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  • Deutscher Aussenminister steht zu Israel

    Am Montag hat sich der deutsche Bundesaussenminister Guido Westerwelle mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Aussenminister Avigdor Liebermann getroffen. Kurz darauf kam er auch mit Palästinenserpräsident Mahmut Abbas in Ramallah zusammen. Am Dienstag reiste Westerwelle nach Jerusalem, wo er den israelischen Präsidenten Schimon Peres in seiner Residenz besuchte und eine Rede hielt:
    „Israel ist unser Freund. Israel ist unser Partner. Das deutsche Volk und die deutsche Regierung stehen hinter Israel, das sich gegen Raketenangriffe aus Gaza verteidigen muss. Es ist die Verantwortung der Hamas, die Raketenangriffe zu beenden. Wir sind alle an einem Ende der Feindschaft interessiert.“
    Wie jeder in der Jerusalemer Gegend musste wahrscheinlich auch Herr Westerwelle Schutz im Bunker suchen, als die Sirenen gegen 14:20 Uhr in Jerusalem ertönten.
    Neben dem deutschen Aussenminister wird auch die amerikanische Aussenministerin Hillary Clinton in Jerusalem erwartet. Desweiteren telefonierten der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon sowie der amerikanische Präsident Barack Obama mit der israelischen Regierung, um über ein diplomatisches Ende der Gewalt zu diskutieren.

  • Murdoch kritisiert „Presse in jüdischem Besitz“

    enmogul Rupert Murdoch ist für sein lockeres Mundwerk bekannt. Nun hat er auf Twitter eine neue Kontroverse ausgelöst: Die „Presse in jüdischem Besitz“ sei im Gaza-Konflikt wieder einmal antiisraelisch eingestellt. Kritiker werfen dem Australier vor, antisemitische Klischees zu bedienen.
    „Die Juden kontrollieren die Medien“ – Dieser Vorwurf gehört zu den gängigsten antisemitischen Stereotypen. Und er wird offenbar auch von Rupert Murdoch, einem der mächtigsten Medienmoguln der Welt, geteilt: Am Samstagabend twitterte der 81-Jährige angesichts der Berichterstattung über den aktuellen Konflikt zwischen Israel und der Hamas: „Warum ist die Presse in jüdischem Besitz durchweg in jeder Krise gegen Israel?“
    Viele Twitter-User reagierten empört auf Murdochs Kommentar. Einige warfen ihm vor, antisemitische Klischees zu bedienen, andere widersprachen seiner Einschätzungen, dass die Medien antiisraelisch berichteten. Dabei liess der Australier gänzlich offen, auf welche Zeitungen seine Kritik abhob….

  • Militante palästinensische Organisationen

    Die radikal-islamische Hamas und ihr militärischer Flügel, die Al-Kassam-Brigaden, haben sich vor der jüngsten Konfrontation mit Israel häufiger bemüht, mässigend auf die anderen bewaffneten Organisationen im Gazastreifen einzuwirken.
    Zu den wichtigsten Organisationen, die Israel bekämpfen, gehören:
    – PALÄSTINENSISCHER ISLAMISCHER DSCHIHAD (PIJ): Der in den 1970er Jahren gegründete Dschihad („Heiliger Krieg“) will Israel vernichten und einen islamischen Staat errichten. Die Terrororganisation wird von der syrischen Hauptstadt Damaskus ausgeführt und nach westlichen Erkenntnissen vom Iran finanziert. Der PIJ soll weniger als 1000 Mitglieder haben.
    – VOLKSWIDERSTANDSKOMITEES (PRC): Die Komitees wurden als Gegenpol zur Fatah gegründet, nachdem diese auf einen Verhandlungskurs mit Israel eingeschwenkt war. Ihr Gründer Dschamal Abu Samhadana wurde 2006 von den Israelis getötet. Ihr bewaffneter Arm sind die Saladin-Brigaden. Den PRC wird eine Vielzahl von Bombenanschlägen seit 2000 angelastet. Im Juni 2006 verschleppten die PRC zusammen mit anderen Fraktionen den israelischen Soldaten Gilad Schalit in den Gazastreifen. Erst im Oktober 2011 wurde er freigelassen.
    – SALAFISTISCHE DSCHIHADISTEN: Die Dschund Ansar Allah – Armee der Anhänger Gottes – ist eine bewaffnete Gruppe strenggläubiger Salafisten, die das islamische Recht einführen will. Sie hatte grossen Zulauf bekommen, nachdem sich die Hamas im Juni 2007 im Gazastreifen gegen die gemässigte Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas durchgesetzt hatte. Als ihr Imam im Jahr 2009 in der Grenzstadt Rafah ein „islamisches Emirat“ ausrief, ging die Hamas aber hart gegen die Gruppe vor.
    – AL-AKSA-BRIGADEN: Der militärische Arm der Fatah wurde Anfang 2000 gegründet. Wichtigste Ziele sind die Befreiung der besetzten Gebiete und ein unabhängiger Palästinenserstaat. Al Aksa besteht aus einer unbekannten Zahl kleiner Terrorzellen. Die Brigaden haben sich zu zahlreichen Selbstmordanschlägen auf israelische Zivilisten und Militärs bekannt, sind aber im Gazastreifen nicht mehr sehr aktiv.

