Der Pilot einer Air-Berlin-Maschine hatte ersten israelischen Erkenntnissen zufolge einen falschen Kurs eingeschlagen – und näherte sich nach dem Start in Tel Aviv einem israelischen Jet.
Die beiden Flugzeuge hätten sich am Donnerstag schon bis auf 250 Meter genähert, als die Flugkontrolle am Boden den Fehler bemerkt habe, berichteten israelische Medien unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden am Ben-Gurion-Flughafen.
Air Berlin betonte, die Flugdaten hätten eindeutig gezeigt, dass es zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr gegeben habe. Sicherheitsabstände und Höhenunterschiede seien eingehalten worden, sagte eine Sprecherin am Abend in Berlin.
Auch nach Angaben der israelischen Luftfahrtbehörde bestand für die Passagiere beider Flugzeuge zu keinem Zeitpunkt Lebensgefahr. Der Vorfall werde zusammen mit den zuständigen israelischen Stellen und der deutschen Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung analysiert, erklärte Air Berlin.
Wie die Air-Berlin-Sprecherin sagte, war die Boeing 737-800 mit der Flugnummer AB 8905 um 12.15 Uhr Ortszeit in Tel Aviv gestartet. Die Maschine mit 138 Reisenden habe dann ihre Route gemäss den Angaben der Flugsicherung geändert und den Flug nach Köln/Bonn fortgesetzt. Dort sei sie um 15.35 Uhr gelandet.
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