Von Eilat im Süden bis Kiryat Shemona im Norden wird am heutigen Freitag in Israel getanzt und gefeiert. Mit Simchat Tora, dem Tora-Freudenfest, endet der Reigen der hohen jüdischen Feiertage. An den Busstagen und zum Ende des Laubhüttenfestes wurde an Gottes Gericht und die künftige Welt erinnert. Den Abschluss bildet nun ein Tag der Freude über das Geschenk Gottes, die Tora. In den fünf Büchern Mose offenbarte Gott seinen Willen und die Bestimmung des jüdischen Volkes. Deshalb werden heute Tora-Rollen in festlichen Umzügen um den Vorlesetisch und durch die Synagoge getragen, dazu wird gesungen. Als Höhepunkt des Gottesdienstes wird das Schlusskapitel des 5. Buches Mose gelesen und sofort danach der Anfang des 1. Buches. So werden die Toralesungen zu einem nicht endenden Kreislauf.
Besonders die Kinder haben ihre Freude an Simchat Tora, denn sie dürfen an den Prozessionen teilnehmen und werden mit Früchten und Süssigkeiten beschenkt. Die Erwachsenen feiern traditionell mit Wein. Überschwengliche Freude an den Offenbarungen Gottes, an seinen Zusagen für die Zukunft Israels, das alles gehört zu Simchat Tora.
Jerusalem
Tel Aviv
Hevron
(JNS und Agenturen)
Kategorien:Allgemein
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