„Die Palästinenser sind die Nachfolger Jesu“, schrieb die palästinensische Zeitung Al Hayat Al Jadida, „die Geschichte Jesu ist die Geschichte der Palästinenser.“ Der Leitartikel von Adel Abd Al Rahman präsentiert Jesus als jemanden, der von den Juden verfolgt wurde. „So wie Jesus auferstanden ist, so sind nun auch die Palästinenser aus der Asche auferstanden“, heisst es in dem Artikel.
Weiter schreibt die Zeitung: „Ostern ist nicht nur ein Fest für palästinensische Christen, sondern ein nationales Fest für alle Palästinenser, denn Jesus – möge er in Frieden ruhen – war ein palästinensischer Kanaaniter. Drei Tage, nachdem die Juden Jesus ermordet haben, ist er auferstanden. Dies reflektiert die palästinensische Geschichte. Wir bekämpfen heute die Nachfolger, den modernen jüdischen Zionismus. Er ist eine westliche Verschwörung, die von sich selbst behauptet, zum Christentum zu gehören. Jesus war ein patriotischer und virtuoser Vorfahre der Palästinenser, der das Alte Testament erneuerte und sich von seinen Jüngern trennte. Jesus verbreitete seine Botschaft an die ganze Menschheit. Deshalb haben die Juden Jesus verfolgt, gekreuzigt und getötet. Danach ist Jesus von den Toten auferstanden wie der Phoenix.“ „Die Geschichte Jesu erzählt die Geschichte der Palästinenser. Der Zionismus ist das Werkzeug des kapitalistischen Westens, der damit die Geschichte verfälscht und nun die Palästinenser kreuzigt und tötet.“
Aus taktischen Gründen versuchen die Palästinenser immer wieder, den christlichen (falschen) Messias mit ihrer Tragödie zu verbinden. Über die Jahre hinweg wurde bereits darüber berichtet, dass die Palästinenser den sogenannten christlichen (falschen) Messias als ihren ersten Märtyrer vorstellen, der kein Jude war. Dies wird nicht nur von palästinensischen Moslems verbreitet, sondern ebenso von vielen palästinensischen Kirchenführern. Dass dieser historisch gesehen eindeutig Jude war, scheint ihnen egal zu sein. Die Palästinenser wie auch Israel verstehen, dass der politische Kampf um das Land zuerst ein geistlicher Kampf um das Erbrecht ist. Wenn die Weltöffentlichkeit die palästinensische „geschichtliche Behauptung“ schluckt, dann meinen sie, auch mehr Punkte in Bezug auf das Erbrecht sammeln zu können. Aus diesem Grund betonen palästinensische Politiker immer wieder, dass sie auch die biblischen Nachfolger der Völker von Kanaan seien, wie Jebusiter, Kanaaniter, Philister und so weiter. Damit nehmen sie das biblische Erbrecht der Juden in Beschlag, obwohl sie weder an den EWIGEN, gepriesen sei sein Name, noch an die Heilige Schrift glauben.
Kategorien:Nahost
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