Eine neue Umfrage ging dieser Frage nach. Es zeigte sich, dass die meisten Juden in Israel – unabhängig davon, ob sie sich selbst als säkular oder traditionell bezeichnen – ein grosses Interesse daran haben, die Bibel besser zu kennen und zu verstehen. Die Umfrage wurde im Auftrag der religiösen Webseite Maimonides Daily durchgeführt. Sie ergab, dass 54 Prozent der jüdischen Israelis meinen, sie hätten ein „Basiswissen“ über den Glauben. 57 Prozent verwenden täglich mindestens fünf Minuten darauf, in der Bibel zu lesen.
Zum Hanukka-Fest 2014 startete die israelische Regierung ein dreijähriges, landesweites Bibelstudien-Programm. „Projekt 929“ ist nach der Anzahl der Kapitel im Tanach (Altes Testament) benannt. Auf einer Internetseite erfahren die Teilnehmer das Kapitel, das am jeweiligen Tag gelesen werden soll (in hebräischer Sprache).
Ziel der Aktion ist, möglichst alle Israelis dazu zu bringen, in der Bibel zu lesen. Für kontroverse Diskussionen sorgen allerdings die beigefügten Kommentare von Berühmtheiten und verschiedenen Kommentatoren.
Eine ähnliche Umfrage in Deutschland hatte ergeben, das 50 Prozent der Befragten nie und 33 Prozent nur selten in der Bibel lesen. Als häufige Bibelleser bezeichneten sich nur knapp fünf Prozent der Deutschen. (JNS / ih)
Kategorien:Gesellschaft
Europa ist antisemitisch. Eine Studie belegt es. Wieder einmal.
Thorazitat – Parascha
Thorazitat – Parascha
Elfte Lange Nacht der Religionen in Berlin
Hinterlasse einen Kommentar