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  • Trotz Sturm steht die grösste Sukka der Welt

    Die Jerusalemer Stadtverwaltung hat die grösste Sukka der Welt auf dem Safra Platz vor dem Rathaus aufgestellt. Sie ist mit 24.000 recycleten Flaschen und Bechern dekoriert. Das Sukkotfest begann mit leichten Regenschauern, einem grauem Himmel und drückender Hitze im ganzen Land. Starke Windböen rissen Bäume und mit ihnen Stromleitungen um, was in verschiedenen Städten zu Stromausfällen führte. Auch einigen Sukkas, den Laubhütten, hat es das Dach weggerissen und so bekam so mancher nasse Füsse als es hineinregnete.
    Das stürmische Wetter machte auch vor der Arawa-Wüste und Eilat nicht halt. Zwei Stunden vor Festbeginn am Montag wurde die Küstenstadt von einem Sandsturm heimgesucht, der einige Strassenlaternen umfallen liess und dafür sorgte, dass der Flughafen von Eilat für eine Stunde geschlossen werden musste. Ein Flugzeug der Fluggesellschaft Arkia konnte wegen starken Westwindes auch nach zwei Versuchen nicht landen und kehrte zum Ben-Gurion-Flughafen zurück. Bis Mittwoch soll das heisse, drückende Wetter noch anhalten und erst am Donnerstag werden Abkühlung und niedrigere Temperaturen erwartet.
    Dennoch liessen sich die Israelis nicht davon abhalten, zahlreich in die Naturparks zu fahren…

  • Doppelstockwagen von Bombardier stärken das Flottenmodernisierungsprogramm der Israelischen Staatsbahn

    Mit der Bestellung 72 weiterer Doppelstockwagen von Bombardier Transportation, dem führenden Bahntechnikanbieter, unternimmt die Israelische Staatsbahn (ISR) einen wichtigen nächsten Schritt in ihrem Flottenmodernisierungsprogramm. Diese Bestellung ist Bestandteil eines im Oktober 2010 unterzeichneten Rahmenvertrages, auf dessen Basis letztes Jahr 150 Wagen bestellt worden sind. Die aktuelle Bestellung mit einem Wert von ca. 122 Millionen Euro (158 Millionen US-Dollar) erhöht die Gesamtzahl neuer Doppelstockwagen für ISR auf 222.

  • Hisbollah in der EU beliebter denn je

    Innerhalb der EU haben sich nur Grossbritannien, die Niederlande und Tschechien dafür eingesetzt, die Hisbollah auf die EU-Terrorliste zu setzen. Aus diesem Grund haben jetzt mehr als 250 US-Kongressmitglieder die Europäische Union zur Ächtung der in der libanesischen Regierung vertretenen schiitischen Hisbollah als „terroristische Organisation“ aufgerufen. Die Schreiben gingen an EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, an EU-Minister sowie an die Regierung Zyperns, die derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat. In dem Brief fordern die amerikanischen Parlamentarier die EU-Kommission auf, die Hisbollah auf die Liste terroristischer Vereinigungen zu setzen. Wenn eine Organisation auf dieser Liste steht, kann man ihre Guthaben einfrieren. Die USA und Israel stufen die Hisbollah als Terrororganisation ein…

  • Ari Rath: „B“ für Juden, bevor Hitler kam

    In „Ari heisst Löwe“ erfährt man von Ari Rath Historisches, das man nie gewusst bzw. vergessen hat. Gleich zu Beginn ein Schock: Ari Rath, der 1925 in Wien geborene langjährige Chefredakteur der damals liberalen Jerusalem Post, hat seine Erinnerungen nicht selbst aufgeschrieben. Sondern die mit ihm befreundete 44-jährige Journalistin Stefanie Oswalt aus Berlin. Da fangen dann Sätze hintereinander an mit: Ich habe, ich ging, ich traf, ich bin, ich nahm …
    Aber Ari Rath hätte sich selbst nie die Zeit für sein Buch genommen. An Geduld fehlt es ihm auch.
    Er sprach oft mit Stefanie Oswalt, vierzig Stunden Tonmaterial hat sie gesammelt; und reiste mit ihm durch Israel; und begleitete ihn auf Spurensuche in der Ukraine.
    Also nimmt man „Ari heisst Löwe“ letztlich dankbar in Empfang, zumal Ari Rath ein unglaubliches Gedächtnis hat und noch weiss, dass er als 14-Jähriger im Ahawah-Jugendheim bei Haifa abends im Gemeinschaftsraum Socken stopfte.
    Ausserdem kann er erzählen, dass sein Idol, Staatsgründer Ben-Gurion, auf Anweisung seiner Ehefrau täglich einen grossen Teller Schinken verzehrte und es folglich nicht notwendig gewesen wäre, während einer Tagung in Oslo koscheres Fleisch aus Dänemark einfliegen zu lassen.
    Von ihm erfährt man Historisches, das man nie gewusst bzw. vergessen hat…

