Offensichtlich wollen die italienischen Behörden die Machenschaften des Arztes Dr. Gianantonio Valli, 64, im Dorf Cuveglio unweit der Schweizer Grenze genauer unter die Lupe nehmen. Bei Valli soll es sich um einen antisemitischen Holocaustleugner handeln, in dessen Bibliothek eine Hitler-Büste prangt, und der in seinem Wartezimmer faschistisches Propagandamaterial zur Lektüre offerieren soll.
Der jüdische Abgeordnete Emanuele Fiano ist an die Minister für Gesundheit und Inneres mit dem Ersuchen gelangt, zu untersuchen, ob Vallis Benehmen kompatibel ist mit dem eines Arztes. Laut Fiano gehört Dr. Valli zu den «wichtigsten Theoretikern der Holocaustleugnung in Italien, der sich selber als von den Nazis inspirierten Faschisten bezeichnet und in aller Öffentlichkeit xenophobe, rassistische und antisemitische Ideen verbreitet». Gemäss einem Zitat in der Zeitung «La Repubblica» sieht Dr. Valli sich «in der Tradition des heidnischen Realismus» und ist der «irrigen jüdischen Religion und Philosophie radikal abgeneigt». Vor einem Jahr hielt Dr. Valli an einer Kundgebung in Milano eine lange Rede, in der er einer von jüdischer Seite geführten Lobby vorwarf, ein Komplott zur «Übernahme der Welt» vorzubereiten. Laut einem Zeitungsbericht zirkuliert unter Bewohnern von Cuveglio eine Unterschriftenpetition zur Unterstützung von Dr. Valli. (JNS / TA / Agenturen)
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