Autoren-Archive

Avatar von Unbekannt
  • Israelische Wirtschaftsabteilung in München eröffnet

    Der israelische Gesandte für Wirtschaft und Handel in Süddeutschland und Österreich, Mordechai Isch-Schalom, hat am gestrigen Montag in München das „Israel Trade Center“ eröffnet. In seiner Eröffnungsrede wies er auf die blühenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel hin. Beide Staaten erwirtschafteten dabei ein jährliches Volumen von mehr als 600 Millionen Euro, so Isch-Schalom laut einer Mitteilung des Generalkonsulats des Staates Israel in München. Weiter sagte er, es sei nicht unwahrscheinlich, dass „israelisches Gas am Ende dieses Jahrzehnts deutsche Haushalte über Griechenland, die South Stream Pipeline oder über Nabucco, wenn es fertig sein sollte, erreichen wird“.
    Die Zeremonie fand in der jüdischen Gemeinde in München statt. Unter den rund 160 geladenen Gästen waren unter anderen Vertreter bayerischer Unternehmen, der bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, der israelische Generalkonsul für Süddeutschland, Tibor Schalev Schlosser, sowie der Leiter der Wirtschaftsabteilung des israelischen Aussenministeriums, Eli Lev…

  • Gerangel um italienische jüdische Tennisspielerin

    Camila Giorgi soll 100’000 Dollar für eine Einwanderung nach Israel erhalten. Die italienische jüdische Tennisspielerin Camila Giorgi, 20, hat am Montag ihr Spiel um den Einzug in den Viertelfinal des Wimbledon-Turniers mit 2:6 und 3:6 gegen die drittgesetzte Polin Agnieszka Radwanska verloren. Zuvor hatte die Italienerin in dem prestigegeladenen Turnier unter anderem gegen die Russin Nadia Petrova (20) und die Landsmännin Flavia Pennetta (16) gewonnen. Camila Giorgi scheint aber auch ausserhalb des Sportplatzes für Schlagzeilen zu sorgen. So berichtete die Londoner Zeitung «Jewish Chronicle», die Israelische Tennisföderation trage sich mit der Absicht, Giorgi 100’000 Dollar zu offerieren, falls die Sportlerin nach Israel einwandert…

  • Israelischer Luftangriff in Südlibanon?

    Israelische Düsenjäger sollen ein als „Spionageeinrichtung“ deklariertes Zielobjekt in Südlibanon unweit der Ortschaft Zrariye angegriffen haben. Das zumindest berichtete die libanesische TV-Station LBC, nachdem es in der genannten Gegend zu Explosionen gekommen sein soll. Die im Süden des Zedernlandes aktive Hizbollahmiliz hingegen berichtete, die Explosion sei darauf zurückzuführen, dass israelische Streitkräfte einen Sprengsatz in die Nähe einer der Kommunikationslinien der Miliz angebracht hatten…

  • Grossmanöver der USA und Israel im Oktober 2012

    Israel und die USA werden im Oktober 2012 ihr bisher grösstes gemeinsames Militärmanöver durchführen und mit Tausenden von Soldaten und modernsten Abwehrsystemen das Abfangen von gleichzeitig aus dem Iran und aus Syrien abgefeuerten Raketen üben.
    Die Ankündigung des Manövers erfolgte während die Gewalt in Syrien zunimmt und Israel und die USA darüber diskutieren, wie sie das Atomprogramm des Irans stoppen könnten. Lt. Gen. Craig A. Franklin, der Kommandeur der 3rd Air Force, hat bei seinem jüngsten Besuch in Israel mit Vertretern der Israel Defense Forces / IDF einen Planungsausschuss eingesetzt, der die Details des Manövers ausarbeiten wird; das berichtete die israelische Tageszeitung Maariv Hebrew am Montag. Neben Tausenden israelischen sollen auch 3.000 US-Soldaten teilnehmen.
    In dem Manöver wird ein Raketenangriff auf Israel simuliert, der gleichzeitig mit bis zu einigen hundert Raketen vom Iran und von Syrien aus erfolgt. Israel wird sein weiterentwickel tes Abwehrsystem Arrow 2 testen, die USA werden die Wirkung ihrer Abfangsysteme vom Typ Aegis und Patriot / PAC-3 überprüfen…

  • Kirchen und westliche Länder unterstützen antiisraelische Organisationen

    Der NGO Monitor, eine Organisation, die Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf ihre ideologische Haltung gegenüber Israel untersucht, hat gestern einen neuen Bericht vorgelegt, demnach Kirchen, europäische Länder, die USA und Kanada indirekt Kampagnen unterstützen, die sich gegen Israel richten. Das Geld der Steuerzahler dieser Länder wird an Kirchenorganisationen gespendet, die es dann an politische pro-palästinensische Organisationen weiterleiten.
    Der Bericht von NGO Monitor stellt besonders die Arbeit des Sabeel Ecumenical Liberation Theology Center (Sabeel – Ökumenisches befreiungstheologisches Zentrum), das 1989 von dem Anglikaner Naim Ateek gegründet wurde. Dieses Zentrum versucht, eine Gruppe von einflussreichen Kirchenvetretern um sich zu scharen, die die Nachricht vermitteln sollen, dass Israel alleine die Schuld am Konflikt mit den Palästinensern trägt.
    Ihr Netzwerk Freunde von Sabeel hält viele Vorträge in Europa, Australien, Kanada und den USA, die von den lokalen Kirchen dieser Länder unterstützt werden…