  • Neuer Botschafter Israels beim Vatikan tritt sein Amt an

    Vatikanstadt-Rom, 28.09.2012 (KAP) Der israelische Diplomat Zion Evrony (62) ist neuer Botschafter seines Landes beim Heiligen Stuhl. Papst Benedikt XVI. empfing ihn am Freitag in Castel Gandolfo zu einem Antrittsbesuch, wie der Vatikan mitteilte. Mit der Überreichung seines Beglaubigungsschreibens tritt Evrony sein Amt offiziell an. Er ist Nachfolger von Mordechai Levy (64), der das Amt seit 2008 innehatte und im Sommer in den Ruhestand trat.
    Nach Angaben der israelischen Botschaft beim Heiligen Stuhl brachte Botschafter Evrony gegenüber Benedikt XVI. seine Wertschätzung für „die erkennbare Freundschaft des Papstes zu Israel und dem jüdischen Volk“ zum Ausdruck.
    Evrony war zuletzt in der Zentrale des israelischen Aussenministeriums tätig. Zuvor war er von 2006 bis 2010 Botschafter Israels in Irland. Von 1995 bis 2002 vertrat er sein Land als Generalkonsul im texanischen Houston. Der im Iran geborene Soziologe und Politikwissenschaftler ist verheiratet und hat drei Kinder.
    Israel und der Heilige Stuhl haben seit 1994 volle diplomatische Beziehungen. Seit mehr als 15 Jahren dauern vatikanisch-israelische Verhandlungen über offene Rechts- und Steuerfragen an. Dabei geht es unter anderem um die traditionelle Steuerbefreiung katholischer Schulen, Hospize und Krankenhäuser sowie den rechtlichen Status von Klöstern und Pilgerstätten. Nach Angaben des früheren Botschafters Levy stehen die Verhandlungen kurz vor ihrem Abschluss. Das Verhältnis zwischen Heiligem Stuhl und Israel habe sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt.

  • Bombenstimmung in Teheran

    Der Iran zeigt dem Westen deutlich, dass er an einer friedlichen Lösung des Atomstreits kaum Interesse hat. Israel wird den Preis dafür zahlen müssen.
    Dass der Mietzins von Wohnungen mit der Inflation steigt, ist eine lästige, aber auf der ganzen Welt verbreitete Usance. Eine bisher unbekannte, aber nicht unoriginelle Form der Inflationsanpassung wurde jüngst im Iran publik: Dort hat die staatsnahe religiöse Stiftung Khordat die 1989 ausgelobte Prämie für denjenigen, der den Schriftsteller Salman Rushdie ermordet, von 2,8 Millionen auf 3,3 Millionen Dollar angehoben. Man muss das verstehen: Schliesslich soll der potenzielle Rushdie-Mörder nicht zum Opfer der sinkenden Kaufkraft des Dollars werden; das wäre ja inhuman.
    Es war nicht die einzige Botschaft aus Teheran dieser Tage, die darauf hindeutet, dass die islamische Republik an einer konsensualen Beilegung ihrer Konflikte mit den westlichen Demokratien – vor allem um die gerade entstehende iranische Atombombe – ungefähr so interessiert ist wie an der Errichtung einer katholischen Missionsstation im Zentrum von Teheran.
    Erfrischend war in diesem Zusammenhang das offene Geständnis des Kommandeurs der mächtigen Revolutionsgarden, Generalmajor Mohammed Ali Jafari, der Iran kämpfe an der Seite des Massenmörders Bashar al-Assad in Syrien gegen die Aufständischen: „Wir sind stolz darauf, Syrien zu verteidigen, das ein Bollwerk gegen das zionistische Gebilde darstellt.“…

