Ein israelischer Industriedesigner hat eine Maschine entworfen, die den Staus vor Baustellen ein Ende bereiten könnte.
Der Dynapac Red Carpet könnte die Baustellentechnik revolutionieren. (Gosha Galitsky)
«Ob sich Autofahrer trauen, über ein sich bewegendes Hindernis zu fahren, ist fraglich», sagt Stefan Hackh, Sprecher des Stadtzürcher Tiefbaudepartements.
Hackh spricht von der Zukunftsvision des israelischen Industriedesigners Gosha Galitsky: Der hat laut «Spiegel.de» Pläne für eine Maschine entworfen, die Umleitungen und Sperrungen bei Baustellen überflüssig machen soll. Das Kettenfahrzeug heisst Dynapac Red Carpet: Unten wird der Strassenbelag erneuert, während oben die Autos einfach über eine Rampe auf das Fahrzeug drauf und hinten wieder runter fahren.
Eine Wunschvorstellung vieler Autofahrer: 64 City-Baustellen gibt es derzeit, weil die Stadt Bauvorhaben, die den Verkehr behindern, bewusst in die Ferienzeit legt.
Galitskys Maschine weicht an der Vorderseite des Fahrzeugs die obere Schicht des beschädigten Strassenbelags mit Mikrowellenhitze auf, trägt sie ab und schaufelt sie in einen grossen Tank. Darin wird das Material mit neuem Bindemittel vermischt und wieder auf die Strasse aufgetragen. Diese Wiederverwertung von altem Belag ist bewährt und heisst Hot-In-Place-Recycling.
Walzen pressen den frischen Asphalt danach fest. Währenddessen rollen die Autos ungehindert über das Kettenfahrzeug hinweg. Das Gefährt gibts nur auf Papier. Aber: «Sämtliche Technologien, die bei dem Konzept zum Tragen kommen, sind erprobt», sagt Galitsky.
Kategorien:Wissenschaft
Kann Vitamin D vor schweren Corona-Verläufen schützen?
Vierte Impfung für alle Risikogruppen
Daten aus Israel – Booster-Impfung bringt zehnfachen Corona-Schutz
Möglicher Zusammenhang zwischen Herzmuskelentzündung und Corona-Impfung
Hinterlasse einen Kommentar