  • Deutscher Pirat entschuldigt sich für Israel-Tweet

    Nachdem der NRW-Pirat Dietmar Schulz auf Twitter einen Zusammenhang zwischen jüdischen Opfern der NS-Zeit und dem Krieg in Israel hergestellt hat, verlangte seine Partei eine Richtigstellung. Jetzt hat sich Schulz in einem Blog-Eintrag entschuldigt.
    Der Piraten-Abgeordnete Dietmar Schulz hat mit einem am Sonntag auf Twitter geposteten Satz im Düsseldorfer Landtag scharfe Kritik auf sich gezogen. Er schrieb, er hielte es für „grotesk“, dass auf jüdischen Friedhöfen der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg gedacht werde, „während Israel bombt was das Zeug hält.“ Jetzt entschuldigte er sich in einem persönlichen Blog-Eintrag für diesen Satz.
    „Der o. g. Tweet hatte und hat nicht die Absicht, das Gedenken der Opfer von Gewaltherrschaft und Krieg in Mitleidenschaft zu ziehen oder gar zu diskreditieren“, so Schulz in seiner Klarstellung. „Dies gilt insbesondere auch für die Opfer des Nationalsozialismus in Deutschland, Europa und der Welt.“ Auch die Vorwürfe antisemitistisch zu sein oder zu fördern, wies Schulz in dem Schreiben weit von sich.
    Vielmehr ging es dem NRW-Piraten darum, dass „eine kriegerische Auseinandersetzung, oder jede andere Form von Gewalt“, nicht zu einer Konfliktlösung beitragen könne und daher als Ultima Ratio verurteilt gehöre. Des Weiteren entschuldigte sich Schulz in aller Förmlichkeit…

  • 44 Millionen Hacker-Angriffe abgewehrt

    Mehr als 44 Millionen Hacker-Angriffe auf israelische Seiten wurden seit dem Beginn von Israels Militäroperation „Wolkensäule“ registriert. Bis jetzt hat sich das Sicherheitssystem aber bewährt. „Die Hacker versuchen, die Symbole der israelischen Staatsgewalt zu entkräften, in die Internetseiten einzudringen und anti-israelische Inhalte zu installieren, sodass Informationen und Daten geschädigt werden und der Fähigkeit der Regierung, der Öffentlichkeit zu dienen, geschadet wird“, sagte der israelische Finanzminister Juval Steinitz am Sonntag auf einer Pressekonferenz im Computer-Zentrum der Regierung. Die meisten Angriffe seien gegen Regierungsseiten gerichtet, wie den offiziellen Internetauftritt des Premierministers. Auch sicherheitsbedingte Seiten, wie die des „Heimatschutzkommandos“, seien betroffen. Die Seite informiert Israelis über den richtigen Schutz im Falle eines Angriffs. Das schreibt die Netzzeitung „Times of Israel“.
    Von den über 44 Millionen Hacker-Angriffen sei aber nur ein einziger teilweise erfolgreich gewesen. Eine Internetseite, deren Namen der Finanziminister nicht nannte, sei instabil gewesen. Das habe man aber schnell wieder ausgleichen können, sagte Steinitz. Von den Internetseiten der Regierung gebe es ausserdem Sicherheitskopien, die online gehen könnten, wenn die Originalseite beschädigt werde.
    Wer genau hinter den Angriffen steckt, konnten die Computerspezialisten der israelischen Regierung am Sonntag noch nicht sagen. Viele Spuren führten nach Europa und in die USA. Die Methoden der Angreifer stimmten mit denen der internationalen Hacker-Organisation „Anonymous“ überein. Die Gruppe steht auf der Seite der Palästinenser in Gaza und hatte angekündigt, das israelische Computersystem zu zerstören…

  • Shakshuka unter den 10 besten

    Die Shakshuka des Jerusalemer Traditions-Cafés Tmol Shilshom kann sich seit kurzem mit einem ganz besonderen Titel schmücken: Der Kult-Reiseführer „Lonely Planet“, der seit einiger Zeit auch mit Rankings von sich reden macht, hat sie unter die zehn besten Frühstücke weltweit gewählt.
    Zwar erscheint das Buch erst in Kürze, doch so viel ist schon durchgesickert: Die Shakshuka von Tmol Shilshom ist ganz vorne mit dabei.
    Shakshuka ist ein Pfannengericht, das mindestens Eier, Tomaten und Zwiebeln enthält. Gewürzt wird es außerdem oft auch mit Cumin.

