Autoren-Archive
-
Jüdische Einwohner Jerusalems regelmässig mit Steinen beworfen
In den letzten vier Monaten wurden Einwohner des Nof Zion Stadtviertels in Jerusalem immer wieder mit Steinen aus dem arabischen Nachbarviertel Jabel Mukaber beworfen, so berichtete Jediot Achronot . Obwohl die Terroraktivitäten der Araber in Jerusalem in letzter Zeit allgemein zugenommen haben, ist der Grund für die angespannte Lage in Nof Zion der Bau einer arabischen Schule in der Nähe. Es sind meist Schüler, die Steine und andere Objekte auf Häuser und Autos der Juden werfen. Im letzten Monat wurde ein 10-jähriges Mädchen beim Spielen im Hof von einem Stein am Kopf getroffen und musste an der Wunde genäht werden.
Als sich die Einwohner an die Polizei wandten, wurde ihnen geraten, Sicherheitskameras zu installieren und der Bürgerwehr beizutreten. Das wurde getan und die Videos mit Aufnahmen der Steinewerfer den Behörden übergeben. Die Antwort war, man könne niemanden identifizieren und deshalb nichts unternehmen.
Die Einwohner leben in ständiger Angst, da diese Angriffe alle paar Tage stattfinden. Einmal drang ein arabischer Mann sogar in einen Kindergarten ein. Er vertrieb die Kinder und rief: „Schlachtet die Juden ab!“. Die Polizei besitzt keine Kontrolle über die dortige Lage. Man könne die Sicherheit der Leute nicht jeden Moment des Tages garantieren.
Es ist schon lange so, dass die Polizei in Jerusalem nicht in arabische Stadtviertel eindringt, wenn es nicht unbedingt sein muss. Es ist sehr gefährlich, da sie von der gesamten Nachbarschaft angegriffen wird. Für einige jugendliche Steinewerfer lohnt es sich wohl nicht, das Leben der Beamten zu riskieren. -
Ein Leuchtturm namens Rückkehrgesetz
Im April 1992 kam Generalstabschef Ehud Barak als Leiter der ersten offiziellen Delegation der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte ins Vernichtungslager Auschwitz. Der Schlüsselsatz seiner Rede – „Wir sind zu spät gekommen“ – weckt bis heute einen Sturm der Gefühle im Herzen jedes Juden und Israelis, denn er ist Ausdruck der komplexen historischen Zusammenhänge zwischen dem Staat Israel und dem Gedenken an die Shoah…
-
Likud und Israel Beitenu treten auf gemeinsamer Liste an
Mit einer Ankündigung haben Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und Aussenminister Avigdor Lieberman gestern die israelische Öffentlichkeit überrascht: Ihre Parteien Likud und Israel Beitenu werden bei den Wahlen zur Knesset am 22. Januar 2013 auf einer gemeinsamen Liste antreten.
Bei einer Pressekonferenz erklärte Netanyahu:
„In dieser Zeit braucht Israel vereinte Kräfte. Die Vereinigung der Kräfte wird uns die Kraft geben, zu regieren und die Kraft, Israel in den kommenden Jahren zu führen. Die Vereinigung der Kräfte wird uns die Kraft geben, es Israel leichter zu machen, es vor den Bedrohungen von aussen zu schützen, und die Kraft, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen im Staat herbeizuführen. Wir stehen vor riesigen Herausforderungen. […] Daher werden der Likud und Israel Beiteinu bei den Wahlen zur nächsten Knesset auf einer gemeinsamen Liste antreten. […] Wir bitten gemeinsam um das Mandat der Öffentlichkeit, um in den nächsten Jahren den Staat Israel stark zu führen. […] Das wird die Regierung stärken, den Ministerpräsidenten und daher auch den Staat.“
Aussenminister Lieberman erklärte: „Unter allen Möglichkeiten haben wir uns für die beste entschieden, für die Option der nationalen Verantwortung. Angesichts der Herausforderungen sage ich noch einmal: Wir brauchen derzeit nationale Verantwortung.“ -
Jaffa: Alter Bahnhof in neuem Glanz
Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde die Tachana eingeweiht, die alte Bahnstation von Jaffa, die als kultureller und kulinarischer Ort eine Wiederauferstehung feierte. Das Projekt ist bis heute nicht unumstritten, einigen Kritikern ist Hatachana nicht authentisch genug – Fakt aber ist, dass hier ein vollkommen heruntergekommener Gebäudekomplex zu einem Publikumsmagnet wurde.
Und „Hatachana“ wird nicht allein bleiben: Ihr Zwilling, der 1998 aufgegebene Bahnhof von Jerusalem in der Nähe der Cinemathek, wird nun ebenfalls wieder in neuem Glanz erstrahlen. Bereits im April nächsten Jahres sollen die Umbauarbeiten an dem Gebäudekomplex abgeschlossen sein, der in diesem Jahr seinen 120. Geburtstag feiern kann… -
Erste hebräische Schreibmaschine aufgetaucht
Noch mehr Nostalgie: In Jerusalem ist die wahrscheinlich erste hebräische Schreibmaschine aufgetaucht. Die noch ein wenig kompliziert zu bedienende Maschine mit dem Namen Iwria, die Hebräische, stammt aus dem Nachlass der vor fünf Jahren verstorbenen Malka Hasson. Hasson, früheres Mitglied der Untergrundorganisation „ETZEL“ in den 1930er und 1940er Jahren, hatte ihrem Sohn erzählt, der „ETZEL“ habe die Maschine früher benutzt.
