Der zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasieger und Mannschafts-Olympiasieger Jewgeni Pluschenko will seine für den 2. März in Israel geplante Bandscheiben-Operation vor laufenden TV-Kameras durchführen lassen.
Der 31-Jährige hatte mit der russischen Mannschaft zu Beginn der Winterspiele Gold geholt, dann aber vor der Einzelkonkurrenz mit Rückenschmerzen aufgegeben. Eine von vier Schrauben sei in Sotschi beim Wettbewerb gebrochen. „Ich hatte Furcht, dass nach dem Sprung die ganze Konstruktion bricht”, sagte Pluschenko dem staatlichen TV-Sender Erster Kanal.
Er hat bereits zwölf Operationen an Rücken und Knie hinter sich. „Die Ärzte werden dabei die gebrochene Schraube aus meinem Rücken entfernen“, zitiert die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti den 31-Jährigen Russen.
Der dreimalige Eiskunstlauf-Weltmeister hatte nach der Team-Entscheidung wegen starker Schmerzen nicht mehr an der Einzel-Konkurrenz teilnehmen können. Bei einer ärztlichen Untersuchung stellte sich heraus, dass eine der vier Schrauben, die die künstliche Bandscheibe Pluschenkos fixieren, ausgewechselt werden muss.
Pluschenko ist bereits nach Israel geflogen. Ärzte warnten vor ernsten Folgen, sollte er den Eingriff ablehnen. „Schenja hatte Glück, dass er nicht noch einmal lief. Er hätte zum Invaliden werden können”, sagte der russische Arzt Igor Pjatigorski. Viele hatten aber auch kritisiert, dass er den einzigen Männer-Startplatz nicht rechtzeitig für den 18-jährigen Maxim Kowtun freigegeben hatte.
(JNS und Agenturen)
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