Die Hamas hat in den vergangenen Tagen mehr als 30 Palästinenser aus dem Gaza ermordet. Hamas unterstellte diesen Leuten mit Israel in enger Verbindung zustehen. Laut palästinensischen Medien soll es sich allesamt um Personen aus der Nähe von Shejaiya im nördlichen Gazastreifen handeln, welche gehenkt oder erschossen worden sein. Beweise für die Zusammenarbeit mit Israel waren angeblich Mobiltelefone mit SIM-Karten eines israelischen Anbieters.
Seit Jahren hat die Hamas trotz scharfer Kritik von Menschenrechtsgruppen immer wieder Verdächtige festgenommen, ohne dass sie auch nur die Aussicht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren hatten. Häufig werden Menschen in Gaza lediglich basierend auf Gerüchten als Kollaborateure bezeichnet und landen im Gefängnis. Diejenigen, die bei der Hamas in Ungnade fallen, werden hingerichtet. Die Todesurteile dienen auch dazu, die Schreckensherrschaft der Islamisten zu sichern, die auf die eigene Bevölkerung keine Rücksicht nehmen.
In der vergangenen Woche hatte eine palästinensische Tageszeitung berichtet, dass die Kollaborateure Häuser im Gazastreifen mit Hilfe von Leuchtspurmunition markiert hätten, um Israel das Treffen dieser Ziele zu erleichtern. Inwieweit dies zutrifft, ist unklar.
Kategorien:Nahost

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Hat dies auf macblue's blog rebloggt.
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