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  • Hamas führt Hebräisch-Unterricht ein

    Die Hebräisch kommt wieder in Mode. Nach 16 Jahre langer Unterbrechung lernen Schüler im Gazastreifen wieder Hebräisch – obwohl Israel der Erzfeind der Hamas ist. Was sorgt für den Sinneswandel? Ausgerechnet die radikal-islamische Hamas führt den Hebräisch-Unterricht an den allgemeinen Schulen im Gazastreifen wieder ein. Nach den Sommerferien sollen palästinensische Schüler zunächst an 14 von etwa 400 Schulen wieder das Alef, Bet, Gimel, die ersten Buchstaben des hebräischen Alphabets, lernen und die Grammatik pauken…

  • Demonstrant zündet sich selbst an

    Bei einer Protestaktion in der israelischen Stadt Tel Aviv hat sich ein Demonstrant selbst angezündet. Der Mann habe sich während eines Protests mit brennbarer Flüssigkeit übergossen und in Brand gesteckt, sagte Polizeisprecher Micky Rosenfeld.
    Der rund 40 Jahre alte Mann wurde mit schweren Verbrennungen in ein Spital gebracht. Auf Aufnahmen des israelischen Fernsehsenders Channel 10 war zu sehen, wie Menschen versuchten, die Flammen mit Kleidungsstücken und Wasser zu löschen, um den Mann zu retten…

  • Singles fliegen auf Israel

    Sechzig jüdische U.S.-Amerikanerinnen und U.S.-Amerikaner landen in dieser Woche in Israel. Sie träumen nicht nur davon, Aliya zu machen und Israelis zu werden, sondern auch davon, in Israel ihre Liebe zu finden. Es ist das dritte Jahr, in dem Yediot Ahronot dabei hilft, diese Männer und Frauen in Israel „an den Mann zu bringen“. Immerhin hat diese Initiative in den letzten Jahren bereits diverse Ehen und Verlobungen hervorgebracht. Denn eine grosse Zahl von Singles, über die in Yediot Ahronot berichtet wurde, sind inzwischen verheiratet oder zumindest mit Israelis verlobt…

  • Der Deligitimierungskrieg

    Kann die andauernde Deligitimierung Israels bekämpft werden? Ein hochrangiger israelischer Offizieller, der eine Karriere im Bereich der Geheimdienste gemacht hat, sagte mir, dass nichts getan werden könne. Das ist eine leichte Antwort: Wenn eh nichts getan werden kann, warum sollten wir es dann versuchen?

    Das Thema der Delegitimierung ist ein grosses Problem für Israel. Anschuldigungen zu machen ist leicht, aber Lügen zu widerlegen ist schwer, langwierig und oftmals kostspielig. Ein Beispiel: Die deutsche Dichterin, Anti-Israel-Aktivistin und Unterstützerin der Hamas, Irena Wachendorff, behauptete, sie sei jüdisch, Mitglied der liberalen jüdischen Gemeinde und habe in der israelischen Armee gedient. Sie behauptete ausserdem…

  • Zum Bildungsurlaub der besonderen Art nach Israel

    Während ihrer Ferien im Nahen Osten kann man jetzt in Israel den Umgang mit halbautomatischen Waffen erlernen.
    Sommerferien einmal anders: Bei US-Amerikanern ist diese Art von Bildungsurlaub im Nahen Osten beliebt. Sie pilgern nicht nach Israel, um die heiligen Stätten zu besuchen oder in Tel Aviv Party zu machen. Während ihres Urlaubs haben sie nur eines im Sinn: Ihre Treffsicherheit beim Umgang mit Pistolen und halbautomatischen Waffen zu erhöhen.
    Diese Gruppe sitzt auf Plastikstühlen und lauscht andächtig dem Vortrag eines Ausbilders auf dem Schliessplatz von „Caliber 3“. Die Firma in der Nähe des Ortes Efrat südlich von Jerusalem hat sich auf Verteidigungs- und Anti-Terrorismuskurse spezialisiert. Die Ausbilder sind meist Angehörige der israelischen Armee oder Ex-Soldaten. Cheftrainer ist Pazi Zafrir, der ehemalige Sicherheitsdirektor der staatlichen Fluglinie El Al.
    Das Angebot reicht vom zweistündigen Schnupperkurs für Touristen über mehrtägiges „VIP Protection Training“ bis zu Unterrichtseinheiten, die sich unter dem Titel „First Response Teams“ an Personenschützer richten. Für die Teilnehmer an den Kursen gibt es kein Mindestalter. Egal ob Jung oder Alt, man lernt eben nie aus…

