Autoren-Archive
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Israel im Aufsichtsgremium von UNICEF
Israel ist zum 01. Januar Mitglied des Board of Directors von UNICEF, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, geworden. Nach einer Unterbrechung von mehr als 40 Jahren ist es das dritte Mal, dass Israel Mitglied des Aufsichtsgremiums dieser wichtigen Organisation ist.
Die Beziehung zwischen Israel und der in annähernd 200 Ländern tätigen UN-Organisation begann 1948, als das Kinderhilfswerk Kinder und ihre Mütter in dem gerade gegründeten Staat mit Essen, Decken, Impfstoff und Medikamenten versorgte.
Von 1951 bis 1959 dann war Israel als Entwicklungsland erstmals Mitglied des Board of Directors, 1955 sogar als vorsitzender Staat. Vertreten wurde das kleine Land dabei von Zina Harman. Sie war zwischen 1963 und 1965 auch Vertreterin Israels im Executive Board von UNICEF und nahm 1965 im Namen der Organisation den Friedensnobelpreis entgegen.
1969 gründete Zina Harman die Freiwilligen- und Fundraising-Organisation Israel Fund for UNICEF, die seitdem viele Millionen Shekel für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen gesammelt hat. Zum Zeitpunkt der Gründung des Israel Fund for UNICEF war Israel, das einst zu den Empfängerländern gehört hatte, bereits in die Reihen der Geberländer für UNICEF aufgestiegen. -
Gericht ordnet Räumung von Siedlungsaussenposten an
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Kosmetika ohne Tierversuche
Kosmetika, bei denen Tierversuche eine Rolle spielen, dürfen nicht mehr nach Israel importiert werden. Am 1. Januar trat ein entsprechendes Gesetz in Kraft, das schon 2010 verabschiedet wurde.
„Tierversuche in der Kosmetikindustrie fügen diesen Tieren entsetzliche Leiden hinzu. Jedes Produkt erfordert zwischen 2.000 und 3.000 Tests. Die Tiere sterben qualvoll“, sagte Eitan Cabel, ein Mitglied der Knesset und Vorsitzender der Interessengruppe für Tierrechte in der israelischen Regierung. Die Gruppe setzte sich massgeblich für die Durchsetzung des neuen Gesetzes ein. Es sei eine „wahre Revolution“ in der Tierfürsorge in Israel und „der Gipfel unserer Bemühungen“, sagte Cabel. Er äusserte ausserdem die Hoffnung, mit der neuen Regelung eine Änderung der Meinung zu Tierversuchen zu schaffen, so dass solchen Versuchen insgesamt ein Ende gesetzt werden könne. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“…. -
Sicherheitszaun an ägyptischer Grenze fertiggestellt
Israel hat den Bau des Sicherheitszaunes entlang der Grenze zu Ägypten weitestgehend abgeschlossen – fast doppelt so schnell wie ursprünglich geplant. Premierminister Benjamin Netanjahu nahm am Mittwoch an einer Zeremonie teil, mit welcher die Fertigstellung gefeiert wurde.Der rund 230 Kilometer lange Sicherheitszaun erstreckt sich vom Kerem Schalom-Übergang am Gazastreifen bis nach Eilat am Roten Meer. Die Bauzeit betrug zwei Jahre. Die Kosten für das Projekt beliefen sich auf umgerechnet rund 325 Millionen Euro…
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Israelischer „Spion“ verhaftet?