  • Relikte einer uralten Synagoge bei Ausgrabungen in Galiläa entdeckt

    Im nordisraelischen Galiläa sind bei Ausgrabungen Relikte einer riesigen Synagoge aus dem 4. und 5. Jahrhundert entdeckt worden. Wie das israelische Antiken-Ministerium am Montag mitteilte, entdeckten Forscher in dem Dorf Hukok ein reich verziertes Mosaik mit Abbildungen der Geschichte der biblischen Figur Samson, der 300 Füchse mit brennendem Schweif losschickte, um die Felder der Philister zu zerstören. An den Ausgrabungen waren die US-Forscherin Jodi Magness und zwei israelische Wissenschaftler beteiligt…

  • Haaretz ignoriert Israelfeindlichkeit

    „Warum berichtet Haaretz nicht darüber, was die Palästinensische Autonomiebehörde dem Volk und insbesondere den Kindern in Arabisch übermittelt?“, wurde der US-Korrespondent der Haaretz-Zeitung, Chemi Shalev, auf der jährlichen Konferenz des Amerikanisch-Jüdischen Presseverbands in Philadelphia, USA letzte Woche von einer Gruppe von internationalen Journalisten gefragt. In den vergangenen Wochen hatte das palästinensische TV vermehrt antiisraelische Hetze betrieben und zum bewaffneten Widerstand gegen Israel aufgerufen. Auch werden palästinensische Selbstmordattentäter, die Juden töteten, regelmässig als Märtyrer gefeiert und israelische Städte zu arabischen gemacht. Shalev rechtfertigte das Schweigen von Haaretz: „Wir haben keinen Platz um darüber zu berichten“. Daraufhin folgte die Frage: „Wenn Haaretz über den Friedensprozess berichtet, warum werden dann die palästinensischen Sprecher und ihre Reden nicht erwähnt?“ Shalev erwiderte: „Als Editor denke ich nicht, dass es wichtig ist, darüber zu berichten.“ Es sei nicht die Leitlinie von Haaretz, die konstante Botschaft der PA zu übermitteln, räumte Shalev am Ende der Konferenz ein…

  • Was ist klein und macht große Schlagzeilen?

    In Israel leben 7,5 Millionen Menschen, was 0,1 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht. Als Mini-Nation liefert Israel dennoch um einiges mehr Schlagzeilen als grössere Nationen. Es ist kein Geheimnis, dass Israel die Mehrheit der Menschen nervt. Dafür gibt es politische und geistliche Erklärungen. In Syrien sind seit dem Volksaufstand gegen das Familienregime von Baschar el Assad über 16.000 Menschen im Zeitraum von 15 Monaten ums Leben gekommen. Im israelisch-palästinensischen Konflikt sind gemäss der israelischen Menschenrechtsorganisation Betzelem in den letzten 20 Jahren (seit den Osloer Verträgen 1993) 9500 Palästinenser getötet worden. Der Krieg in Tschetschenien (1994 bis 2001) forderte etwa 200.000 bis 300.000 Todesopfer. Seit Beginn der US-Invasion im Irak im März 2003, haben gemäß dem US-Forschungsinstitut Just Foreign Policy in Washington 1,4 Millionen irakische Bürger ihr Leben im Krieg verloren. Gemäss amerikanischen Militärangaben soll die Zahl der irakischen Toten viel geringer sein…

  • Proteste in Ramallah gegen Friedensgespräche mit Israel

    Am Samstag protestierten Palästinenser in Ramallah gegen ein geplantes Treffen zwischen ihrem Präsidenten Mahmud Abbas und dem israelischen Vize-Regierungschef Schaul Mofas. Etwa 10 000 Demonstranten versammelten sich auf dem Hauptplatz in Ramallah und versuchten, zum Hauptquartier der Regierung zu marschieren. Dabei wurden sie jedoch von Sicherheitskräften aufgehalten, die auf aggressivste Weise auf die Demonstranten einschlugen. Drei Palästinenser, darunter ein Journalist, mussten ins Krankenhaus eingewiesen werden.
    Die Proteste gegen die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen mit Israel zeigten sich erfolgreich, denn die palästinensische Autonomiebehörde verschob das Treffen mit Mofas auf unbestimmte Zeit.
    Obwohl die Demonstranten ihr Ziel erreichten, gingen die Proteste am Sonntag weiter, diesmal jedoch um gegen die Brutalität der palästinensischen Polizei zu protestieren. Die palästinensische Polizei reagierte darauf mit noch grösserer Brutalität als am Vortag. Ein palästinensischer Journalist sagte: „Es war noch verrückter als gestern, man kann es sich nicht vorstellen – sie haben Mädchen geschlagen und dabei gelacht als wären wir ihnen absolut egal.“…

  • Abbau von Ulpana-Häusern verschoben

    Das Oberste Gericht in Israel hat die Frist für den Abbau der fünf Häuser des Siedlungsaußenpostens Ulpana im Westjordanland bis zum November verlängert. Damit entsprach es einem Antrag der israelischen Regierung.
    Der Aussenposten Ulpana war entsprechend einer gerichtlichen Anordnung in der vergangenen Woche evakuiert worden. Die Gebäude sollten bis zum 1. Juli abgebaut werden. Die Regierung hatte jedoch eine Verlängerung der Frist bis November beantragt. Zur Begründung hiess es, die Gebäude sollten nicht abgerissen, sondern zerlegt und anderswo wieder aufgebaut werden. Das Gericht verlängerte die Frist nun bis zum 15. November. Es berief sich in seiner Entscheidung auf einen Brief der Bau- und Ingenieurabteilung des Verteidigungsministeriums, in dem ein Zeitplan für die Umsetzung des Projektes vorgestellt wurde.