Israel ruft Palästinenser zu Wiederaufnahme von Friedensdialog auf


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Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Sonntagabend den Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde (PNA), Mahmud Abbas, angerufen und die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zum Ausdruck gebracht, die vor fast drei Jahren abgebrochen worden waren.

Der Anlass für einen der seltenen Direktkontakte zwischen beiden führenden Repräsentanten war der heilige islamische Monat Ramadan, zu dessen Beginn der israelische Premier dem PNA-Chef gratulierte.

„Ich hoffe, dass wie die Verhandlungen aufnehmen und die Möglichkeit haben werden, miteinander nicht nur an Feiertagen zu sprechen. Das ist wichtig. Ich hoffe, dass die Bemühungen von US-Aussenminister John Kerry Ergebnisse zeitigen“, wird Netanjahu von seinem Pressedienst zitiert.

Kerry soll diese Woche in den Nahen Osten für eine sechste Runde der „Pendeldiplomatie“ zurückkehren, deren Ziel ist, die palästinensisch-israelischen Verhandlungen zur Beilegung des gegenseitigen Konflikts wiederzubeleben.

Die Palästinenser weigern sich, den Dialog wiederaufzunehmen, wenn Israel den Siedlungsbau auf den besetzten Territorien im Westjordanland und in Ost-Jerusalem nicht einstellt. Die Israelis schlagen vor, unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren, lehnen aber die palästinensischen Vorbedingungen ab. (JNS und Agenturen)



Kategorien:Politik

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1 Antwort

  1. Ja das ist so eine Sache. Die Palästinenser fordern dafür von Israel „Vertrauensbildende Maßnajmen“ wie einen Siedlungsstopp. Netanjahu war bisher dazu nicht bereit, dabei sollte so ein Verhalten doch selbstverständlich sein und ist eigentlich gang und gäbe. Es wäre schön, wenn sich beide Seiten an einen Tisch setzen könnten und die Verfahrene Lage endlich lösen könnten.

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