Netanjahu will Grenzzaun im Golan


SicherheitzaunDer israelische Premierminister Benjamin Netanjahu plant nun auch einen Sicherheitszaun an der Grenze zu Syrien. Dieser soll gegen illegale Eindringlinge und gegen Terroristen schützen. Als Vorbild solle die Sperranlage an der ägyptischen Grenze dienen, gab der Regierungschef am Sonntag in der wöchentlichen Kabinettssitzung bekannt.

„In der vergangenen Woche habe ich den Sicherheitszaun besucht, den wir an der Südgrenze errichten“, sagte Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros zum Auftakt der Sitzung. Die Sperranlage ist fast fertiggestellt, bis zur Stadt Eilat am Roten Meer fehlen nur noch wenige Bauabschnitte. Durch den Zaun sei das Eindringen illlegaler Einwanderer in die israelischen Städte beinahe vollständig zum Erliegen gekommen, fügte der Premierminister hinzu. „In den letzten sieben Monaten sind null Eindringlinge in die israelischen Städte gekommen. Jeden Monat kamen ein paar Dutzend an den Zaun und wurden in die Auffangeinrichtungen gebracht, aber nicht ein einziger illegaler Einwanderer kam in eine Ansiedlung oder Stadt in Israel.“

Die Baumannschaft habe eine gute Arbeit geleistet, die sich auch an anderen Grenzen auszahlen könne, erläuterte Netanjahu seine Pläne. Dies solle zuallererst an der Grenze mit Syrien geschehen. „Wir haben die Absicht, einen identischen Zaun mit einigen Änderungen, die vor Ort festgelegt werden, im Golan zu bauen. Wir wissen, dass sich auf der anderen Seite unserer Grenze mit Syrien die syrische Armee entfernt hat, und an ihrer Stelle sind die Truppen des weltweiten Dschihad hergekommen.“ Deshalb müsse Israel diese Grenze gegen illegale Einwanderer und Terroristen verteidigen. Der jüdische Staat müsse angesichts der Instabilität des syrischen Regimes für jedes mögliche Szenario bereit sein.



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