  • Arabische Zeitung: „Lasst Israel in Ruhe und kümmert euch um Syrien!“

    Die englischsprachige arabische Tageszeitung Asharq Al-Awsat, die auf vier Kontinenten in 14 Städten für die weltweite Verbreitung gedruckt wird, veröffentlichte in ihrem Editorial, dass Syrien und Iran für die Eskalation im Gazastreifen verantwortlich seien.
    „Syrien und Iran haben zuerst versucht, Israel auf den Golanhöhen, über die Sinai Halbinsel oder Hisbollah im Südlibanon in eine Auseinandersetzung hineinzudrängen, aber als dies nicht gelungen ist, wandten sie sich dem Gazastreifen zu“, so schreibt Redakteur Tariq Alhomayed.
    Während die arabische Welt Israels aggressive, weltweit Schlagzeilen beherrschende „Operation Wolkensäule“ im Gazastreifen heftig kritisiert, wütet in Syrien seit 20 Monaten ein blutiger Krieg. Täglich kommen in Syrien seit Beginn dieser blutigen Aufstände gegen das Assad Regime zwischen 100 bis 200 Menschen ums Leben.
    Die Wurzel dessen, was heute in Südisrael und im Gazastreifen geschehe, sei der Iran und Syrien, die laut Tariq Alhomayed die Weltöffentlichkeit von dem, was in Syrien geschieht, ablenken wollen. „Die Kriege in unserer Nachbarschaft sind leider zu einer Art Wettrennen geworden, jeder Krieg überschattet den nächsten Krieg“, so Alhomayed. „Was heute in Gaza abläuft, ist eine Flucht nach vorn, mit der Hoffnung, so Baschar el Assad zu verteidigen oder zu bewirken, dass somit der Preis von Assad Sturz teurer sein wird. Die prominenten Architekten dieser Taktik sind die Iraner.“
    Laut Tariq Alhomayed hat Iran bereits versucht, mithilfe von Agenten die verschiedenen Grenzzonen um Israel um Assads willen anzuheizen…

  • Operation Wolkensäule: Tag 6

    Palästinensische Terroristen haben am Sonntag mehr als 75 Raketen auf Israel geschossen, um einiges weniger als der Durchschnitt der Tage zuvor, der bei rund 230 Raketen pro Tag lag. In Gaza ist bislang von 95 Toten die Rede, davon ein Drittel Zivilisten. Gestern hat eine israelische Rakete ein Wohnhaus in Gaza-Stadt getroffen, dabei wurden vier kleine Kinder und acht Zivilisten getötet. Israel hat diesen Vorfall ausdrücklich bedauert und leitete umgehend eine Untersuchung ein.
    Israel setzt alles in seiner Macht stehende tut, um die palästinensische Zivilbevölkerung zu schützen. Die Hamas dagegen gefährdet nicht nur die eigene Bevölkerung, indem sie bevorzugt aus Wohngebieten schiesst, sondern richtet ihre Angriffe auch gezielt gegen die israelische Zivilbevölkerung…

  • Araber gründet pro-israelische Partei

    Würde Israel zerstört, wäre der Nahe Osten verloren“, sagte das arabische Knessetmitglied Aatef Karinaoui (Bild) in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Times of Israel und gab bekannt, dass seine neue Partei „El Amal Lat’gir“ (Arabisch für „Hoffnung auf Veränderung“) zu den Knessetwahlen am 22. Januar 2013 antreten werde.

    Der 42‑Jährige aus der Beduinenstadt Rahat im Negev bezeichnet sich selbst als traditionellen, nichtreligiösen Muslim. Er sei überzeugt, dass die arabischen Knessetmitglieder den Konflikt willentlich anheizen.

    In seinen Augen repräsentieren sie keineswegs die arabische Bevölkerung Israels.

    Seine neue Partei sei Israel gegenüber loyal und konzentriere sich auf Soziales. Die arabische Vertretung in der Knesset habe versagt, so Karinaoui, denn sie kümmere sich nicht um die wahren Probleme der arabischen Bevölkerung Israels, nämlich Bildungsnotstand, Arbeitslosigkeit, Wohnsituation und Landfragen.

  • Hamas im Besitz von Chemiewaffen und Langstreckenraketen

    Obwohl Israel eine Bodenoffensive im Gaza-Streifen nur widerwillig starten würden, steigt der Druck auf die Regierung. Neue Geheimdienst-Berichte deuten darauf hin, dass die Hamas nachweisslich über chemische Sprengstoffe und Langstreckenraketen aus iranischer Produktion verfügen.