Holland gegen jede Art von Importbann für israelische Produkte


Premierminister Mark RutteKontroverse um die Politik der EU gegen jüdische Siedlungen.

Die Niederlande sei gegen jede Art von Importboykott gegen israelische Produkte, auch wenn sie die Gesetzgebung der Europäischen Union zur Etikettierung von Produkten aus den Siedlungen befolgen müsse. Das schrieb ein holländischer Offizieller im Namen von Premierminister Mark Rutte (im Bild) an den Europäisch-Jüdischen Kongress EJC. Der Brief war an EJC-Präsident Moshe Kantor geschickt worden als Antwort auf Kantors Schreiben an diverse EU-Staatsoberhäupter, in dem de EJC-Präsident gewarnt hatte, dass die Etikettierung von Produkten aus Regionen, welche die EU als illegale Siedlungen bezeichnet, kontraproduktiv seien für die Bestrebungen, ein Friedensabkommen zwischen Israeli und Palästinensern zu erzielen. Ruttes Brief folgte auf Berichte im Juli, wonach verschiedene holländische Supermärkte Produkte aus Siedlungen boykottieren würden, obwohl die betreffenden Geschäfte das Verfolgen einen derartigen Politik dementierten. [TA]



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