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  • Mehrheit der Ägypter gegen Frieden mit Israel

    Rund 61 Prozent der Ägypter haben sich für eine Aufhebung des Friedensvertrages zwischen ihrem Land und dem Staat Israel ausgesprochen. Knapp ein Drittel befürwortet die Beibehaltung des Abkommens. Das ergab eine aktuelle Umfrage des US-amerikanischen „Pew Forschungszentrums“ in Washington.
    Bei einer ähnlichen Umfrage im vergangenen Jahr waren 54 Prozent der Ägypter für die Aufkündigung des 1979 geschlossenen Friedensvertrages.
    Von den USA haben die meisten Ägypter nach wie vor eine schlechte Meinung. Rund 79 Prozent der Befragten sind dem Verbündeten gegenüber negativ eingestellt, ebenso viele wie im Vorjahr. Etwa 19 Prozent stehen den USA wohlwollend gegenüber.
    Laut der Befragung vertraten sechs von zehn Ägyptern die Ansicht, die militärischen und wirtschaftlichen Hilfen aus den USA hätten einen negativen Einfluss auf ihr Land. Gleichwohl befand nur knapp ein Viertel die nationale Wirtschaft für „gut“. Die USA haben Ägypten im Jahr Jahr 2010 mit insgesamt rund 1,7 Milliarden Dollar unterstützt. Damit standen Wirtschafts- und Militärhilfen für das Land an fünfter Stelle nach denen für Afghanistan, Pakistan, Israel und den Irak…

  • Sommerproteste in Israel

    Tausende Israelis haben am Samstagabend in Tel Aviv gegen die hohen Lebenshaltungskosten und soziale Ungerechtigkeit demonstriert. «Wir wollen soziale Gerechtigkeit und keine Barmherzigkeit», stand auf den Plakaten der Demonstranten.
    Zu hören waren auch einige Sprechchöre, in denen der Rücktritt von Regierungschef Benjamin Netanyahu gefordert wurde. «Legt das Land zurück in die Hände des Volkes», lautete die Parole der Organisatoren, die in mehreren Städten des Landes zu Protestmärschen aufgerufen hatten.
    Mit den Demonstrationen wollen die Initiatoren die Protestbewegung des vergangenen Sommers wiederbeleben. Damals waren wochenlang unzählige Israelis auf die Strasse gegangen.
    Ihren Höhepunkt erreichten die Proteste am 3. September, als eine halbe Million Menschen aus Verärgerung über die steigenden Wohnungspreise demonstrieren gingen. Die Protestbewegung sieht ihre Forderungen nach grundlegenden Reformen bis heute als nicht erfüllt an.

  • Israelische Armee bereitet sich für Nakba Tag vor

    Morgen findet wieder der berüchtigte Nakba (=Katastrophe) Tag statt, an dem die Palästinenser die israelische Staatsgründung betrauern. Obwohl Arabern in Israel weitaus bessere Lebensbedingungen als in jedem arabischen Land geboten werden, bleibt für sie die Gründung des jüdischen Staates eine Katastrophe, der sie sich jedes Jahr am 15. Mai mit gewalttätigen Demonstrationen an den Grenzen Israels und in den palästinensischen Ballungsgebieten wie Ramalla und Ost-Jerusalem erinnern.
    Letztes Jahr konnten etwa 100 Syrer die Grenze zu Israel überqueren, einige von ihnen wurden dabei getötet. Damit sich so etwas dieses Jahr nicht wiederholt, hat die israelische Armee ihre Ausstattung gegen aggressive Demonstranten mit neuen, nicht-tödlichen Waffensystemen aufgerüstet. Da gibt es den Skunk, ein übel riechender Spray, sowie den Scream, ein Gerät, das einen markerschütternden Ton ausstösst und die Demonstranten schwindelig macht und Übelkeit veursacht. Weiterhin setzt die israelische Armee neue Munition ein, die die Haut des Zieles nicht durchdringt, sondern ihm lediglich einen schmerzlichen Schlag versetzt….

  • Terroranschläge in 2012, von denen Sie nichts gehört haben

    Jeden Tag verteidigen israelische Soldaten ihre Heimat, indem sie nach Terroristen Ausschau halten. Nicht selten können sie dabei Terroranschläge verhindern, die vielen Menschen das Leben gekostet hätten. Jetzt hat die israelische Armee eine Liste von versuchten Anschlägen veröffentlicht, die sie noch rechtzeitig aufdecken konnte:
    2. Januar: Zwei palästinensische Männer wurden in der Nähe von Nablus wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen. Sie trugen ein M-16 Gewehr und eine Uzi mit sich sowie passende Munition.
    15. Januar: Soldaten entdeckten ein Jagdgewehr und eine Schrotflinte im Haus eines Palästinensers in einem Dorf bei Hebron. Der Mann war den Behörden wegen krimineller Aktivitäten bekannt.
    21. Februar: Eine massive Bombe wurde an der israelisch-ägyptischen Grenze gefunden. Israelische Grenzpatroullien beobachteten einen Mann dabei, wie er eine verdächtig aussehende Tasche warf und daraufhin floh. Die Bombe wurde entschärft, es gab keine Verletzten.
    11. April: Die Armee hielt einen Selbstmordattentäter an einem Checkpoint auf. Der Terrorist trug selbstgebastelte Bomben, drei Messer und 50 Patronen bei sich.
    21. April: Zwei palästinensische Jugendliche wurden von der Armee aufgegriffen. Sie trugen fünf Rohrbomben, eine Pistole sowie Munition bei sich. …

