Armee schiesst auf Bombenleger an der syrischen Grenze


.Hisbollah-Terroristen aus dem Libanon haben heute früh versucht, am Grenzzaun zu Syrien einen Sprengkörper zu verstecken. Sie wurden jedoch von israelischen Grenzsoldaten entdeckt. Ein Panzer feuerte auf die Attentäter, ausserdem wurden sie mit Gewehren beschossen. Offenbar wurden dabei zwei Terroristen tödlich getroffen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 6 Uhr, als es noch dunkel war, auf den nördlichen Golanhöhen. Die Armee erklärte, es habe sich bei den Bombenlegern um Angehörige der islamistischen Hisbollah („Partei Allahs“) aus dem Libanon gehandelt. Die israelischen Soldaten hätten das Feuer auf die Männer eröffnet und sie auch getroffen, heisst es in einer ersten Stellungnahme.

Die israelischen Streitkräfte gehen davon aus, dass die Terroristen den Morgennebel ausnutzen wollten, um die Bombe zu verstecken. Der Sprengsatz konnte zunächst nicht geborgen werden, die Armee hat das Areal abgesperrt.

An der israelischen Nordgrenze zum Libanon und zu Syrien herrscht höchste Alarmbereitschaft. Nachdem die israelische Luftwaffe in der vergangenen Woche in Syrien einen Waffentransport für die Hisbollah angegriffen und zerstört hatte, kündigte die Hisbollah einen Vergeltungsschlag an, „zur geeigneten Zeit, am richtigen Ort und mit den geeigneten Massnahmen.“

Auf den Golanhöhen schlagen zudem immer wieder Granaten ein, die von den syrischen Bürgerkriegsparteien versehentlich in Richtung Israel abgeschossen wurden. Trotz der anhaltenden Gefahr hat Israel auf den Golanhöhen ein Feldlazarett eingerichtet, um syrische Bürgerkriegsopfer zu versorgen. (ih)



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