US-Senat hat Israel Rückendeckung im Fall eines Iran-Krieges zusichert


Iran-ILDer US-Senat hat eine Resolution verabschiedet, wonach die Vereinigten Staaten dem jüdischen Staat umfassend helfen sollen, falls es zu einem Militärkonflikt gegen den Iran kommt – selbst wenn es um einen Präventivschlag geht. Der Resolutionsentwurf stammt vom demokratischen Senator Robert Menendez, dem Chef des auswärtigen Ausschusses. Für den Chef der Denkfabrik „Institut für strategische Bewertungen“, Alexander Konowalow, war diese Entscheidung keine Überraschung:

„Das ist ziemlich verständlich, denn der Iran zählt zu jenen Gegnern Amerikas, die besonders ernst zu nehmen sind. Den Iran daran zu hindern, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen, ist ein vorrangiges Ziel der US-Aussenpolitik. Ein Militäreinsatz, um die iranische Atom-Infrastruktur zu zerstören, wird laut vielen US-Analysten weniger Probleme verursachen als der Aufstieg des Iran zu einer Atommacht“.

Die Resolution des US-Senats bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass der Nahe Osten unmittelbar vor einem Krieg steht. Manche Experten sehen sogar Anzeichen einer möglichen Entspannung in der Iran-Krise. Der Politik-Experte Dmitri Drobnizki kommentiert:

„Die Regierung von Barack Obama arbeitet seit 2008 konsequent darauf hin, Israel von einem nicht koordinierten Alleingang abzubringen. Der US-Präsident, sein Vize Joe Biden und weitere Beamte der Obama-Regierung plädierten für eine diplomatische Lösung des Iran-Problems. Der US-Kongress trifft allerdings manchmal härtere Entscheidungen als die Regierung“.

Der republikanische Senator Lindsey Graham, der die jüngste Resolution mit initiiert hat, betonte, sie dürfe nicht als Aufruf zu einem Krieg betrachtet werden. Konowalow sagt, ein Militäreinsätz werde schwere Folgen für die ganze Welt haben:

„Ein Konflikt im Iran wäre äusserst unerwünscht. In Bezug auf wirtschaftliche Konsequenzen ist das eine der sensibelsten Regionen der Welt. Hunderte Frachter passierten die Strasse von Hormus, Tanker transportieren Öl in alle Regionen der Welt. Fallen diese Lieferungen infolge von Kampfhandlungen aus, wird dies die Weltwirtschaft sofort schwer beeinträchtigen“.

Das wäre heute angesichts der Wirtschaftskrise besonders gefährlich. Israel betont allerdings, ein Militäreinsatz sein kein Selbstzweck: Er sei nur möglich, wenn es keinen Zweifel daran gebe, dass der Iran die Atomwaffen bereits besitze oder kurz davor stehe. Falls es dazu kommt, zeigt sich Israel bereit, ohne Rücksicht auf die USA und weitere Länder zu handeln. Die israelischen Argumente sind simpel: Eine einzige Atomexplosion wäre in der Lage, den jüdischen Staat völlig zu ruinieren.

Der Befehlshaber der iranischen Streitkräfte Ataollah Salehi hat am Donnerstag erklärt, dass seine Truppen falls erforderlich Israel ohne fremde Hilfe zerstören können. „Die Armee der Islamischen Republik Iran wird mit Bereitschaft einen schnellen und vernichtenden Schlag in Gegenzug auf jegliche Aggression des Feindes geben“, sagte er. Darüber hinaus sei Israel „zu schwach, um irgendwelche Bedrohung für den Iran darzustellen“, deshalb lohne es sich nicht, auf Tel Avivs aggressive Erklärungen gegen Teheran zu achten, so Salehi.



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1 Antwort

  1. Es kann nicht sein dass in Iran Pro Jahr fast 700 Menschen einfach aufgehaengt werden. Die Islamisten haben keinen Grundwert fuer eine menschliche Seele. Sie haben keine Gerichte, sie haben keine Frauenrechte, sie respektieren Menschenrechte ganz und gar nicht, Sie respektieren andere Kulturen und Religionen gar nicht. Alles was zaehl ist ihre schiitische Glaube, sogar sunnitische Glaube wird gar nicht akzeptiert, nicht an Christentum zu denken.

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