Lorenz spielt eine jüdische Kriminalkommissarin. (Foto: J. Carstensen /Archiv)

In der neuen ARD-Krimi-Reihe „Sara Stein“ spielen die Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern eine Rolle, die Dreharbeiten haben gerade begonnen und dauern voraussichtlich noch bis Ende des Jahres. Die Serie spielt in Berlin und Tel Aviv.

Bei der ARD-Degeto investiert man weiter fleissig in neue Inhalte: Erst in den vergangenen Wochen wurden zwei Projekte bekannt, die derzeit realisiert werden. So sollen Christian Kohlund und Katrin Bauerfeind die Hauptrollen in der Anwalts-Reihe „Borcherts Fall“ übernehmen, Natalia Wörner spielt eine „Diplomatin“. Nun folgt Projekt Nummer drei: In Berlin und Umgebung haben gerade die Dreharbeiten für die neue Krimi-Reihe „Sara Stein“ begonnen.

Der Arbeitstitel der ersten Folge: „Shalom, Berlin“. Damit ist auch gleich klar, worum es in dem neuen Format geht. Katharina Lorenz (35) spielt in der Serie die jüdische Kriminalkommissarin Sara Stein. Die Religion spielt eigentlich keine Rolle für sie, doch dann muss sie den Mord an einem israelischen DJ aufklären. Der Druck der Öffentlichkeit steigt immer weiter und schliesslich gerät eine palästinensische Familie in den Fokus der Ermittlungen. Auch nach einem Geständnis ermittelt Stein beharrlich weiter.

Die Dreharbeiten in Berlin sollen bis zum 18. Dezember dauern, teilte die ARD am Dienstag mit. Regie führt Matthias Tiefenbacher. Ein Sendetermin wurde nicht genannt. „Das Erste“ greift eine Entwicklung in der Hauptstadt auf: In den vergangenen Jahren sind viele junge Israelis nach Berlin gezogen.

(JNS und Agenturen)

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