Israel beobachtet die Grenze mit Syrien sehr intensiv (im Bild Armeechef Benny Gantz). In den vergangenen zwölf Monaten hat Israel nach ausländischen Quellen dreimal Syrien angegriffen. Bisher hütete sich Damaskus, mit einem Vergeltungsangriff zu reagieren. Jerusalem warnte Syrien, dass Israel das Assad-Regime im Falle eines Gegenschlags vernichten werde. Israel betonte mehrfach, dass es nicht gegen den Staat Syrien sei. Vielmehr wolle man Langgstreckenraketen und chemische Waffen vernichten, bevor diese in die Hände von Terrorgruppen wie die Hisbollah oder Al Kaida fallen. Ungeachtet dessen hat Assad Israel gewarnt, dass Syrien beim nächsten Angriff Israels prompt zurückschlagen werde. In Israel wird dies bezweifelt.
Darüber hinaus wurde von Assad beanstandet, dass Israel die Revolutionäre in Syrien unterstütze und ihnen mitteile, welche strategische Ziele anzugreifen seien. Israelische Araber, also Staatsbürger Israels, stehen laut dem israelischen Sicherheitsdienst Schin Bet sogar in Diensten der syrischen Opposition. Die israelische Tageszeitung Jediot Achronot berichtete, dass ein junger Araber aus Israel während seines Dienstes in Syrien auserwählt worden sei, sich für Allah und Syrien in die Luft zu sprengen. Aber der Mann habe sich geweigert und die Flucht ergriffen.
Kategorien:Nahost
1. Juni – Internationaler Farhud-Tag
Mitglieder der «Höhle der Löwen»-Zelle festgenommen
20.000 zusätzliche Arbeitsgenehmigungen für Palästinenser
Syrien setzt Flüge von und nach Damaskus aus
Hinterlasse einen Kommentar