Die Palästinensische Autonomiebehörde setzt 150 Schulbücher ein, die Israel dämonisieren und nicht zum Frieden aufrufen, sondern zum bewaffneten Kampf. In den Büchern wird den Schülern vermittelt, dass die Juden keinen Anspruch auf Israel und die heiligen Stätten haben. Das hat eine neue Studie des Nahostpolitik-Forschungszentrums ergeben.
Die Studie wurde von Dr. Arnon Gross geleitet, einem Professor für Islam-Studien und anerkannten Fachmann für arabische Angelegenheiten. Für seine Studie wurden 150 Schulbücher übersetzt. Die Vereinten Nationen betreiben 250 Schulen im Gazastreifen und 100 weitere in Judäa und Samaria. Sie behaupteten, es gebe keinen Hass in den Büchern der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Die Untersuchung von Professor Gross ergab aber ein ganz anderes Bild. Den Schulbüchern zufolge sind Juden keine rechtmässigen Bewohner des Heiligen Landes. Der Name „Israel“ erscheint kaum auf Landkarten und wird meist durch „Palästina“ ersetzt. Auch Gebiete innerhalb der israelischen Grenzen von 1967 werden als „palästinensisch“ beschrieben.
Das Forschungszentrum hat sich an die Vereinten Nationen gewandt und darum gebeten, dass in den Schulbüchern die korrekten Bezeichnungen und Grenzen dargestellt werden, dass sowohl jüdische als auch palästinensische Städte aufgeführt werden, dass die Millionen Juden, die in Israel leben, nicht länger unterschlagen werden und dass jene Stellen entfernt werden, die Juden dämonisieren und den bewaffneten Kampf als Lösung darstellen.
Israelische Wissenschaftler hatten in der Vergangenheit immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die Hassparolen gegen Israel, die bereits kleinen Kindern durch Schule und Medien eingetrichtert werden, einen dauerhaften Frieden in der Region fast unmöglich machen. Doch obwohl das palästinensische Bildungswesen – ebenso wie das Fernsehen – vom westlichen Ausland finanziell unterstützt wird, ändert sich an deren anti-israelischen Hetze ganz offensichtlich nichts. (ih)
Kategorien:Nahost
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