  • Schabbat wichtiger als Olympia-Eröffnung

    Israels Staatsoberhaupt Schimon Peres nimmt am 27. Juli nicht an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London teil. Sein Grund: Er will den Schabbat nicht öffentlich entweihen.
    Die Eröffnungsfeier wird an einem Freitagabend stattfinden. Peres ist es sehr wichtig, in seiner öffentlichen Position als Staatsoberhaupt den Schabbat , wie auch die jüdischen Speisegesetze, zu wahren. Die Suche nach einem freien Hotelzimmer in Stadionnähe war durch die Sommerspiele vergeblich. Die israelische Tageszeitung „Ha‘aretz“ berichtete ebenso, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) die Anfrage des Präsidenten ablehnte, ihn am Freitagabend im Olympischen Dorf unterzubringen. Peres, der mit seinen 88 Jahren ein „guter Läufer“ ist, würde ein Hotelzimmer in weiterer Entfernung nicht ablehnen…

  • Marine bereitet sich auf Verteidigung der Gasfelder vor

    Das Verteidigungsministerium und die Marine haben dem israelischen Kabinett einen Plan für die Verteidigung der Gasfelder im Mittelmeer vorgelegt. Darin wird eine massive Erhöhung der Truppenstärke und des Budgets allgemein gefordert. Die Kosten des Plans, der für die Verteidigung von vier Bohrstationen dient, wird etwa drei Milliarden Schekel betragen, umgerechnet etwa 205 Millionen Euro.
    „Dies ist strategisch wichtiges Gebiet, genauso wie israelisches Festland,“ kommentierte Marinegeneral Ram Rotberg den Plan.
    Der Plan sieht vor, dass Israel vier Schiffe für die Küstenwache erwirbt, jedes von der Grösse eines Torpedo Bootes und diese mit dem „Barak“-Verteidigungssystem versieht. Dieses System funktioniert in etwa wie die „Eiserne Kuppel“ auf dem Festland, die Raketen abfängt. Hinzu kommt ein neues Radarsystem zum Aufspüren von terroristischen Aktivitäten…

  • Chinesisch-Israelische-Limousine für Europa

    Qoros – nie gehört? Das könnte sich ab 2013 ändern. Der chinesisch-israelische Hersteller will den europäischen Markt entern. Jetzt wurde die Limousine C11 als Erlkönig in Spanien abgelichtet….

  • Neue Datenbank für grosse Umweltverschmutzer

    Die Knesset hat beschlossen, eine öffentliche Datenbank für Unternehmen und Fabriken, die durch hohe Schadstoffemissionen einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben, einzurichten. Nach Angaben des Umweltschutzministeriums wird diese Maßnahme über 500 Unternehmen in ganz Israel betreffen, darunter auch solche, die mit Chemikalien arbeiten, die Abfallwirtschaft, sowie Deponien und Minenbetreiber. Die Datenbank soll kein Pranger werden, sondern zu einer besseren Information der Öffentlichkeit über die Beeinflussung der Umwelt durch die Industrie führen und auch in den Unternehmen zu Verbesserungen beitragen…

  • Deutscher Botschafter äussert sich zu Beschneidungs-Urteil

    Der deutsche Botschafter in Israel, Andreas Michaelis, hat sich am Montag vor einem Ausschuss des israelischen Parlaments in Jerusalem zum Beschneidungs-Urteil des Kölner Landgerichts geäussert.
    „Ich verstehe ganz klar die Sensibilitäten, die in dieser Frage bei Ihnen, aber auch bei Juden außerhalb Israels bestehen, ganz und gar. Und im Fall Deutschlands aufgrund der besonderen deutschen Schuld für die Schoah verstehe ich es umso mehr, dass Sie dort berechtigte Sensibilität haben.“ Nach dem umstrittenen Urteil waren in Israel Sorgen aufgekommen. Dazu der Vorsitzende der Europäischen Rabbinerkonferenz, Pinchas Goldschmidt: „Wir betrachten das Urteil als direkten Angriff auf die religiöse Freiheit und auf die jüdische Gemeinschaft. Der Spruch, dass das ein Verstoss gegen die Rechte des Kindes ist, sagt eigentlich aus, dass die jüdische Gesellschaft weniger zivilisiert ist als die europäische. Daher hoffen wir, dass die deutsche Regierung diese absurde Situation durch neue Gesetze korrigiert…