Tausende Palästinenser haben am Freitag im Gazastreifen und dem sogenannten Westjordanland gegen die „israelische Besatzung“ demonstriert. Israelische Sicherheitskräfte wurden – zum 13. Jahrestag des zweiten Palästinenser-Aufstandes – mit Steinen und Brandbomben beworfen. Es gab etliche Verletzte, mehrere Randalierer wurden verhaftet. In Gaza wurde ein Sarg mit der israelischen Flagge verbrannt, ausserdem steckten die Protestierer Puppen mit den Gesichtern von Regierungschef Netanjahu und Präsident Peres in Brand. In der Nähe der Mittelmeerstadt Ashkelon schlug eine Rakete ein, die von Terroristen aus dem Gazastreifen abgefeuert worden war. Sie richtete jedoch keinen Schaden an.
Bei einer Kundgebung in Gaza forderte ein Sprecher der Hamas-Islamisten die Zuhörer auf, einen dritten Volksaufstand anzuzetteln. Dieselbe Parole war bei einem Protestzug zum israelischen Grenzzaun zu hören. Das israelische Militär setzte dort Tränengas ein, um die Demonstranten zu stoppen.
Zu Auseinandersetzungen mit gewalttätigen arabischen Demonstranten kam es auch in den östlichen Stadtteilen von Jerusalem. Hier schossen Jugendliche mit Steinschleudern auf Polizisten. Rund 100 Araber randalierten beim Grab Rahels in der Nähe von Bethlehem. Auch hier folgen Steine gegen die jüdischen Sicherheitskräfte. Unruhen wurden aus zahlreichen weiteren Städten und Dörfern der Palästinensergebiete gemeldet, darunter Hebron, Nablus und Beitunia bei Ramallah.
Das ist offensichtlich das Ergebnis der “ aktuelle Studie“ worauf die Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) der Schweiz verweist. Für die Damen und Herren in Bern sind die jährlichen 20 Millionen Franken hier, wie sie es im August bekräftigten, richtig investiert. Und diese Leute sind so stolz auf ihre scheinheilige Neutralität, die sie immer gern gegenüber den Nationen unseres Planeten ins Feld führen. Eine Politik, welche einem organisiertem Verbrechen gleicht und immer versucht Stellverterkriege zu finanzieren.




Noam Chomsky hat umfangreich zu diesem Thema publiziert. Definitorisch übernimmt er die staatlich-offiziellen Definitionen von Terrorismus und wendet diese reflektorisch auf das eigene staatliche Handeln an, um die damit zusammenhängende Doppelmoral bzw. Doppelbegrifflichkeit auf ihren Widerspruch zu führen. Auf diese Weise kürzt Chomsky die oben angesprochene Abhängigkeit und Relativierung der Begriffsbildung von Kontext und Perspektive heraus und kann den Begriff damit trennscharf anwenden, so auch auf die Schweiz.
(JNS und Agenturen)
Kategorien:Nahost
1. Juni – Internationaler Farhud-Tag
Mitglieder der «Höhle der Löwen»-Zelle festgenommen
20.000 zusätzliche Arbeitsgenehmigungen für Palästinenser
Syrien setzt Flüge von und nach Damaskus aus
Hinterlasse einen Kommentar