ohne dass der Staat dies mitbekommt. Andererseits werden diese Siedlungen dann im Nachinein als illegal eingestuft…