„Meine Mutter hat nicht viel geredet, aber sie hat uns vom ‚ETZEL‘ erzählt und diese Schreibmaschine erwähnt und mich gebeten, sie als Teil ihrer Geschichte aufzubewahren“, so Zeev Avnion, der Sohn Hassons.
Das Tippen war allerdings mit dieser Maschine ein mühseliges Geschäft: Zunächst musste ein Schieber zum jeweiligen Buchstaben hinbewegt werden, und erst danach mit dem roten Knopf tatsächlich gedruckt. -
Virenalarm bei der israelischen Polizei
Die israelische Polizei beantwortet vorerst keine E-Mails mehr. Im ganzen Land wurden ihre Computer vom Internet getrennt, nachdem es Warnungen vor einer grossen Viren-Attacke gegeben hatte. Das interne Computersystem der Polizei blieb jedoch in Betrieb. Die Ordnungshüter wurden aufgefordert, keine… Weiterlesen ›
-
A Day in Southern Israel Under Rocket Fire
no comments…
-
Israelischer Bergsteiger stirbt im Himalaya
Drei Bergsteiger sind bei verschiedenen Unfällen im Nordwesten Nepals gestorben – unter den Toten befindet sich auch ein 25-jähriger Israeli.
Der nepalesische Polizeibeamte Juddha Khatri sagte zu „News.com.au“, dass die deutsche Bergsteigerin Elke Heinig in einer 13-köpfigen Gruppe unterwegs war, auf 5100 Metern am Berg Dhaulagiris die Höhenkrankheit bekam und starb. Der Österreicher Joseph John (62) starb in der Region Mustang an einem Herzinfarkt.
Der dritte Tote stammt aus Israel: Der 25-Jährige Israeli fiel in Jomsom (Region Mustang) von einer Brücke. „Kohen Cran fiel von einer Holzbrücke in den Fluss Kali Gandaki“, sagte Khatri zum Tod des Israelis.
Durch die drei Unglücksfälle steigt die Zahl der Kletterer, die 2012 im Himalaya starben, auf 30. Im Jahr 2006 starben in der beliebten Region 33 Menschen. -
Ägypten solidarisiert sich mit Sudan
Ägypten hat der Regierung im Sudan nach der Explosion einer Waffenfabrik Unterstützung zugesichert. Khartum beschuldigt Israel, das Werk Jarmuk bombardiert zu haben. Gleichzeitig bezeichnete ein israelischer General Sudan als «gefährlichen Terroristenstaat».
Ein Bekenntnis zu der Bombardierung gab der Reservegeneral Amos Gilad in einem Interview im Militärradio am Donnerstag allerdings nicht ab. «Es gibt von sudanesischer Seite verschiedene Versionen, sodass es keinen Grund gibt, in die Details zu gehen.»
Die israelische Luftwaffe sei «eine der angesehensten der Welt und hat sich bei zahlreichen Anlässen bewiesen», sagte Gilad lediglich, der im Verteidigungsministerium für politisch-militärische Angelegenheiten zuständig ist.
Er nannte den sudanesischen Staatschef Omar al-Baschir einen «Kriegsverbrecher» und verwies darauf, dass der Sudan als «Operationsbasis für (Al-Kaida-Chef Osama) bin Laden gedient» habe und das dortige «Regime vom Iran unterstützt» werde. Ausserdem sei das Land ein Umschlagplatz für die Lieferung von iranischen Waffen an die palästinensische Hamas und an Dschihadisten.
Die sudanesische Regierung warf Israel die Bombardierung der Rüstungsfabrik in der Hauptstadt Khartum vom Mittwoch vor und drohte mit Vergeltung.
Informationsminister Ahmed Bilal Osman sagte, vier Flugzeuge hätten gegen Mitternacht die Al-Jarmuk-Fabrik im Süden Khartums mit Geschossen angegriffen und zwei Menschen getötet. Anhand der Sprengstoffüberreste seien Beweise gefunden worden, die auf Israel hindeuteten… -
USA verlängern Darlehen für Israel
Israel darf in den kommenden vier Jahren ein US-Darlehen von umgerechnet 2,9 Milliarden Euro nutzen. Eine entsprechende Vereinbarung haben beide Seiten am Mittwoch unterzeichnet.
Die Summe stammt noch aus einer Abmachung von 2003 über ein Darlehen von 6,9 Milliarden Euro. Diese haben US-Finanzminister Timothy Geithner und Doron Cohen, der Leiter des israelischen Finanzministeriums, bei einem Treffen in Washington nun bis 2016 verlängert. Israel hat damit die Garantie, im Bedarfsfall auf das Geld zurückgreifen zu können. Als Gegenleistung muss das Land Schulden- und Ausgabenziele einhalten sowie wirtschaftliche Reformen umsetzen.
Der israelische Finanzminister Juval Steinitz dankte den USA für die wirtschaftliche Zusammenarbeit. „Die Darlehensgarantie belegt das besondere wirtschaftliche Band zwischen Israel und den USA“, sagte Steinitz gegenüber Geithner. Das berichtet die israelische Tageszeitung „Ha‘aretz“. Ein erstes Darlehen hatte es bereits 1992 gegeben, zu einer Zeit, als viele Einwanderer nach Israel kamen. Das zweite Darlehen, das nun verlängert wurde, bekam Israel nach dem Ausbruch der „Al-Aksa-Intifada“…