Die Bethlehemer Parade letzte Woche, bei der junge palästinensische Kinder in Selbstmordattentäter-Kostümen mit Bombengürtelattrappen mitmarschiert sind, kann nur als Tod- und Gewaltverherrlichendes Fest bezeichnet werden. Diese Parade wurde anlässlich des 51. Jahrestages der ersten Terrorattacke durch die Fatah-Bewegung, der Mahmud Abbas vorsteht, abgehalten. Viele hochrangige palästinensische Beamte liessen sich eine Teilnahme nicht nehmen.
Ofer Gendelman, Premierminister Netanjahus offizieller Sprecher gegenüber arabischen Medien, nannte die Veranstaltung eine Verherrlichung des Terrorismus, die darauf abzielt, eine neue Generation palästinensischer Kinder und Jugendlicher zu ermutigen, sich der Gewalt anzuschliessen.
Vor Ort berichtete die in Bethlehem ansässige palästinensische Nachrichtenagentur Maan. Arabische Medien übernahmen die Story bereitwillig, auf deren englisch-sprachigen Webseiten, auf die vor allem internationale Medien zugreifen, fehlte der Bericht dagegen komplett. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Palästinenser auf Arabisch und Englisch zwei unterschiedliche Botschaften verbreiten, da hier die Parade offensichtlich beweist, dass Israel anders als behauptet keinen palästinensischen Friedenspartner als Gegenüber hat.
Der Twitter-Kommentar von Gendelman: „Genau wie ISIS indoktrinieren auch palästinensische Terrororganisationen (in diesem Fall die Fatah in Bethlehem) Kinder, um Selbstmordattentäter zu werden.
http://twitter.com/ofirgendelman/status/686946152588161026/photo/1
Kategorien:Nahost
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