Nicht alle in der Hamas denken so wie der Terroristenchef, für sie ist es ein Sieg der Hamas. Die Hamas ist über den Waffenstillstand mit Israel in sich gespalten, berichtet in Israel Hayom am Donnerstag.
Laut dem Bericht, ist der Hamas-Chef Khaled Maschaal, der in Katar lebt und zu der Führung der Palästinenser-Regierung zählt, bitter enttäuscht über den Deal mit Israel und hält es für eine grosse Niederlage der Hamas in ihrem Kampf gegen Israel.
Maschaal und einige Mitglieder seiner Fraktion innerhalb von Gaza haben demonstrativ nicht öffentlich auf die Ankündigung zur Umsetzung der Waffenruhe. Sie lehnten es auch ab an den Demonstrationen zum Hamas „Sieg“ am Mittwoch in Gaza teilzunehmen. Während dieser Demonstrationen verkündete die Hamas Gaza-Führer Ismail Haniyeh den Sieg und behauptete, dass die Hamas die Waffenruhe nur nach der Israel „zugefügten Niederlage“ vereinbarten.
Maschaal drohte am Sonntag, dass seine Gruppe Israel nicht nur weiter aus dem Gazastreifen angreifen werde, sondern auch Angriffe von Judäa und Samaria aus starten werde. In einem Interview mit der iranischen Medien behauptet Maschaal, dass der Gaza für 50 Tage unter Beschuss gewesen sei, aber sie seien in der Lage gewesen die Pläne der „Zionisten“ zu stören.
Auch viele in Israel üben Kritik an der Sache. Die Feierstimmung im Gaza vermischt sich in Israel mit wachsender Kritik gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Denn er habe nicht genug entschiedene Massnahmen gegen die Terrorgruppen die Hamas in den sieben wöchigen Kampagne unternommen, anstatt den zahlreichen Waffenstillständen zuzustimmen, welche die palästinensischen Terrorgruppierung immer schnell wieder verletzten.
Eine Umfrage des TV-Sender Kanal 2 am Montag ergab, dass Netanjahus Zustimmung in nur vier Tagen von 55% auf 38% sank; zum Zeitpunkt des Beginns der Bodenoffensive im Gaza fand er noch bei 82% der Bevölkerung Zuspruch.
Kategorien:Nahost

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