Operation Rainbow aus Kalifornien entsendet seit über 20 Jahren medizinisches Fachpersonal zu Einsätzen in Lateinamerika und der Karibik. 2012 nahmen zum ersten Mal auch zwei israelische Ärzte an einer der Missionen teil.
Dr. Mark Eidelman, Direktor der Abteilung für Kinderorthopädie am Rambam-Krankenhaus in Haifa und Dr. Noam Bor, Orthopäde am Emek-Krankenhaus, sind für 14 Tage in die ecuadorianische Stadt Loja gefahren und haben dort 33 junge Patienten aus benachbarten Dörfern operiert – ein unglaubliches Pensum für die beiden Ärzte, die zu Hause fünf bis zehn Operationen pro Woche durchführen.
Eidelman hielt ausserdem noch drei Vorträge an medizinischen Fakultäten in der Stadt und nutzte auch seine Operationen zur Weiterbildung von Ärzten vor Ort.
Trotz der Anreise von 27 Stunden mit verschiedenen Zwischenstopps erklärt Eidelman, er habe keine Sekunde gezögert teilzunehmen, als er für die Mission ausgewählt worden war. „Für Berufserfahrung gehe ich hin, wo immer man mich ruft“, so der Arzt. „Es war sowohl emotional, als auch beruflich eine Bereicherung.“
Kategorien:Gesellschaft

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