Israelischer Staatsbürger soll zum Verhör nach Aden gebracht worden sein. Laut jemenitischen Medienberichten vom Mittwoch ist bereits vor einigen Wochen ein israelischer Staatsbürger in der Provinz Taizz im Süden des Landes unter dem Verdacht verhaftet worden, Mitglied eines israelischen Spionagenetzes zu sein. Den Berichten zufolge pflegte der Mann unter den Namen Abdullah Muhsan al-Himi al-Siari und Abrahama al-Deri aufzutreten. Der angebliche Spion soll zum Verhör in die südjemenitische Stadt Aden verbracht worden sein. Den Medienberichten zufolge ist es das erste Mal, dass ein israelischer Bürger in diesem Staat auf der südarabischen Halbinsel verhaftet worden ist. 2009 hatte ein Gericht einen Jemeniten wegen Spionage für Israel zum Tode verurteilt, doch von einem Vollzug des Urteils ist nichts bekannt geworden…
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Palästinenser wissen, dass Israelis sie nicht töten wollen
Trotz der palästinensischen Vorwürfe, es gäbe einen israelischen Holocaust gegen die Araber, hat eine Umfrage jetzt gezeigt, dass sich die grosse Mehrheit der Palästinenser bewusst ist, dass die Israelis sie nicht töten wollen. Die Umfrage wurde vom palästinensischen Zentrum für Forschung und Umfragen unter palästinensischen Arabern und israelischen Juden durchgeführt.
Die Israelis wurden gefragt, was ihrer Meinung nach das langfristige Ziel der Palästinenser sei. 42 Prozent glauben, die Palästinenser, oder zumindest ihre politischen Vertreter, wollen letztlich das gesamte Land erobern und die jüdische Bevölkerung vernichten.
Auf der anderen Seite wurde den befragten Arabern nicht die Option gegeben, die besagte, dass Israelis Araber töten wollen. Stattdessen war die schlechteste Option für die befragten Araber die Antwort, dass Israel das sogenannte Westjordanland annektieren wolle und der arabischen Bevölkerung ihre Rechte nehmen oder sie ganz vertreiben will.
Diese Diskrepanz machte den israelischen Medienanalysten Dr. Aron Lerner stutzig und so bat er die Agentur PCPSR, die die Umfrage durchgeführt hatte, um eine Erklärung… -
Sportlerin disqualifiziert, weil sie nicht am Samstag spielen wollte
Estée Ackerman, 11, macht den Organisatoren der Meisterschaft aber keinen Vorwurf.
Die elfjährige Estée Ackerman aus Long Island wurde an den nationalen Tischtennismeisterschaften in Las Vegas disqualifiziert, weil sie es vorzog, zu ihrem auf den Freitagabend des 21. Dezembers fallenden Finalspiel nicht anzutreten. „Ping-Pong ist mir wichtig“, sagte Ackerman gegenüber der „New York Post“, „doch meine jüdische Religion ist mir nicht weniger wichtig“… -
Thorazitat des Tages
Unsere Weisen lehrten uns: „Wisse, was über dir ist: Ein sehendes Auge und ein hörendes Ohr, und darüber hinaus werden alle deiner Taten in einem Buch verzeichnet.“
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Witz des Tages
„Ich gebe Dir einen guten Rat.“, sagt die Mutter zu ihrer Tochter. „Wenn Du einmal heiraten solltest, dann nur einen Soldaten. Denn der kann kochen, Betten machen, aufräumen und hat gelernt zu gehorchen!“
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Hat türkische Polizei den Verkauf einer antiken Torahrolle unterbunden?
Laut inländischen Medienberichten hat die türkische Polizei vier Personen verhaftet, die dem Vernehmen nach dabei waren, eine antike Torahrolle zu verkaufen. Wie die private TV-Station NTV enthüllte ist die Torahrolle aus Leder angefertigt, und die Verkäufer schätzen deren Alter auf fast 2000 Jahre. Die nur mit ihren Initialen identifizierten Verdächtigen sind gemäss dem Bericht in der türkischen Mittelmeerprovinz Adana verhaftet worden. Die älteste bekannte komplette Version einer Torah ist der so genannte Leningrader Kodex, der aus dem frühen 11. Jahrhundert stammt. Nur wenige existierende Torahrollen sind laut israelischen Quellen älter als 500 Jahre. – Einer der Verhafteten soll gesagt haben, er und seine Komplizen hätten die Torahrolle in einem Antiquitätenladen gekauft. Sie wollen sie daraufhin einem Geografielehrer mit der Bitte vorgelegt haben, ihnen zu erklären, was in der Rolle geschrieben stand. NTV berichtete ferner, die Polizei habe eine Untersuchung des Falls eingeleitet und die Torahrolle Experten zur wissenschaftlichen Prüfung übergeben.
