Autoren-Archive
-
Syrien: F-35 für Israel – Sicherheitsrisiko für den Nahen Osten
Syriens Aussenminister Walid Moallem behauptete gestern, dass die Entscheidung Israels, F-35-Stealthkampfflugzeugen für die israelische Luftwaffe zu kaufen, ein schweres Sicherheitsrisiko für die Region darstelle. Man sagte uns, dass Netanjahu eine Verlängerung des Baustopps für zwei weitere Monate bekanntgeben würde, im Austausch für die Garantie, dass diese Angelegenheit nicht mehr auf den Tisch kommt. Jetzt sagt Netanjahu nichts über eine Baustoppverlängerung sondern über eine Bedrohung der arabischen Staaten der Region“, so Moallem. 20 dieser Tarnkappenbomber sollen von Israel für 3 Milliarden Dollar gekauft werden und im Jahr 2016 an Israel übergeben werden.
-
Mörder der vier Israelis getötet
Israels Sicherheitskräfte spürten in den Bergen Hebrons eine palästinensische Terrorzelle auf, zu der auch die Mörder gehören, die am 31. August vier Juden – das Ehepaar Aimes, die schwangere Kochava Even-Chaim und Avishai Schindler – aus einem vorbeifahrenden Auto erschossen hatten. Bei der Festnahme kam es zum Schusswechsel, bei dem zwei der Mörder erschossen wurden, nachdem sie sich weigerten sich zu ergeben und das Feuer auf die israelischen Soldaten eröffneten. Weitere sechs Hamas-Terroristen wurden festgenommen. Der palästinensische Ministerpräsident Salam Fayyad verurteilte Israel wegen dieser Militäroperation und meinte, dass der Tod von palästinensischen Bürgern nicht der Weg zum Frieden zwischen den beiden Seiten sei, genau so wie der Bau von und in Siedlungen.
-
Neuer Botschafter Israels bei der UNO
Meron Reuven ist zum neuen Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen ernannt worden, er übernimmt das Amt von der 68-jährigen Gabriela Shalev. Meron Reuven wurde in Südafrika geboren, in England erzogen und wanderte mit seiner Familie 1974 nach Israel ein. Er war vorher Israels Botschafter in Kolumbien. Seinen neuen Posten nannte er gegenüber der Jerusalem Post eine Herausforderung, sehr interessant und andererseits auch der Traumposten eines Karrierediplomats. Es brauche seine Zeit, um Brücken zu bauen. Seiner Meinung nach sei alle Technologie der sozialen Medien schön und gut aber persönliche Beziehungen seien unschlagbar.
-
Arabische Liga empfiehlt einseitige Ausrufung eines Palästinenser-Staates
Die Mitglieder der Arabischen Liga empfahlen den Palästinensern auf ihrer Tagung in Libyen, bei einem Scheitern der Verhandlungen mit Israel einseitig ihren Palästinenserstaat in den Grenzen von 1967 auszurufen. Israels Regierung bezeichnete die Empfehlung wörtlich als „Fata Morgana“, denn sie bezweifelt, dass die UNO und die USA einen einseitig erklärten Palästinenserstaat anerkennen würde. Die Arabische Liga gab den USA einen Monat Frist, durch Verhandlungen den israelisch-palästinensischen Konflikt zu lösen, anderweitig würden verschiedene Alternativen erwogen.
-
Schweizerischer Verteidigungsminister: „Mir fehlen die Worte“
Verteidigungsminister der Schweiz, Ueli Maurer, hat am Sonntag bei seiner Israel-Reise die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem besucht. Während gut einer Stunde schritt Maurer schweigend die Säle des Museums ab. Er erhielt dabei Erklärungen in deutscher Sprache. Offensichtlich betroffen betrachtete Maurer die Platten, auf denen Aufnahmen des Genozids an den Juden zwischen 1939 und 1945 zu sehen sind. In der «Halle der Erinnerung» zündete er die Gedenkflamme für die Opfer des Holocaust wieder an und legte einen Blumenkranz nieder. «Mir fehlen die Worte», sagte Maurer, als er aus der Halle trat.
