Die israelische Menschenrechtsorganisation Betzelem hat einen Report veröffentlicht, wonach etwa die Hälfte der Palästinenser, die während der Gaza-Militäroperation „Wolkensäule“ ums Leben kamen, nicht aktiv an den Kämpfen gegen die israelischen Streitkräfte teilgenommen hat. 167 Palästinenser sind während der Militäraktion umgekommen, davon 87 Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder. Betzelem betonte, dass sie ihren Report zum Teil auf die Angaben des israelischen Armeesprechers gründet, der während der achttägigen Operation die palästinensischen Todesfälle überprüft hat.
Betzelem weist in dem Report darauf hin, dass gemäss internationalem Recht das gezielte Schiessen auf zivile Ziele strikt verboten ist. Der Report kritisiert die Hamas und andere islamistische Gruppen, die gezielt Raketen auf die israelische Zivilbevölkerung abgefeuert haben. Darüber hinaus hätten sie dies aus zivilen Wohnvierteln heraus getan und dadurch die palästinensische Zivilbevölkerung in Gefahr gebracht. Die israelische Armee hat niemals Befehle erteilt, palästinensische Zivilsten zu töten. Weil sich die palästinensischen Terroristen aber hinter ihrer eigenen Zivilbevölkerung verschanzen, kommen bei solchen Operationen auch unschuldige Menschen ums Leben.
Die israelischen Soldaten nehmen mehr Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung als die palästinensischen Terroristen. Zum Vergleich: In Syrien sind bereits über 70.000 Menschen im zweijährigen Bürgerkrieg getötet worden. Laut der linksliberalen Menschenrechtsorganisation Betzelem starben in den Auseinandersetzungen mit Israel in den vergangenen 20 Jahren insgesamt 9.700 Palästinenser. Die Operation „Wolkensäule“ hat wieder einmal gezeigt, dass Israel der einzige Staat im Nahen Osten ist, der in Kriegssituationen mit Rücksicht gegenüber seinen Feinden agiert.
Kategorien:Nahost

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