  • Zwei Israelis bei Angriff auf US-Firma getötet

    Bei einer Schiesserei im US-Bundesstaat Minnesota sind am Donnerstag zwei Israelis ums Leben gekommen. Insgesamt gab es vier Todesopfer. Der Vorfall ereignete sich in einem Beschilderungsunternehmen in Minneapolis, das den Schützen zuvor entlassen hatte.
    Neben den Todesopfern erlitten vier weitere Menschen bei dem Angriff Verletzungen, drei von ihnen wurden sehr schwer verwundet. Anschliessend erschoss der Angreifer sich selbst, wie die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ meldet.
    Ein Angehöriger eines der Opfer sagte, der Täter sei ein ehemaliger Angestellter des Unternehmens, der früher am Tag entlassen worden sei. „Leider kam die Polizei erst, als die Schiesserei endete und der Bewaffnete sich tötete“, fügte er hinzu.
    Die Firma „Accent Signage Systems“ wurde vor 25 Jahren von einem Israeli gegründet, der in die USA ausgewandert war. Vier Stunden vor seinem Tod hatte der israelische Eigentümer des Geschäftes der Lokalzeitung „Star Tribune“ noch ein Interview gegeben. Darin erzählte er unter anderem von seiner Kindheit in Israel.

  • Emek Hatzvaim erhält Facelift

    Die Stadt Jerusalem hat angekündigt, 18 Millionen Shekel (etwa 3,57 Millionen Euro) für die Renovierung des Emek Hatzvaim-Parks südlich der Stadt bereitzustellen. Unter anderem sollen neue Hirschpopulationen angesiedelt und Fahrradwege ausgebaut werden.
    Emek Hatzvaim (Hirsch-Tal) war 2009 zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Zuvor hatte es Pläne für eine Bebauung und Entwicklung des Gebietes gegeben.
    „Die Schaffung grüner Juwelen im Herzen Jerusalems macht die Stadt zu einer grünen Stadt und unterstützt darüber hinaus die Wichtigkeit der Schaffung offener Areale, um das Leben der Bewohner zu verbessern“, so Bürgermeister Nir Barkat.

  • Rede von Netanyahu vor der UN-Vollversammlung

    Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag in New York vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen gesprochen.
    In seiner Rede betonte er die historische Beziehung des jüdischen Volkes zum Land Israel und erläuterte, warum es dringend notwendig sei, „Rote Linien“ für das iranische Atomprogramm zu ziehen.
    Er erklärte: „Die Frage lautet nicht, wann der Iran die Bombe haben wird. Die Frage ist, ab welchem Punkt es uns nicht mehr gelingen wird, den Iran daran zu hindern, die Bombe zu bauen.“…

  • Google filmt in Judäa und Samaria

    Für seinen „Street View“-Service tourt ein mit einer Kamera ausgestattetes Auto von Google durch ganz Israel und gewährt im Internet einen dreidimensionalen Blick auf das ganze Land. Im April dieses Jahres begann Google mit der Aufzeichnung Israels in sein Kartensystem und hat bisher Jerusalem, Tel Aviv und Haifa mit den bunten Autos durchkreuzt.
    Bisher hat Google es vermieden, die „grüne Linie“, die die palästinensischen Gebiete vom israelischen Kernland trennt, zu überqueren. In den letzten Tagen wurden jedoch einige der Google-Autos auch in den jüdischen „Siedlungen“ im so genannten Westjordanland gesichtet. Die Bewohner freuten sich über den unerwarteten Besuch und sehen darin eine Ermutigung und Legitimisierung ihrer Präsenz dort.
    Auf Anfrage von Anwohnern gaben die Fahrer der Google Autos an, dass es ihnen nicht erlaubt sei, über ihre Zielorte zu sprechen oder illegale Wachposten zu überqueren. Ihre Fahrzeuge seien auch nicht gegen Terroranschläge oder Steinewerfer gesichert…