Anschliessend schrieb der Bundesrat in einer kleinen Zeremonie die Worte «Nie wieder!» in das Ehrenbuch des Museums. Maurer war schon mehrfach in Israel gewesen, doch die Yad-Vashem-Gedenkstätte besuchte er zum ersten Mal. -
Stef Wertheimer erhält Business for Peace Award
Der israelische Industrielle Stef Wertheimer wird den diesjährigen Oslo Business for Peace Award erhalten. Dies gaben die beiden Sponsoren des Preises, die International Chamber of Commerce und der Business for Peace Council, am Donnerstag bekannt. Es ist dies das erste Mal, das ein israelischer Geschäftsmann den Preis erhält, der als die angesehenste internationale Auszeichnung im Bereich er Unternehmensführung gilt. Er wird an Geschäftsleute verliehen, die soziale Verantwortung und ethische Werte wahren und fördern.
-
Zeugin der Anklage mit gefälschter Urkunde
Weil es mehr Aufsehen erregt, wenn eine „Jüdin“ gegen Israels Gaza-Blockade protestiert, hat die deutsche Nichtjüdin Edith Lutz ihre Urkunde, dass sie Jüdin ist gefälscht, um damit als „jüdische“ Sprecherin der linken Friede-Jetzt Bewegung auf dem Catamaran Schiff authentischer gegen den Judenstaat auftreten zu können. In Deutschland war immer eine latente Israel- und Judenfeindlichkeit von 15 bis 20 % vorhanden, die aber nimmt in letzter Zeit rasant zu. Nicht allein wegen Israels Nahost-Krise, sondern hauptsächlich wegen des moslemischen Einflusses auf die deutsche Bevölkerung.
Das falsche Spiel konnte aufgrund einer Intervention der israelischen Marine in Ashdot statt in Gaza ein Ende finden. Am Bord der „Irene“ wurden anstellte von Hilfgüter nur drei Rucksäcke mit Kinderspielzeug gefunden. Was mit den Spenden von Schülern aus Deutschland passiert konnte sie beantworten. Vielleicht erfreuen sich jetzt Ebay-Käufer daran, schliesslich gibt es ja so eine Mittelmeer-Kreuzfahrt nicht einmal bei einem Discounter gratis. -
Netanjahu entschied Anpassung des Treueschwurs
Ministerpräsident Netanjahu entschied, dass eine Formulierung in den Treueschwur eines israelischen Bürgers eingefügt werden muß: „ein jüdischer und demokratischer Staat“ sowie „Ich verspreche die Gesetze des Staates einzuhalten“ im Bürgerschaftsgesetz. Netanjahu sagte: „Der Staat Israel ist die nationale Heimstatt des jüdischen Volkes. Dieses Prinzip leitet die Politik der Regierung, im In- und Ausland und ist eine Grundlage des israelischen Gesetzes.
-
Botschafter Ben-Zeev: Es geht nicht um die Siedlungen
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat in einem Interview mit dem Mannheimer Morgen zum aktuellen Stand des Friedensprozesses zwischen Israel und den Palästinensern Stellung genommen. Auf das nun ausgelaufene Siedlungsbaumoratorium angesprochen, betonte er:
„Es geht nicht um die Siedlungen, es geht darum, dass die Palästinenser Israel anerkennen und den Konflikt mit uns beenden müssen. Wir haben mit Ägypten Frieden geschlossen, obwohl es auf dem Sinai Siedlungen gab. Die wurden dann geräumt. Das könnten wir jetzt auch tun. -
Seit Januar 2010: 165 Raketen und Mörsergranaten auf Israel
Bis gestern, 7. Oktober 2010, wurden insgesamt 165 Raketen – 107 Kassam-Raketen und 7 Grad-Raketen – sowie 51 Mörsergranaten auf Israel aus dem Gazastreifen abgefeuert. Dies schliesst auch eine Kassam-Rakete von gestern und eine Mörsergranate vom 1. Oktober mit ein, die auf dem Gebiet des Eschkol-Regionalrates einschlugen. Der Monat September dieses Jahres war der Monat mit dem häufigsten Beschuss, sowie der Monat mit den meisten Raketenangriffen seit April 2009.