Schubert-Preis für Yossi Leshem


Der israelische Vogelforscher Yossi Leshem ist heute in Frankfurt am Main mit dem Bruno H. Schubert-Preis ausgezeichnet worden.


Prof. Leshem (Foto: Thomas Krumenacker)

Die Bruno H. Schubert-Stiftung, die den mit 25.000 Euro dotierten Preis verleiht, teilte mit, Leshem erhalte den Preis „für seine herausragenden ornithologischen Studien und Initiativen zum Vogelschutz, so in Zusammenarbeit mit der Luftfahrt und dem Militär zur Vermeidung von Vogelschlag und mit einer Kampagne zur Reduzierung des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft. Er leitete unter anderem auch eine Initiative zur Erforschung des Vogelzuges, an der sich 30.000 Schüler in Israel beteiligten. Seine Initiativen sind länderübergreifend und umfassen Israel, Palästina und Jordanien und sind somit auch ein Beitrag zum Frieden in dieser Region.“


Präsident Shimon Peres, Schleiereule,
Prof. Leshem (Foto: Hagai Aharon)

Leshem, 65, wurde unter anderem auch bereits vom Staat Israel für sein „Lebenswerk für den Umweltschutz“ ausgezeichnet. Er ist Professor für Zoologie an der Universität Tel Aviv und war Generalsekretär der Gesellschaft für Naturschutz in Israel. Ausserdem hat er das Internationale Zentrum für die Erforschung des Vogelzugs in Latrun gegründet, dessen Leiter er noch heute ist.

Der Bruno H. Schubert-Preis wird alle zwei Jahre in drei Kategorien verliehen. Die erste Kategorie, in der Professor Leshem geehrt wurde, ehrt „eine Persönlichkeit der Wissenschaft, der Publizistik oder des praktischen Naturschutzes, die sich um die Erhaltung der Natur und Umwelt, insbesondere der Tierwelt, in hervorragender Weise verdient gemacht hat“. Der erste Preisträger in dieser Kategorie war 1983 der französische Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau.

(Ynet/Bruno H. Schubert-Stiftung)



Kategorien:Wissenschaft

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