Ein Video macht auf sozialen Netzwerken und in Medien die Runde, auf dem zu sehen ist, wie israelische Soldaten ihr Essen mit palästinensischen Kindern teilen. Im Video sind zwei kleine Palästinenserjungs zu sehen, die israelischen Soldaten nahe Hebron entgegenlaufen und ihre Beine umarmen. Der israelische Soldat und sein Kamerad geben den kleinen Kindern ihr Sandwich und streicheln die Jungs über den Kopf. Das einzige, was sie zum Schluss von den Kindern verlangen, ist „Dankeschön“ zu sagen, was die Kleinen auch gern tun.
In den israelischen Medien wie auch in den sozialen Netzwerken sind oft solche Geschichten inmitten der Unruhen im israelisch-palästinensischen Konflikt zu lesen. Im Ausland wird darüber kaum berichtet, denn dies passt einfach nicht zum Klischee eines israelischen Soldaten. Wie oft wird der israelische Soldat als Monster gebrandmarkt, der nur eine Absicht hat, nämlich Palästinensern das Land zu stehlen und mit Brutalität zu herrschen. Dass Israels Armee die moralischste Armee im Nahen Osten ist, kommt in den Medien nicht rüber.
Befänden sich die Palästinenser im Kampf mit einem anderen Feind als Israels, zum Beispiel einem syrischen oder irakischen Staatschef, wäre der Konflikt schon längst vorüber. Aber Israel nimmt auf die palästinensische Zivilbevölkerung Rücksicht, und dies wird zu oft missbraucht.
Ein anderer Vorfall, diesmal direkt in Hebron, zeigt, wie israelische Soldaten hungrigen Palästinenserkindern von ihrem Mittagessen abgeben. Diese Palästinenserkinder hatten zuvor vergeblich nach Essen im Müll gesucht. Als sie schliesslich an einem Soldatenposten vorbeikamen, wurden sie von den Soldaten überrascht, die ihnen Frikadellen, Humus, Brot und Süssigkeiten gaben. Dies ist ebenso in einem Video zusehen und wurde auf Ynet veröffentlicht.
Die israelischen Fallschirmspringer hatten Mitleid, als zwei Palästinenserkinder um Essen bettelten. Einer der Soldaten, Oren, erzählte den anderen Soldaten davon und gemeinsam entschied man, den Palästinenserkindern von ihrer warmen Mahlzeit abzugeben. „Es war für uns klar, dass wir mit ihnen unser Essen teilen“, erklärte Oren. „Wie können wir diese Kinder hungern lassen, wenn wir Essen übrig haben?“ Oren erzählte wie ihm eines der Kinder sagte, dass sie in der ganzen Umgebung im Müll nach Essen geschaut hatten.
Oren teilte desweiteren auf seiner Facebookseite mit, dass nur wenige Minuten vorher ihr Posten heftig mit Steinen beworfen worden war. „Ich hatte mich darauf vorbereitet, die massiven Unruhen um uns herum aufzulösen, als ich plötzlich von meinem Befehlshaber „Stop!“ hörte. Ein kleines Palästinensermädchen stand zwischen uns und dem steinwerfenden Mob. Das Einsetzen von Gummi- und Gasgeschossen wurde sofort gestoppt. Nun waren wir den Steinewerfern ausgesetzt, wir wurden sogar von Steinen an den Köpfen getroffen. Aber es ist uns wichtig, dass unschuldige Kinder nicht betroffen werden.“ Zum Schluss sagte Oren: „Diejenige die behaupten, die israelische Armee sei nicht moralisch, schickt zu mir.“ (Aviel Schneider, ih)
Kategorien:Nahost
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