
Maschine im Ladeanflug auf dem internationalen Flughafen von Tel Aviv
Folgenlos blieben am Donnerstagmorgen die in den Medien und TV gross angekündigten Drohungen der Hamas Kassam-Brigaden vom Vorabend, den Flugbetrieb auf dem internationalen Flughafen von Tel Aviv durch Raketensalven ab 6 Uhr Ortszeit für immer lahmzulegen.
„Wir warnen internationale Fluglinien und fordern sie auf alle Flüge zum Flughafen Ben Gurion von ab 6 Uhr am Donnerstag einzustellen“ erklärte der Ezzedine Al-Qassam Brigaden-Sprecher Abu Obeida am Mittwoch in einer Fernsehansprache.
Der 6.00 Uhr „Deadline“ kam und ging. Nach der Drohung der Hamas den Flughafen ab 6 Uhr heute Morgen mit einem Raketenhagel flach zu schiessen. Sind hunderte von Passagiere bisher an diesem Morgen am Ben Gurion International Airport sicher angekommen.
Die Angriffe blieben bis jetzt aus. Auf Anfrage erklärte der Sprecher der israelischen Luftfahrtbehörde Ofer Lefler, die Starts und Landungen seien zur angekündigten Zeit lediglich für zehn Minuten aufgeschoben worden.
Doch obwohl Terroristen am Dienstag insgesamt 175 Raketen auf Israel abfeuerten, wurde die Nacht zwischen 22:05 und heute Morgen 05:25 Uhr nur eine Rakete in Richtung Beer Sheva gegen 01:49Uhr abgeschossen.
In einer Erklärung am Mittwochmorgen sagt die Flughafenbehörde, dass Ben-Gurion-Flughafen wie gewohnt arbeitet werden und das im Zeitraum vom Mittwoch bis Donnerstag rund 60.000 Reisende geplant sind.
Ein Flughafen-Sprecher sagte, dass die Behörden nicht besorgt über Drohungen der Hamas besorgt seien, denn der Flughafen hat reichlich Gegenmassnahmen und gegen mögliche Angriffe sehr gut geschützt. Er fügte hinzu, dass sich die Flughafenbehörden bewusst waren, dass im letzten Monat die Hamas auch so versuchte, Israel Flugreisen mit ihren Drohungen zu stören.
Der Terrorgruppe gelang dies im letzten Monat nur kurz, als eine Rakete in der Stadt Yehud in ein Haus, nahe dem Flughafen, einschlug. Daraufhin stoppten mehrere Fluggesellschaften vorübergehend ihre Flüge, diese wurden kurz darauf wieder aufgenommen. Es wurde klargestellt, dass es für der Flughafen selber keine aktuelle Bedrohung gibt.
(JNS, Chaim Stolz)
Kategorien:Tourismus
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