In diesem und im nächsten Jahr gibt es seltene Himmelskonstellationen: Vier Mondfinsternisse zu hohen jüdischen Feiertagen, von Pessach 2014 bis Sukkot 2015. Das hat die Aufmerksamkeit der christlichen Welt erregt. Doch die Mondfinsternisse scheinen komplett an Israel vorbei zu gehen. Die von der NASA veröffentlichten Daten zeigen, dass die kommenden Mondfinsternisse vom Nahen Osten aus kaum zu sehen sein werden. Mit viel Glück könnte eventuell die letzte am 28.September 2015 zumindest teilweise sichtbar sein.
Bei einer totalen Mondfinsternis fällt oft der Begriff „Blutmond“. Da der Mond von der Sonne beschienen wird, erscheint er stark rötlich. Je schmutziger die Atmosphäre an diesem Tag ist, desto dunkelroter erscheint der Mond. Blutmonde sind nicht ungewöhnlich, seit dem Jahr 2000 hat es bereits 13 gegeben. Und da sowohl Pessach als auch Sukkot jeweils zu Vollmond stattfinden, gab es an diesen Feiertagen auch schon „Blutmonde“. Zuletzt war das an Sukkot im Jahr 1996 der Fall.
Etwas seltener sind vier Mondfinsternisse hintereinander. Diese werden in der Fachwelt als Tetrade bezeichnet, das heisst Viereinheiten. Solche Tetraden zu den hohen jüdischen Festen hat es in den vergangenen 2.000 Jahren nur sieben Mal gegeben. Beispielsweise: 1493 bis1494 zur Zeit der spanischen Inquisition, 1949 bis 1950 während der Neugründung des Staates Israel und 1967 bis 1968 während des „Sechs-Tage-Krieges“.
An diesen Terminen kann man mit etwas Glück eine Mondfinsternis sehen: 15. April 2014; 9. Oktober 2014; 4. April 2015; 28.September 2015. (ih)
Kategorien:News
Fünf seltene Sandkatzen-Babys in israelischem Safari-Zoo geboren
Israelis protestieren gegen die Invasion der Ukraine in Tel Aviv
Jüdischer pro-russischer Separatistenkommandeur: Wir werden den Tag des Sieges in Kiew feiern
Ukraine: Angriffsbefehl des Kremls – Israel startet Luftbrücke
Oh danke für den Hinweis… da muss ich gleich mal schauen, ob es bei uns zu sehen ist!
LikeLike