Die Palästinenser haben zwei neue Navigations-Apps entwickelt, mit denen sie rechtzeitig israelischen Checkposten entkommen können. Um den gründlichen Untersuchungen an Israels zahlreichen Checkposten im Strassensystem im biblischen Kernland Judäa und Samaria zu entkommen, stellen die Apps den palästinensischen Kunden alternative Umwege zur Verfügung. Diese basieren auf „Sozial Sharing“ in den gesellschaftlichen Netzwerken, so wie es Apps für Radarfallen gibt. Die Apps heissen „Azmeh“ (Stau) und „Kalandia“ (Name eines Checkpostens vor Nordjerusalem).
Auch wenn bisher nur wenige hunderte Palästinenser diese Apps heruntergeladen haben, so glauben die palästinensischen Unternehmer, dass diese Apps in kurzer Zeit populär sein werden. „Diese Apps mögen den Palästinensern keinen freien Verkehr in Judäa und Samaria garantieren, aber sie erleichtern die Fahrt in den Gebieten“, sagte Basel Sader (20), der an der Hebräischen Universität in Jerusalem studiert und diese App entwickelte (NRG). Die Checkposten sind nicht nur für Palästinenser eine Plage, sondern ebenso für Israelis, die täglich mit Palästinensern im Stau stehen. Diese Checkposten wären unnötig und damit auch die App, wenn die palästinensische Autonomiepolizei gemäss den Osloer Verträgen den palästinensischen Terror selbst bekämpfen würde. (ih)
Kategorien:Nahost
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