Autoren-Archive
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Zwei Hamas-Mitglieder bei Feuergefecht getötet
Bei einem Schusswechsel mit israelischen Soldaten in Hebron sind am Freitag zwei bewaffnete Palästinenser ums Leben gekommen. Sie waren Mitglieder der radikal-islamischen Hamas. Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ meldet, hatten die Israelis ein Haus umstellt, in dem sich verdächtige Palästinenser versteckten. Diese sollten wegen der Beteiligung an Angriffen gegen Israelis festgenommen werden.
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Terrorziele im Gazastreifen bombardiert
Entsprechend eines Berichts des Militärsprechers bombardierte die Luftwaffe zwei Terrorziele im Gazastreifen. „Das Bombardement galt exakten Zielen und war als Reaktion auf den jüngsten Beschuss durch eine Kassam-Rakete vom vergangenen Mittwoch gedacht. Alle Flugzeuge kehrten unbeschadet zurück.“ Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt.
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Wagner-Urenkelin reist nicht nach Israel
Katharina Wagner hat eine für die kommende Woche geplante Israelreise abgesagt. Die Urenkelin des Komponisten Richard Wagner befürchtete Kritik aus Israel und dem Ausland, schreibt die Tageszeitung „Ha´aretz“. Katharina Wagner wollte bei ihrem Besuch in Israel einen für den kommenden Sommer geplanten Auftritt des „Israelischen Kammerorchesters“ in Bayreuth vorbereiten. In einer Pressekonferenz am 13. Oktober wollte die Leiterin der Bayreuther Festspiele das israelische Ensemble einladen, das Festival im Juli 2011 zu eröffnen. Zudem hatte sie vor, über die Beziehungen ihrer Familie zu Hitler und den Nazis sprechen.
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Tourismusministerium veröffentlicht iPhone-App
Das israelische Tourismusministerium hat eine eigene App für iPhone-Nutzer zur Verfügung gestellt. Diese ermittelt den Aufenthaltsort des Benutzers und liefert dann aktuelle Informationen über Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen und Touristenziele in der unmittelbaren Umgebung. Mit Hilfe der App kann der Benutzer einen individuellen Reiseplan einschließlich Fotos zusammenstellen. Derzeit ist die Anwendung auf Englisch und Hebräisch erhältlich. Geplant sind Übersetzungen unter anderem ins Russische, Deutsche und Französische.
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Israelische Wirtschaft: Währungsfonds optimistisch
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für das Jahr 2010 ein Wachstum des israelischen Bruttoinlandsprodukts von 4,2 Prozent prognostiziert. Am Mittwoch veröffentlichte er den zweijährigen „World Economic Outlook Report“. Die Wachstumsprognose für Israel liegt deutlich über den Einschätzungen für die meisten anderen entwickelten Volkswirtschaften, berichtet das Wirtschaftsmagazin „Globes“.
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Unternehmerin Sixt als „Weltbürger“ ausgezeichnet
Regine Sixt, Vizepräsidentin für Marketing der Mietwagenkette Sixt, wurde am Mittwoch in Jerusalem mit der Auszeichnung „Weltbürger“ der Hilfsorganisation Hadassah International geehrt. Die Unternehmerin erhielt den Preis für ein Schulprojekt am Hadassah-Krankenhaus sowie für ihren Einsatz für schwer kranke Kinder. „Ich habe schon viele Auszeichnungen bekommen, aber das ist für mich die wichtigste. Ich bin die erste Frau und die erste Deutsche“, sagte Sixt laut der Nachrichtenagentur dpa. Sie fügte hinzu: „Ich habe eine Schule in dem Hospital gebaut. Schwer kranke Kinder können aus dem Krankenbett online am Unterricht teilnehmen. Das gibt ihnen Hoffnung.“ Das Hadassah-Krankenhaus steht laut Sixt für Menschlichkeit. Dort würden jüdische und palästinensische Kinder gleichwertig behandelt.
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Gedenken an ermordeten Tourismusminister
Israels Premier Benjamin Netanjahu hat am Donnerstag den vor neun Jahren ermordeten Tourismusminister Rehavam „Gandhi“ Se´evi gewürdigt. Bei einer Zeremonie auf dem Jerusalemer Herzl-Berg bezeichnete er den Politiker als „stolzen Sohn des jüdischen Volkes“. „Israel ist der nationale Staat des jüdischen Volkes, ein jüdischer Staat“, sagte Netanjahu bei der Gedenkfeier. „Aber es ist auch ein demokratischer Staat, der die vollen gleichen Rechte aller seiner Bürger schützt – Juden und Nichtjuden gleichermassen.“ Die Juden hätten ein Recht auf ein Leben in Israel, fügte er laut der Zeitung „Ha´aretz“ hinzu.
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Einfahrt nach Tel Aviv: Morgenstunden ohne Lastwagen
Ab 1. Januar 2011 wird es schweren Lastwagen verboten sein, zwischen 06.00 Uhr und 09.00 Uhr nach Tel Aviv hineinzufahren, gab Transportminister Israel Katz gestern bekannt. Dieses Experiment soll dazu führen, den morgendlichen Berufsverkehr nach Tel Aviv und die damit verbundene Luftverschmutzung zu reduzieren. Er sagte dies vor der jährlichen Konferenz über öffentliches Verkehrswesen, die in Tel Aviv stattfand.
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David Grossman: „Bibel ist mehr als Literatur“
Der Schriftsteller David Grossman liest regelmässig in der Bibel. Das sagte er in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ). Der Israeli erhält am kommenden Sonntag den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. „Für mich ist die Bibel nicht nur Literatur. In der Bibel können wir sehen, warum wir heute so sind, wie wir sind“, sagte Grossman der SZ. Das Buch verrate viel über den Nationalcharakter der Israelis und über die Art, „wie wir uns selbst sehen, wie die anderen, über unseren Platz in der Welt, unsere Einzigartigkeit, die mal ein Fluch ist, mal ein Privileg“.
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Netanjahu und ein weiteres Baustopp
Ministerpräsident Netanjahu möchte die Verhandlungen mit den Palästinensern nicht abbrechen lassen und wäre deshalb sogar bereit, der palästinensischen und amerikanischen Forderung über eine Verlängerung des Baustopps nachzukommen. Doch um damit auch bei seinen Ministern durchzukommen, könnte es sein, dass er von US-Präsident Obama als Gegenleistung fordert,