  • Claire Danes für Dreh in Israel

    Die Schauspielerinnen Claire Danes und Mandy Patinkin sind am Mittwoch zu Dreharbeiten in Israel gelandet. Die beiden Stars von „Homeland“ drehen Teile der zweiten Staffel der erfolgreichen US-Serie Serie im Land.
    Die Serie kehrt damit in gewisser Weise heim, da sie ursprünglich auf einem israelischen Format beruht. „Chatufim“ (Entführt) erzählte 2010 die fiktive Geschichte dreier Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte, die nach 17 Jahren Geiselhaft im Zuge eines Gefangenenaustauschs in die Heimat zurückkehren.
    Das Format wurde an den US-amerikanischen Kabelnetzbetreiber „Showtime“ verkauft und ist in den USA äussert erfolgreich.

  • Rakete auf Israel

    Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben heute Mittag eine Kassam-Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert. Die Rakete detonierte im Bezirk Chof Ashkelon.

  • Netanyahu diskutiert „Tal-Gesetz“

    Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich mit den Fraktionsvorsitzenden seiner jüngst erweiterten Koalition getroffen, um eine Neufassung des sogenannten „Tal-Gesetzes“ zu diskutieren, das bisher ultraorthodoxen Männern ermöglicht, dem Militärdienst fernzubleiben.
    Ein Gesetzesentwurf soll bereits in der kommenden Woche vorgestellt werden, damit das Gesetz in den nächsten zweieinhalb Monaten verabschiedet werden kann.
    Ziel der Neufassung des Gesetzes ist es, schrittweise die Verteilung der Belastungen für die Bürger gerechter zu gestalten, religiöse Juden und Araber auch zu einem nationalen Dienst zu verpflichten, dabei jedoch die verschiedenen Bevölkerungsteile nicht gegeneinander auszuspielen.

  • For universal draft lawmakers, a conundrum of Talmudic proportions | The Times of Israel

    Watching soldiers at an army ceremony at the Western Wall (photo credit: Yonatan Sindel/ Flash 90 ) For universal draft lawmakers, a conundrum of Talmudic proportions | The Times of Israel.

  • Internationale Interpol-Konferenz in Israel

    Polizeiführungskräfte aus 49 Ländern trafen sich bis gestern zu einer dreitägigen Interpol-Konferenz in Tel Aviv. Die Internationale kriminalpolizeiliche Organisation will schärfer gegen Internetkriminalität vorgehen. Zudem diskutierten die Anwesenden über Themen wie Menschen- und Drogenhandel sowie Terrorismus.
    „Uns ist allen bewusst, dass Terroristen und Gruppen organisierter Kriminalität schnell sind beim Ausnutzen von Vorteilen der hochentwickelten Werkzeuge“, sagte Interpol-Präsident Khoo Boon Hui laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“. „Allein hier in Israel passieren laut einer gemeldeten Zahl jede Minute über 1.000 Internet-Angriffe.“ Selbst die Internetseiten von Interpol seien laut Deutschlandradio in diesem Jahr angegriffen worden. Über Interpol können Polizeibehörden aus 190 Ländern bei Ermittlungen kooperieren. Im Jahr 2014 soll in Singapur ein neues Zentrum eingerichtet werden, wo Polizisten aus der ganzen Welt lernen könnten, das Recht im Internet durchzusetzen. Den Kampf gegen Online-Betrug mache sich die polizeiliche Organisation zum Hauptanliegen. In Europa beispielsweise entstehe durch Online-Kriminalität jährlich ein Schaden von rund 750 Milliarden Euro…

  • Hungerstreik von palästinensischen Straftätern

    Nach Angaben der israelischen Gefängnisbehörde vom Donnerstag befinden sich knapp 1600 inhaftierte palästinensische Straftäter im Hungerstreik. Gemäss der Behörden-Sprecherin ist keiner von ihnen in Lebensgefahr. Alle bekämen Infusionen mit lebensnotwendigen Nährstoffen. Nur Zwölf seien in intensiverer medizinischer Behandlung.
    Die israelische Organisation Ärzte für Menschenrechte (PHRI) verwiess darauf, dass zur Zeit nur die Gesundheit des 27-jährigen Bilal Diab und des 33-jährigen Thaer Halahla nach bisher mehr als 70 Tagen Hungerstreik gefährdet sei. Diese Beiden sind Mitglieder der radikalen Terrororganisation Islamischer Dschihad und verweigern seit Ende Februar eigenverantwortlich die Nahrungsaufnahme.